Für den 15-jährigen Davey hat die Vorstellung, dass ein Serienmörder in seinem Vorort lebt, zu Beginn eines faulenzerischen Sommers etwas Gruseliges und doch Aufregendes. Hormonell übersteuert, träumen er und seine Freunde von sexuellen Eroberungen, bis sie aus den Nachrichten vom Cape-May-Killer erfahren. Davey überredet seine Freunde dazu, der Sache nachzugehen, und als Hauptverdächtigen machen sie ausgerechnet seinen eigenen Nachbarn, einen unscheinbaren, alleinstehenden Polizisten aus. Könnte Davey womöglich Recht haben oder ist das alles nur seiner wilden Fantasie zuzuschreiben?
Ich habe mir den Film am 12. Januar 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
HEIMKINO [Blu-Ray]
Meine BewertungIch habe mir den Film am 03. Dezember 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
War schon ganz nett anzusehen. Die Nostalgie der 80er Jahre kann hier recht gut vermittelt werden und man merkt dem Streifen die Hommage an diese Zeit an. Allerdings steht "Summer of 84" auch nicht gänzlich für etwas eigenes und bedient sich in einigen Elementen doch sehr an andere 80er Coming-of-Age Filme (bzw. Filme, die in den 80er spielen sollen), die in einigen Fällen dann auch etwas besser in Erinnerung geblieben sind. Schlussendlich macht aber auch Summer of 84 Laune und ist auf jeden Fall mal einen Blick wert.
Meine Bewertung@Kothoga
Wie gesagt, das Ende ist genial.
Die (zweite und) dritte Staffel "Stranger Things" sowie "Es - Teil 1 & 2" mutieren im Retro-80er-Subgenre aber auch schon zu Effekt-Blockbustern, in denen die Geschichte und die Charaktere vermehrt ins Hintertreffen geraten.
Ansonsten schreiben sich diese Filme halt sehr einfach, man kann sich aus diversen früheren Werken bedienen und vermengt das dann mit nostalgischen Referenzen an eben jene Filme. Auf Dauer ermüdet mich das nur noch, mehr als "Super 8" und die erste Staffel "Stranger Things" hätte ich da nicht gebraucht.
Dann lieber reifere Werke wie "Super Dark Times", "Everything Sucks!" oder Jonah Hills "Mid90s", die sich der Nostalgie zwar bewusst sind, sich aber nicht darin ausruhen oder diese verklären, sondern lediglich als Vehikel für ernsthafte Charakterdramen nutzen.
"Dark" müsste ich auch mal sehen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Also mir hat der Film sehr gut gefallen gerade weil er zum Schluß gegen den Strich gebürstet ist und regelrecht nach einer Fortsetzung schreit! Mir ist das 80er-Retro-Kino in dieser Form oder wie bei "Stranger Things" 10mal lieber als der x-te Comic-Blockbuster, da hier noch mehr Wert auf die Figuren und die Geschichte gelegt wird, wie es eben in den 80ern noch Gang und Gebe war!
Meine BewertungSelbstreferentielles 80er-Retrokino, welches sich stark an Werken Stephen Kings sowie
"Das Fenster zum Hof" orientiert und sich am altbekannten ABC der Coming-of-Age-, Abenteuer- und Kriminalgeschichten entlanghangelt. Atmosphärisch, aber ziemlich unoriginell und uninteressant, da dies in den letzten Jahren bereits x-mal und oft besser ausformuliert wurde.
ABER: Im letzten Viertel verlässt "Summer of 84" dann doch den ausgetretenen Pfad. Mit aller Deutlichkeit und Konsequenz werden die Genrekonventionen und die Zuschauererwartungen nun gegen sich selbst gerichtet, sodass sich der Film zu einem düsteren, ausgewachsenen Horrorerlebnis entwickelt. Zum Einen hatte das 80er-Retrokino dies nach dem Hype der letzten Jahre endlich mal nötig und zum Anderen kommt dies dem ursprünglichen Horror von Stephen Kings "Es" bedeutend näher als in der eigentlichen Adaption aus dem letzten Jahr. Ein bisschen erinnerte mich das Finale von "Summer of 84" auch an John Carpenters "Halloween".
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."