Für den Film Der schwarze Diamant und dessen Regie ist Benny Safdie verantwortlich. Zu den Darstellern im Film gehören Adam Sandler, Lakeith Stanfield und andere. Der schwarze Diamant erschien 2019.
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Rewatch, Erhöhung von 5,5 auf 8 von 10 Punkten.
Was Adam Sandler hier abliefert, ist mit Abstand seine beste schauspielerische Leistung, so oft durfte er die in Dramen bisher leider noch nicht unter Beweis stellen, für die theoretisch auch locker eine Oscar-Nominierung hätte drin sein können.
Den Warenfetischismus und Teufelskreislauf des Geldes anhand des hypthetischen Wertes eines an sich wertlosen Gegenstandes, indem der Mensch selbst nur als austauschbares Zahnrad fungiert, zeigt der Film sehr schön auf. Genial und konsequent das Ende. Der Kreislauf wird symbolisch auch durch die Körperöffnungen zu Beginn und zum Ende des Films dargestellt, und die Ewigkeit des Teufelskreises durch das gleichbleibende Spannungsniveau. Die Dauerhyperaktivität spiegelt zudem schön die Schnelllebigkeit des Wettspiels und das Spekulieren wieder, könnte man auch gut auf die Börse übertragen.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 16. Februar 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Der für diese Rolle hochgelobte Adam Sandler spult hier leider nur eine zweitklassige Pacino-Imitation ab. Es ist eine Kunst, 120 Minuten lang zu schreien und dem Zuschauer damit dennoch nicht auf die Nerven zu gehen, Sandler beherrscht sie nicht.
Und wenn ein Plot für seine Verwicklungen zahlreiche dämliche Entscheidungen der handelnden Personen benötigt, ist das Skript nicht besonders gut.
Das kann dann auch das sehr gute Ende nicht mehr retten.
Meine Bewertung@Kal-El und eli4s
Ich finde, Adam Sandler ist das große Highlight.
Was er hier abliefert, ist mit Abstand seine beste schauspielerische Leistung (so oft durfte er die in Dramen leider noch nicht unter Beweis stellen), für die theoretisch auch locker eine Oscar-Nominierung hätte drin sein können.
Ansonsten konnte ich inszenatorisch auch nicht so viel mit "Uncut Gems" anfangen, spannungsarm und die dominante, aufdringliche Electromusik passt mMn so überhaupt nicht zu diesem Gangster-Thrillersetting. Den Teufelskreislauf des Geldes anhand des hypthetischen Wertes eines an sich wertlosen Gegenstandes, indem der Mensch selbst nur als austauschbares Zahnrad fungiert, zeigt der Film aber sehr schön auf. Genial und konsequent das Ende. Der Kreislauf wird symbolisch auch durch die Körperöffnungen zu Beginn und zum Ende des Films dargestellt, und die Ewigkeit des Teufelskreises durch das gleichbleibende Spannungsniveau.
Die einleitende Afrika-Szene hätte ich aber wohl rausgenommen, da sie andeutet, dass da noch eine komplexer angelegte Systemkritik am Edelsteingeschäft folgt, die dann aber nicht stattfindet.
Ich würde 5,5 -6 von 10 Punkten geben.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@Mobby: Ich habe den Film ja jetzt nicht gesehen, aber gerade der Judenaspekt ist glaube ich ziemlich realistisch vom Setting her. Und dieses hysterische ist ein gewolltes Stilmittel.
@Silencio: Ob das jetzt realistisch ist, sei mal dahingestellt. Inspiration für die Figur war aber wohl, soweit ich weiß, der Vater der Safdies. Und der war nun mal Jude.
Gut das wusste ich nicht und in der Tat das Setting ist sehr authentisch. Mir hat das Ende sehr gut gefallen, sonst hätte ich auch 2,5 Hüte vergeben. Das auch nur weil ich absolut nicht damit gerechnet hatte und ich geschockt war.
Ansonsten kann ich eli4s, Adam Sandler ist echt anstrengend.
Sublim77
Mittlerweile kann ich ja ein bisschen sehen, was dir behagt und was nicht. Und zumindest scheinen dir die beiden erstgenannten Filme ja auch eine gewisse Emotion entlockt zu haben, was ja grundsätzlich schon für eine gewisse Qualität spricht - auch wenn dir die Filme nicht unbedingt zugesagt haben
Zohan stimme ich dir zu, aber da muss ich auch sagen, dass die deutsche Synchronfassung extrem viel kaputt macht. Ich hab den erstmals irgendwann im Urlaub auf Englisch gesehen und war richtig baff, was das für einen Unterschied macht. Unabhängig davon bleibt es natürlich ein typischer Sandler, da hast du schon recht...
Nur noch zu 1 Week, das ist so ein bisschen Vater der Braut gepaart mit den typischen Sandler Tropen in Light, schon ganz nett, und evtl ganz wichtig, ein Feelgoodfilm. Ich würde dem was zwischen 6-7 geben
Moby:
"Ich habe den Film ja jetzt nicht gesehen, aber gerade der Judenaspekt ist glaube ich ziemlich realistisch vom Setting her."
Ob das jetzt realistisch ist, sei mal dahingestellt. Inspiration für die Figur war aber wohl, soweit ich weiß, der Vater der Safdies. Und der war nun mal Jude.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@MobyDick:
Also Spanglish und 50 erste Dates habe ich gesehen und finde sie zutiefst deprimierend. Beides Filme, die ich mir mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kein zweites Mal ansehen werde. Du weisst ja, ich kann Filme nicht leiden, die mich runterziehen. Es gibt wohl kaum etwas deprimierenderes als unerfüllte Liebe oder jeden Tag festzustellen, dass man sein ganzes Leben immer wieder vergessen wird. Am Ende des Lebens, wacht man also auf und erinnert sich quasi nur an den letzten Tag den man lebt. Gestern noch jung, abends tot. Furchtbar. Eine Vorstellung, die ich einfach nur schlimm finde.
Zohan habe ich auch gesehen, zumindest so lange ich es ausgehalten habe, denn das ist genau der Humor, mit dem ich absolut garnichts anfangen kann. Ich kann da echt nicht drüber lachen. Für mich ist das die selbe Kategorie wie die "Verrückter Professor" Filme von Murphy. Aber wie sagt man so schön, passend zur Jahreszeit: Jede Jeck is anders!
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
Sublim77 und eli4s
Das Sandler Problem habe ich auch, und neben den von eli4s genannten Filmen gibt es vielleicht noch drei weitere Filme, die ganz gut sind, ich glaube da wäre noch Spanglish, 50 First Dates und tatsächlich der Netflix Film die Woche. Ach ja, und ich persönlich mag ja Zohan sehr, der hat einen herrlich versöhnlichen Ton in dieser typischen Sandler Klamotte versteckt sowie einen herrlichen Turturro!
Eli4s und Kal-EL
Ich habe den Film ja jetzt nicht gesehen, aber gerade der Judenaspekt ist glaube ich ziemlich realistisch vom Setting her. Und dieses hysterische ist ein gewolltes Stilmittel. Ich denke in eli4s Fall war das möglicherweise mit etwas falschen Erwartungen rangegangen? Wie auch immer, ich werde auch mal in den nächsten Wochen mich mal versuchen ranzusetzen, obwohl ich ja gerade eher nix anstrengendes schauen möchte...
@eli4s:
Jo, sollte ich einen Blick riskieren, werde ich berichten
Die von dir genannten Filme sind mir allesamt unbekannt. Da werde ich mir mal ein paar Infos dazu holen. Nach Sichtung werde ich gerne auch hier Rückmeldung geben
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
@sublim77
Whoops, sorry. ^.^
Dann bin ich aber mal gespannt, was du am ende sagst. Ist ja gut möglich, dass du den Film ganz anders auffasst. Kal-El hier hat es ja trotz ähnlicher kritikpunkte auch besser gefallen. Ich konnte nicht viel damit anfangen vom setting über plot und figuren.
Das Adam Sandler Problem ist ja weit verbreitet. Die guten sind überschaubar. Ich kann dir wärmstens "the meyerowitz stories" und natürlich "punch drunk love" empfehlen. Und ich habe hier und da gehört, dass "funny people" nicht so schlecht sein soll, kenne ich aber selbst nicht.
@eli4s:
Ich bin absolut kein Fan von Adam Sandler, was wohl daran liegt, dass ich mit seiner Art von Humor so garnichts anfangen kann. Umso interessierter war ich an Der schwarze Diamant, nachdem ich den Trailer gesehen hatte, weil der Film offensichtlich ernstere Töne anschlägt und ich gespannt darauf bin, wie Adam Sandler in einem Film rüberkommt, in dem er nicht alle zwei Minuten sinnfrei herumblödelt. Nach deiner Bewertung ist mein Interesse an dem Film allerdings wieder um einiges gesunken. Klingt für mich erstmal nach "Chance vertan". Mal sehen, vielleicht werde ich mir den Film am Wochenende ansehen, aber besonders viel Lust darauf habe ich momentan nicht mehr.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
Erwartungen leider verfehlt.
Der Film über einen in allerlei Geldgeschäfte verwickelten obsessiven jüdischen Geschäftsmann kam mir schon vom set up irgendwie komisch vor.
Jedenfalls, der Film ist unglaublich anstrengend, hektisch und laut. Große Teile des Plots handeln von diesen Verstrickungen und den Versuchen, Geld ein und aufzutreiben. Hin und wieder unterbrochen vom Versuch eines Familien/privatlebens, was natürlich nicht funktioniert. Adam Sandler schreit gefühlt durch den ganzen Film.
Konnte mich mit den Figuren und deren Probleme nicht identifizieren. Vielmehr waren sie mir unsympathisch. Die kurze Kritik, die kurz angerissen wird, dass sich die finanziellen Profite und Geplänkel aus Ausbeutung aus ärmeren Ländern speist, ist hier zu knapp.
Lediglich im letzten Drittel kam dann etwas Spannung auf. Rettet den Film aber nicht. Tendenz sogar eher nach unten.
Meine BewertungHabgier, Raffgier, Habsucht oder Raffsucht ist das übersteigerte Streben nach materiellem Besitz, unabhängig von dessen Nutzen ...
Dabei scheint es gar keine Rolle zu spielen ob man seine Familie, Freunde, Verwandte und bekannte aufs Spiel setzt oder nicht. Der Film zeigt die Gier in ihrer reinsten Form. Er fängt wirklich hektik an, Adam Sandler macht das zwar sehr gut, aber teilweise doch etwas nervig.
Mich stört dass es ausgerechnet Juden sein müssen. Befeuern damit einige Klischees. Ich hätte der Story auch geglaubt, wenn es keine Juden wären, aber was solls.
Meine Bewertung