++ Update vom 25.08.2025: Action-Star Dwayne Johnson wagt sich in unbekanntes Terrain. In Benny Safdies kommendem Biopic The Smashing Machine verkörpert er den UFC-Schwergewichtschampion Mark Kerr und durchlief bei den Dreharbeiten eine Verwandlung, die über bloßes Make-up hinausgeht. So verbrachte er täglich drei bis vier Stunden in der Maske, wo bis zu 14 Prothesen nötig waren, um ihn in Mark Kerr zu verwandeln.
Doch auch innerlich vollzog sich ein Wandel - Johnson legte für die Rolle seine gewohnte Blockbuster-Fassade ab, um sich auf die Verletzlichkeit einer vielschichtigen Figur einlassen zu können: „Ich war wirklich nervös und hatte Zweifel, ob ich das schaffe“, gab er zu und reflektierte, warum ihm solche intensiven Rollen bisher selten angeboten wurden: „Vielleicht hatte ich einfach zu große Angst, mich auf so etwas einzulassen.“
Gleichzeitig betonte er seine Motivation, neue Wege zu gehen: „Ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, an dem ich mich auf ungewohnte Weise herausfordern will. Ich möchte Filme machen, die die Menschlichkeit, den Kampf und den Schmerz erforschen.“
Die emotionale Tiefe der Rolle gewann zusätzlich durch Johnsons enge Freundschaft zu Co-Star Emily Blunt, die Kerrs Frau Dawn verkörpert. Die Chemie, die sich bereits beim gemeinsamen Film Jungle Cruise entwickelt hatte, erleichterte ihm, seine Verletzlichkeit zu zeigen.
In 16 mm und an Schauplätzen von New Mexico über Tokio bis Vancouver inszeniert, vermittelt der Film eine raue, authentische Atmosphäre, in der reale MMA-Stars wie Ryan Bader und Boxer Oleksandr Usyk für Glaubwürdigkeit sorgen.
Nach Abschluss der Dreharbeiten im August 2024 feiert The Smashing Machine am 1. September 2025 Premiere beim Venice Film Festival, gefolgt vom Toronto International Film Festival am 8. September, bevor er am 2. Oktober 2025 in unsere Kinos kommt.
Dwayne Johnson spent "three to four hours" each day putting on prosthetics for #TheSmashingMachine.
— Variety (@Variety) August 25, 2025
“I just sat in front of that mirror for three to four hours and watched it all change. There were about 13 or 14 different prosthetics. Subtle, yet I think very impactful. By the… pic.twitter.com/9Cn6HMN3Hw
++ Update vom 14.06.2025: Der deutsche independent Filmverleih LEONINE Studios hat einen wahren Kracher ins Programm geholt: Am 2. Oktober 2025 - einen Tag vor dem US-Start - startet das bereits im Vorfeld vielfach diskutierte A24-Biopic The Smashing Machine auch hierzulande.
Im Mittelpunkt: Dwayne „The Rock“ Johnson, der in der Rolle des einstigen MMA-Kämpfers Mark Kerr eine radikale Wandlung vollzieht. In den Szenenbildern des Trailers kaum wiederzuerkennen, präsentiert sich Johnson so ernsthaft und verletzlich wie nie - was ihm schon jetzt realistische Oscar-Chancen einbringt.
An seiner Seite: Emily Blunt als Kerrs Lebensgefährtin Dawn Staples. Die beiden standen bereits bei Jungle Cruise gemeinsam vor der Kamera, doch diesmal geht es statt um Abenteuer um persönliche Abgründe, Drogenprobleme und den Kampf gegen innere wie äußere Dämonen.
Hinter der Kamera steht Benny Safdie - erstmals solo unterwegs ohne seinen Bruder Josh. Für viele Filmfans ist der Film damit auch ein Gradmesser dafür, ob die charakteristische Safdie-Intensität auch solo zündet.
Wir sind jedenfalls gespannt, ob Dwayne Johnson in dem Film wirklich so brilliert, wie es der Trailer und auch die Oscar-Gerüchte verheißen - oder ob The Smashing Machine am Ende dann doch mehr Hype als ein wirklicher Punch ist.
++ News vom 29.04.2025: Der erste Trailer zu The Smashing Machine ist veröffentlicht, und er ist so roh, intensiv und emotional, wie man es von einem Dwayne-Johnson-Film bisher kaum gewohnt ist. In Benny Safdies Solo-Regiedebüt spielt Johnson die reale MMA-Legende Mark Kerr, dessen Leben von Triumphen im Ring, inneren Dämonen und persönlichen Abstürzen geprägt war.
"The Smashing Machine" Trailer 1
Veröffentlicht wurde der Trailer von A24, dem Studio hinter Filmen wie Heretic und Everything Everywhere All at Once. Der US-Kinostart von The Smashing Machine ist für den 3. Oktober 2025 angesetzt - ein deutscher Termin steht noch nicht fest. Aber der Film dürfte schon jetzt zu den meistdiskutierten Projekten des Herbstes gehören.
Regisseur Benny Safdie (Der schwarze Diamant) gibt mit The Smashing Machine sein erstes Solo-Regiewerk und hat sich für die Hauptrolle niemand Geringeren als den „People’s Champ“ ausgesucht. Um Johnson zu gewinnen, griff Safdie zu ungewöhnlichen Mitteln: Einem handgeschriebenen Brief und einem original Nautica-Sweatshirt, wie es Kerr in seiner Dokumentation von 2002 trug.
Für Johnson, der seit Jahren mit Rollen in Action- und Familienfilmen (Fast & Furious - Hobbs & Shaw, Jumanji - Willkommen im Dschungel, Jungle Cruise) assoziiert wird, ist dieser Film eine bewusste Kehrtwende. In Interviews bezeichnete er The Smashing Machine als sein „dramatischstes Projekt“ und erklärte: „Ich will Filme machen, die zählen. Die Schmerz, Kampf und Menschlichkeit zeigen.“ Diese neue Richtung kommt nicht von ungefähr: Parallel zu The Smashing Machine wird Johnson auch für einen noch unbetitelten Film von Regie-Legende Martin Scorsese zu sehen sein (wir berichteten). Beide Projekte zeigen, dass Johnson sich zunehmend von seinem Image als unverwundbarer Actionheld verabschiedet und bewusst Rollen wählt, die emotionaler, komplexer und persönlicher sind.
Gedreht wurde von Mai bis August 2024 an drei internationalen Standorten: New Mexico, Tokio und Vancouver. Die Besetzung wird ergänzt durch Emily Blunt, Lyndsey Gavin, Box-Champion Oleksandr Usyk, Ryan Bader, Bas Rutten und Zoe Kosovic.
Mit The Smashing Machine scheint uns ein Film zu erwarten, der Dwayne Johnson in einem völlig neuen Licht zeigt und der gleichzeitig das Potenzial hat, als Sportdrama über die Grenzen seines Genres hinaus zu wirken. Safdie inszeniert nicht nur einen MMA-Film, sondern eine Studie über Schmerz, Sucht, Aufstieg und Absturz - und über einen Mann, der nie gelernt hat, außerhalb des Käfigs zu kämpfen.
Der Trailer macht klar: Dieses Projekt ist alles andere als die übliche „The Rock-Routine". Und Dwayne Johnson hat noch einiges zu beweisen.