Eroberung vom Planet der Affen (1972)

Die direkte Fortsetzung von Teil 3 und durch die Zeitreisethematik gleichzeitig auch das erste Prequel des Originalfilms. Doch auch hier muss man einiges akzeptieren. Wenn man nun sagen würde, dass die Affenmasken aus Teil 1 - 3 so aussehen wie sie aussehen, weil die Affen selbst bereits eine weitere Entwicklungsstufe genommen haben, dann passt dies schon schwer zum Ende von Teil 3 und quasi gar nicht zu Teil 4. Denn diesmal spielt der Film nur wenige Jahre später, immer noch auf der Erde, wo diesmal der sprechende Affe Caesar die Hauptrolle einnimmt - der Sohn von Zira und Cornelius. Doch alle Affen sind hier schon intelligenter und sehen bereits so aus wie die Primaten, die wir kennen.

Und ja, hier haben wir dann auch die erste Referenz zu den Prequels. Doch dieser Caesar hat rein von der Origin schon nix mehr mit dem Caesar der Prequels zu tun, was sich durch die verschiedenen Zeitlinien erklären lässt.

Auch wenn der Film nur 88 Minuten geht, wirkt er deutlich länger. Zwar zeigt der Film düstere Bilder indem wir die Affen als Sklaven und Opfer von Folterung sehen - doch durch die Masken wirkt es dann doch nie so schockierend, wie es sein könnte. Denn so gesehen wurde die ähnliche Geschichte Jahre später mit Planet of the Apes - Prevolution als Remake umgesetzt. Und wo man sonst auf das Original zurückgreift, ist hier die neuere Verfilmung deutlich prägender und einfach besser. Durch die Umsetzung können beide Filme nebeneinander existieren, es ist aber schon erstaunlich wie viel besser das Remake wirkt, emotional trifft und insgesamt die glaubhaftere Geschichte umsetzt und dies unabhängig von der logischerweise besseren Optik und fortgeschritterenen Technologie.