Eine ganze Woche lang war der 13-jährige Phillip verschwunden. Ohne zu erklären, wo er geblieben war, taucht er plötzlich wieder auf. Auch die Verletzung am Fuß können sich weder seine Mutter Astrid noch seine Lehrer erklären. Der Verdacht liegte nahe, dass er sich nach dem Tod seines Vaters der Natur ausgeliefert sehen wollte.
Als ganz allmählich der Alltag wieder einkehrt, Astrid ihrem Beruf nachgeht und Phillip mit seiner Klasse Hamlet von Shakespeare probt, verschärft sich die Lage weiter. Phillip beginnt ein Leben zu leben, auf das Astrid keinen Einfluss mehr hat. Als sich die Wunde an Phillips Bein entzündet und er mit einer Blutvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wird, liegen Astrids Nerven blank.