Als Tochter eines Gangsters hat Sook-hee früh gelernt, Feinde aus dem Weg zu räumen. Nachdem sie eine komplette gegnerische Bande im Alleingang niedermetzelt und im Gefängnis landet, wird eine geheime Regierungsbehörde auf die Einzelgängerin aufmerksam, die junge Frau wird zwangsweise zur Profikillerin ausgebildet. Der nicht verhandelbare Deal: „Du tötest zehn Jahre lang jeden, den wir dir auf die Abschussliste setzen, dann lassen wir dich frei.“ Sook-hee erhält eine neue Identität samt Gesichts-OP und gnadenlosem Drill. Wieder auf die Menschheit losgelassen, trifft sie unerwartet auf zarte Gefühle und alte Widersacher...
Ich habe mir den Film am 29. Mai 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
HEIMKINO [BluRay]
Meine BewertungGuter Film, der zwar ganz klar im späten Fahrwasser der alten Klasiker fährt, das aber wirklich mit enorm Selbstvertrauen und Stil, dass es Spass macht, würde auch so um 7-8 Punkte geben
Ich habe mir den Film am 18. Oktober 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Knallharte Action kombiniert mit Drama teilweise ins Schnulzige abdriftend, das schaffen nur die Asiaten in bester John Woo-Manier. Anleihen an andere Actionklassiker sind zu finden von Nikita über Leon der Profi, The Raid 2 bis hin zur Anfangssequenz in bester Hardcore-Manier. Die Erzählstruktur des Film ist zwar nicht ganz einfach und die Kamera in den Actionszenen manchmal etwas (gewollt) wackelig, aber die Geschichte und Charakterzeichnung bleibt emotional nachvollziehbar und läßt über inszenatorische Schwächen hinwegsehen. Empfehlenswert!
Meine BewertungHeroic Bloodshed aus Südkorea, im Prinzip ein Remake von Luc Bessons "Nikita", mit Kim Ok-bin in der Hauptrolle und Shin Ha-kyun in einer großen Nebenrolle, die aus diversen Filmen Park Chan-wooks bekannt sein dürften.
Inhaltlich verheddert sich "The Villainess" leider des Öfteren in seinem Wechsel aus Gegenwarts- und Flashbackhandlungssträngen, wodurch im Mittelteil einige Längen entstehen und man als Zuschauer leicht den Überblick verlieren kann, abseits davon ist es aber ein toller Actionfilm mit harter, kompromissloser Action und beeindruckenden Kamerafahrten. Allein das Intro, eine Plansequenz in Ego-Shooter-Perspektive, ist ein Meisterstück für sich! Ansonsten hat sich Regisseur Jung Byung-gil hier eindeutig von Gareth Evans "The Raid"-Filmen inspirieren lassen, insbesondere im Bezug auf die Auto- und Motorradverfolgungsjaden, geht mit seiner Inszenierung dabei aber noch weiter als Evans selbst.
Die Dramaanteile und die emotionale Bindung zu den Charakteren hätten zwar noch ausgeprägter ausfallen können, als Schmiermittel und Antrieb der Actionszenen reichte das mir persönlich aber aus.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."