Nachdem Brian (Paul Walker) und Mia Toretto (Jordana Brewster) Dom (Vin Diesel) aus der Gefangenschaft befreit haben, müssen sie auf ihrer Flucht vor den Behörden viele Landesgrenzen überqueren. In Rio de Janeiro stehen sie erneut mit dem Rücken zur Wand und sind gezwungen, ein letztes Ding zu drehen - denn nur so können sie die langersehnte Freiheit erlangen. Während sie ein Elite-Team der besten Racer zusammenstellen, wird ihnen eines klar: Um ein für alle Mal aussteigen zu können, müssen sie sich einem korrupten Unternehmer stellen, der nichts mehr will, als sie tot zu sehen. Er ist allerdings nicht der Einzige, der hinter ihnen her ist. Dem kompromisslosen Federal Agent Luke Hobbs (Dwayne Johnson) entkommt niemand.
Als er auf Dom und Brian angesetzt wird, geht er mit seiner Spezialeinheit in die Offensive. Während seine Männer durch Brasilien jagen, merkt Hobbs bald, dass die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt. So bleibt ihm nur noch sein Instinkt, um seine Beute in die Falle zu locken...bevor ihm jemand anderes zuvorkommt.
Das hier so wenige Kommentare zur Fast-Reihe stehen, verwundert mich aber schon. Und das die Reihe es überhaupt auf, bis hier, fünf Teile geschafft hat. Und das dieser dann auch noch so einschlägt.
Ohne diesen Film wäre der Begriff "Franchise" für die vier mediocren Vorgänger gar nicht erst vergeudet worden. Mittlerweile ist diese Reihe, im wahrsten Sinne des Wortes, ja komplett abgehoben.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.
Das kam unerwartet im Jahr 2011. War die Fast & Furious Reihe bis dahin doch eine überwiegend auf Autofahren ausgelegte Szenereihe, welche mit einer kurzen Laufzeit von immer unter zwei Stunden ihre Zielgruppe bediente, hat man beim fünften Teil einen anderen Weg eingeschlagen.
Grundlage dafür war das Drehbuch von Chris Morgan, was Ursprünglich als Fortsetzung für The Italian Job vorgesehen wurde. (Wer sich diesen Film anschaut entdeckt die Parallelen). Das allein macht den Film aber noch nicht aus, denn der fünfte Teil der Reihe verbindet das, was in den vorherigen Filmen auf verschiedenen Highways rumgefahren ist. Vin Diesel und Brian O’Conner sind wie beim Vorgänger erneut vor der Kamera zu sehen, aber beide bringen ihre Freunde mit und so kommt es zu einem großen Come together. Nicht nur Han (Tokio Drift) sowie die Tego und Rico (F4) bekommen zusammen, sondern auch Roman und Tej (2 Fast 2 Furious), Giselle (F4), Vince (F1) und natürlich Mia.
Das könnte den Film überladen machen, aber überraschenderweise ist er es nicht. Alle Figuren bekommen ausreichend Zeit, haben ordentliche Aufgaben und entwickeln eine wunderbare Chemie.
Aber auch das ist noch nicht alles, denn die Raser-Truppe bekommt einen richtig guten Gegenspieler in Form von Dwayne Johnson. Der erste Widersacher der nicht einfach nur böse ist, sondern in diesem Film etwas Persönlichkeit besitzt.
Zudem hat der Film das beste Ende der Reihe, was damals wunderbar ein Abschluss hätte sein können. Gerne noch mit einem Spin Off wie Han und Giselle die Autobahnen von Deutschland unsicher machen.
Aber es sollte nicht das Ende sein, sondern gerade mal der Anfang.
Trotzdem - innerhalb der Reihe ist das der Höhepunkt
Mein Fast & Furious Ranking:
In meiner Erinnerung war immer Teil 1 der beste Teil der Reihe, aber ich habe auch lange nicht mehr die ganze Reihe durchgeschaut. Fast & Furious Five war heute an der Reihe. Was für ein Brett von einem Film! In der Tat der bisher beste Teil der Reihe! Hatte ioch so genial gar nicht mehr in Erinnerung, obwohl es der erste Film der Reihe war, den ich im Kino gesehen habe damals.
Alle Stars sind hier beisammen, was schonmal echt geil ist. Dazu merkt man an jeder Ecke, dass die Qualität merklich zugenommen hat, sei es bei den Effekten, bei den Dialogen, den schauspielerischen Leistungen oder dem Storytelling. Hier haben alle Aspekte einen Gang zugelegt. Dazu noch Dwayne Johnson als Neuzugang, einfach nur geil! Und auch Elsa Pataky als Elena ist äußerst sympathisch. Brian ist und bleibt aber mein Lieblingscharakter, ebenso Paul Walker als Schauspieler.
Der Film ist sehr abwechslungsreich und spannend von Anfang bis Ende.
9/10 Punkte - Mittlerer Wiederschauwert
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Duck-Anch-Amun
Fast & Furious 5 hatte übrigens eine Drehbuchgrundlage von einer geplanten The Italian Job-Fortsetzung. Inhaltlich passt es auch perfekt zu diesem Film. Haben sie abe gut adaptiert.
Mit dem perfekten Ende stimme ich dir zu, da sind die nächsten Filme leider ähnlich gut drin, um es dann wieder kaputt zu machen.
Mit Teil 5 hab ich den für mich bisher besten Teil der Reihe gesehen, was verwundert da der Film eigentlich nicht mehr viel mit den ersten Filmen zu tun hat. Waren in den ersten 3 Filmen dann doch Rennen ein Bestandteil des Films und in Teil 4 noch da um die Handlung voranzutreiben, sind sie in Teil 5 nur zum Auflockern und Spaß da - tatsächlich wird sogar ein Rennen vor dem Start geschnitten!
Trotzdem funktioniert der Film als Teil der Reihe, weil erstmalig alle Filme miteinader verbunden fühlen. Als Marvel-Fan fühlte ich mich da sofort heimisch, wenn Figuren aus früheren Filmen plötzlich und überraschend auftreten. Klar, Teil 2 hätte man tatsächlich überspringen können und Teil 3 spielt nach Teil 5, aber das Crossover ist gelungen und macht Spaß.
Spaß macht auch die Handlung, wo wir es diesmal um einen klassischen Raub zu tun haben - Teil 5 ist somit mehr Heist als Racer-Movie. Die immer zunehmende Action der vergangenen Filme wird nun endgültig an die Spitze getrieben. Es war zu erwarten, die Logik spielt nun wirklich keine Rolle mehr. Trotzdem macht es Spaß, man fühlt sich an Filme wie Ocean´s Eleven erinnert und wenn The Rock und Vin Diesel sich wie in einem 80er-Action-Klassiker prügeln, macht dies einfach Laune.
Teil 5 muss man einfach stumpf genießen, denn bei all den physikalischen Freiheiten, den platten Dialogen und dem oftmals begrenzten Schauspiel könnte man diesen Film auch gleich zerreißen. Lässt man dies wie bei den ersten 4 Filmen auf der Seite, kann man einen tollen Filmabend haben.
Wie auch Teil 1 hat der Film eigentlich ein perfektes Ende (Teil 2 ignorieren wir mal, da dieser wie ein schnell produziertes Sequel wirkte), doch dann kommt eine After-Credit-Szene. Diese ist leider nicht überraschend, wenn man den Film erst 9 Jahre später sieht, wird damals wohl trotzdem für Diskussionen gesorgt haben. Ich persönlich fühlte mich ein weiteres Mal an Marvel erinnert und hoffe, dass die kommenden Filme wenigstens das Niveau von Teil 5 halten können.
7,5 von 10
Meine BewertungAlso ich muss auch sagen, dass ich mit Teil 5 meinen Liebling gefunden habe ;)
Den kann man immer mal wieder schauen, es fehlt einem nicht wirklich großartig Bezug zu den Vorgängern/Nachfolgern. Ein harmonischer Film, der durchaus alleine bestehen kann. Ansonsten, ich mag Paul Walker´s Brian O´Connor sehr, Jordana Brewster passt gut an seine Seite. Die Idee, ins Polizeirevier einzubrechen, passt, war noch einigermaßen auf dem Boden geblieben. Der Schluss, passt ebenfalls. Und dann kam Teil 6, in dem man meiner Meinung nach zu viel versuchte... zu viel Charaktere einführen wollte, zu lange Landebahnen nutzte... aber das ist wieder ein anderes Thema ...
Nach langer Zeit mal wieder gesehen. Bis vor kurzem war eigentlich Teil 6 mein favorisierter Film in dieser Reihe, weil er so wunderbar Tokyo Drift eingebunden hat. Aber ich muss eingestehen, dass Fast Five der knackigste Film der Reihe ist. Die Inszenierung sitzt pausenlos und es wird nur in einem angemessenem Maße dick aufgetragen. Zudem ist The Rock als Gegenspieler klasse und löst ihn etwas vom langweiligen Good Guy Image. Nicht zuletzt ist das Ende so wunderbar rund - alle sind irgendwie mit ihrem Leben zufrieden. Ein toller Moment nach dem Motto "und wenn sie nicht gestorben sind dann fahren sie noch heute."
Meine Bewertung
"Fast & Furious 5" ist ein spannender und gut durchdachter Film geworden, der die Spannungskurve recht weit oben hält. Die Geschichte hat mir außerordentlich gut gefallen. Ab und zu muss man doch die physikalischen Gesetze hinterfragen, aber dafür ist es ein Film geworden, von daher ist alles in Ordnung. Die Ideen sind sehr gut umgesetzt worden und hat man so in der Form noch nicht gesehen. Die Stunts sind alle sehenswert und brauchen sich nicht zu verstecken. Die Idee mit der Einleitung des Abspanns finde ich gut, aber es wäre besser gewesen, wenn man dies deutlich realistischer gehalten hätte. Er nimmt einen ungefähren Bezug zum dritten Teils und wir erfahren einen Zeitraum. Der Humor in diesem Werk ist einfach wunderbar und lockert die Story etwas auf.
Der Cast ist bekannt besetzt und die Schauspieler spielen ihre Rollen hervorragend. Man konnte sich bei der Musik nicht wirklich entscheiden, ob die laut oder etwas leider gespielt werden soll. Es gibt immer wieder ein hin und her mit der Lautstärke, obwohl keine Dialoge gesprochen werden. Die Special Effects sind extrem gut gelungen und sehen realistisch aus. Die Kamera ist gut eingesetzt worden und gestaltet den Film sehr interessant.
Ich kann Ihnen "Fast & Furious 5" weiter empfehlen. Man hat versucht, ihn nicht vorhersehbar zu gestalten, was ihn ganz gut gelungen ist.
Meine BewertungWenn Sie hier sterben, dann höchstens bei einem Zwischfall...