Für den Film 22. Juli und dessen Regie ist Paul Greengrass verantwortlich. Zu den Darstellern im Film gehören Thorbjørn Harr, Anders Danielsen Lie und andere. 22. Juli erschien 2018.
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Es ist schwierig, etwas zu dem Film zu schreiben.
Ich finde im Gegensatz zur allgemeinen Meinung schon, dass Greengrass zum Großteil den richtigen Ton trifft. Das Attentat und die nachfolgende Suche der Angehörigen nach den Opfern, die Trauer und Versuche der Traumabewältigung sind in ihrer Darstellung schockierend, unangenehm und mitfühlend, wohl am besten vergleichbar mit dem Katastrophenfilm "The Impossible". Auch wenn Anders Breivig einen großen Teil der Handlung einnimmt, liegt der Fokus dennoch auf den Opfern, die Positionierung als Mahnmal gegen Rechtsextremismus und Terrorismus ist stets deutlich erkennbar. Das letzte Filmdrittel, welches sich um die Gerichtsverhandlung dreht, flacht im Gegensatz zum Rest zwar etwas ab, dessen große Stärke liegt jedoch darin, Breivig eindeutig als Verlierer dastehen zu lassen.
Als ziemlich ärgerlich empfand ich allerdings den Abschlusstext, in dem Breivig nach dem Überlebenden Viljar, dem Anwalt und dem norwegischen Premierminister als Letzter genannt wird. Diese Ehre hätte man ihm nicht erweisen sollen.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."