Die Stiefgeschwister Andy und Piper kommen nach dem Tod ihres Vaters in ein neues zuhause, da Andy noch nicht alt genug ist, um die Vormundschaft für Piper zu beantragen. Doch ihre neue Pflegemutter, Laura, scheint einiges zu verbergen zu haben, denn sie will ihre eigene Tochter zurück ins Leben bringen.
Das wird mir jetzt erst bewusst, dass du natürlich jedes Mal verlinkt wirst, wenn jemand manisch scheibt.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Die Philippou-Brüder ("Talk To Me") haben ein großes Talent für Spezialeffekte, hier zieht es einen beim Sehen schon das ein oder andere Mal zusammen. Mir scheint es aber, dass die Brüder ihre Handwerkskunst zu sehr lieben, denn in der zweiten Hälfte fällt irgendwann auf, dass sie die Effekte mitunter lediglich der Effekte wegen produzieren, ohne dass es den Film weiterbringt. Zum Beispiel das zermatschte Gesicht nach einem Autocrash.
Mit seinem Filmtitel legt "Bring Her Back" die Karten letztendlich schon zu Beginn auf den Tisch und viel mehr geschieht hier auch nicht, der Stoff hätte sich besser für einen Kurzfilm geeignet, nicht aber für einen Langfilm.
Sally Hawkins brilliert derweil diabolisch, erratisch und manisch als Mutter, die ihre Tochter verloren hat und den Verlust nicht verkraftet, eine der stärksten Schauspielleistungen, die ich dieses Jahr gesehen habe.
Witzigerweise habe ich mir vor ein paar Tagen noch die Paddington-Filme angesehen, in denen Sally Hawkins die liebenswürdige Familienmutter spielt, das war nun folgend bei "Bring Her Back" quasi ein Kulturschock^^
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 19. August 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Bring Her Back ist ein wirklich guter Film, handwerklich beeindruckend gemacht, mit toller Maske und Make-Up. Spannung baut sich hier kontinuierlich auf, mit einigen ziemlich heftigen Szenen, die für den ein oder anderen Zuschauer dann doch schon hart an die Grenze des erträglichen gehen. Ich hätte ihn mir aber noch ein klein wenig gruseliger vorgestellt, auch wenn die Atmosphäre schon recht bedrückend ist. Im Gesamten gefällt er mir noch ein Stück besser als "Talk to Me" und ist ein weiterer kreativer Einfall im Horror-Genre!
Meine BewertungDen hatte ich so nicht auf dem Schirm! Seit langem mal wieder ein richtig starker Horrorfilm.
"Talk to me" fand ich damals nicht so stark und etwas "overhyped", deswegen waren die Erwartungen an "Bring her back" auch nicht allzu hoch.
Von Beginn an wird eine bedrückende Atmosphäre aufgebaut. An einigen Stellen echt widerlich durch die sehr explizite Darstellung von Gewalt, so dass es mir 1-2x schwer fiel hinzuschauen. Die Protagonisten sind sympathisch und bekommen genug Tiefe verliehen, so dass man bis zuletzt mitfiebern kann.
Meine Bewertung