Hier kann man alles zum Thema Box Office posten, wenn man nicht bis zu den wöchentlichen MJ US-Kinocharts warten kann oder nicht den Kommentarbereich unter Filmen oder der BOT-Liga mit Box Office News zu spammen will, denn nicht jeder interessiert sich für dieses Thema.
Zudem kann man sich so mal in Ruhe mit anderen Box Office Nerds oder Interessierten über dies und das unterhalten.
Ich würde mich freuen, wenn dieser Thread genutzt wird, wenn nicht, ist es natürlich auch nicht schlimm.^^
@PaulLeger
Mit Oscarfilmen meine ich solche anspruchsvollen Nischenfilme, die in erster Linie mit Blick auf die Awards Season gemacht werden, das sind eben häufig Kostümfilme wie "Little Women" oder "The Favourite", Biographien wie "Vice", Dramen wie "Moonlight". Das sind typische Oscarfilme, die hauptsächlich in Arthouse-Kinos laufen und vergleichsweise moderate Summen einspielen.
Achso. Ja in der Tat, solche Filme spielen öfters nicht besonders viel ein und machen daher (zumindest aus den Kinoeinnahmen) sicher kaum Profit. Leider werden bei Filmen mit solch geringen Einspielergebnissen keine Infos zum Erfolg oder Misserfolg preisgegeben.
Ich hab da eine Theorie, aber um die zu überprüfen muss ich abwarten bis sie die Zahlen eines weiteren Sony-Films veröffentlichen. Hoffe daher mal da kommt bei den restlichen 21 Plätzen noch einer.^^ Aber mit Spidey und Jumanji sollte das ja recht wahrscheinlich sein.
Ok...ich bin gespannt.^^ Spidey und Jumanji werden sicher mit dabei sein.
@Raven13
Aus dem Grund müsste nach Deadlines Rechnung das Marketingbudget bei Spidey 2 schätzungsweise bei mindestens dem vierfachen, sprich 280 Mio. Dollar liegen und bei Jumanji 3 bei mindestens 210 Mio. Dollar.
So hoch wird das Budget nicht liegen, das kann ich dir jetzt schon sagen. Und ein "nach Deadlines Rechnung" gibt es nicht, da sie jeden Film individuell berechnen und keine pauschale Formel anwenden.
Was lustigerweise an deinen 280 Mio stimmt ist, dass die Promokampagne von FFH 288 Mio Dollar gekostet hat, damit war sie aber auch die teuerste aller Zeiten und ist eine absolute Ausnahme. Hier der Auszug von Wikipedia:
United Airlines served as a promotional partner on the film, with one of their Boeing 777 aircraft and several United employees appearing in the film. As done with previous MCU films, Audi also sponsored the film, promoting several vehicles such as the e-tron SUV, while having some of their other vehicles appear in the film. Partnering with several other companies, including Dr Pepper, Papa Johns Pizza and Burger King, the film had a total promotional marketing value of $288 million, the largest for a film ever.
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Es geht heute wieder weiter mit dem nächsten Platz (heute nur einer) der profitabelsten Filme von 2019, nach Deadline:
Platz 21: Shazam
Budget: 100 Mio Dollar
USA Box Office: 140 Mio Dollar
Weltweites Box Office: 366 Mio Dollar
Profit: 74 Mio Dollar
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@ FlyingKerbecs
Achso. Ja in der Tat, solche Filme spielen öfters nicht besonders viel ein und machen daher (zumindest aus den Kinoeinnahmen) sicher kaum Profit.
Das denke ich eben nicht. Weil die Studios natürlich genau wissen, wie viel solche Filme im Normalfall maximal einspielen, halten sie die Kosten dementsprechend möglichst gering, damit die Filme am Ende profitabel sind. Eben deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass man für das Marketing von "Little Women" 70 Mio in die Hand genommen hat, das wäre einfach rausgeschmissenes Geld. Ein solcher Film braucht kein großes Marketing, die beste Werbung für so einen Film ist die Aufmerksamkeit durch Oscar-Nominierungen oder im Optimalfall natürlich -Gewinne, siehe den krassen Anstieg der Zuschauerzahlen von "Parasite" direkt nach seinem Sieg. Ich hab extra mal nachgeschaut, allgemein geht man davon aus, dass Studios für die Oscar-Kampagne eines Films 5-10 Mio, vielleicht auch mal 15 Mio ausgeben. Gehen wir also von 15 Mio aus, in was sollen die restlichen 55 Mio geflossen sein? Nee, das ergibt für mich keinen Sinn.
80 Mio sind für einen solchen Film angemessene Gesamtkosten, die hätte er mit seinem Kinolauf, der deutlich besser war als man erwarten konnte, auch eingespielt und nur das erscheint auch logisch. Kein Studio macht einen Film, der im Kino doppelt so gut läuft wie erwartet und damit aber immer noch keinen Profit macht, weil man das Budget astronomisch aufgeblasen hat.
@PaulLeger
Weil die Studios natürlich genau wissen, wie viel solche Filme im Normalfall maximal einspielen
Das kann man nun wirklich nicht sagen. Das Box Office kann man unmöglich vorher genau vorhersagen. Man kann nur vage schätzen und mit Glück liegt man richtig. Aber genau zu sagen, der FIlm wird so und so viel einspielen, ist unmöglich. Dass man mit solchen Schätzungen am Ende recht behält, kommt sehr selten vor.
halten sie die Kosten dementsprechend möglichst gering, damit die Filme am Ende profitabel sind.
Das mag schon eher zutreffen, wobei das natürlich nicht immer glückt.
Bei deinen restlichen Ausführungen stimme ich dir ja zu, solch hohe Kosten sind unüblich. Da aber die Zahl nunmal vorliegt kann ich nur vermuten, wie sie zustande gekommen ist. Und letztendlich nehme ich es so hin, da ich es nunmal nicht überprüfen kann. Ich würde gern wissen, wie die 70 Mio zustande gekommen sind...aber ohne eine Auskunft des Studios wird das nix und die wird sicher nie kommen.^^
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@ FlyingKerbecs
Das kann man nun wirklich nicht sagen. Das Box Office kann man unmöglich vorher genau vorhersagen. Man kann nur vage schätzen und mit Glück liegt man richtig. Aber genau zu sagen, der FIlm wird so und so viel einspielen, ist unmöglich. Dass man mit solchen Schätzungen am Ende recht behält, kommt sehr selten vor.
Natürlich weiß man das nicht genau, aber Disney weiß z.B. ja auch schon vorher, dass ein Ant-Man-Film mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich weniger einspielt als ein Avengers-Film und dreht diesen daher mit einem deutlich kleineren Budget und so ähnlich wird es denke ich auch bei Oscar-Filmen sein. Da weiß man, dass man kein Blockbuster-Einspielergebnis erwarten kann und hält sie daher in der Produktion möglichst günstig.
@PaulLeger
Das schon. So einen groben Rahmen kann man schon eher bestimmen, aber es dann noch genauer vorherzusagen ist schwierig bzw. selten richtig, das meinte ich. Aber je näher der Start rückt, desto besser kann man es einschätzen und desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass man (weit) daneben liegt.
Ich stell ja auch immer Prognosen auf und liege überwiegend im groben Rahmen, manchmal auch noch näher, am aktuellen Ergebnis dran.^^ Aber oft auch daneben.
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Es geht heute wieder weiter mit den nächsten 2 Plätzen der profitabelsten Filme von 2019, nach Deadline:
Platz 20: The Addams Family
Platz 19: 1917
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Es geht heute wieder weiter mit den nächsten 3 Plätzen der profitabelsten Filme von 2019, nach Deadline:
Platz 18: Knives Out
Platz 17: Hobbs and Shaw
Platz 16: Downtown Abbey
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Es geht heute wieder weiter mit den nächsten 2 Plätzen der profitabelsten Filme von 2019, nach Deadline:
Platz 15: John Wick 3
Platz 14: Pets 2
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Es geht heute wieder weiter mit den nächsten 2 Plätzen der profitabelsten Filme von 2019, nach Deadline:
Platz 13: Wir
Platz 12: Drachenzähmen leicht gemacht 3
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Es geht heute wieder weiter, diesmal nur mit 1 Platz, da bald die Top 10 beginnt, mit den profitabelsten Filmen von 2019, nach Deadline:
Platz 11: ES - Kapitel 2
Budget: 79 Mio Dollar
USA Box Office: 212 Mio Dollar
Weltweites Box Office: 473 Mio Dollar
Profit: 169 Mio Dollar
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Wir befinden uns nun in der Top 10 der profitabelsten Filme von 2019, nach Deadline:
Platz 10: Jumanji - The Next Level
Zum Vergleich
Jumanji - Wecome to the Jungle
Wie man sieht, liegt Jumanji 3 in allen Belangen unter Teil 2. Teil 2 war allerdings auch ein Mega-Überraschungshit und verglichen damit ist das Ergebnis von Teil 3 immer noch überaus hervorragend.
Mal schauen, wie sich Teil 4 schlagen wird.
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Weiter geht es mit der Top 10 der profitabelsten Filme von 2019, nach Deadline:
Platz 9: Star Wars 9
Vergleich: SW7 hatte ein Profit von 780 Mio Dollar, Star Wars 8 418 Mio Dollar und Rogue One 320 Mio Dollar.
Platz 8: Spider-Man: Far From Home
Vergleich: Der Profit von Spider-Man: Homecoming betrug 200 Mio Dollar.
Platz 7: Aladdin
Vergleich: Die Schöne und das Biest (2017) hatte einen Profit von 415 Mio Dollar, The Jungle Book (2016) hatte einen Profit von 258 Mio Dollar.
Platz 6: Toy Story 4
Vergleich: Findet Dori hatte einen Profit von 297 Mio Dollar, Zoomania 295 Mio Dollar und Die Unglaublichen 2 447 Mio Dollar.
Damit verbleiben für die Top 5 noch Endgame, Joker, Captain Marvel, Frozen 2 und Lion King. Es bleibt spannend.
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Wir befinden uns nun in der Top 5 der profitabelsten Filme 2019, nach Deadline.
Platz 5: Captain Marvel
Budget: 175 Mio Dollar
USA Box Office: 427 Mio Dollar
Weltweites Box Office: 1,128 Mrd. Dollar
Profit: 414 Mio Dollar
Das ist schon ein verdammt hoher Profit, vor allem wenn man mit den Plätzen 6-9 vergleicht.
Platz 4: Joker
Budget: 70 Mio Dollar
USA Box Office: 335 Mio Dollar
Weltweites Box Office: 1,074 Mrd. Dollar
Profit: 437 Mio Dollar
Vergleich: Aquaman hatte einen Profit von 261 Mio Dollar.
Platz 3: König der Löwen (2019)
Budget: 260 Mio Dollar
USA Box Office: 544 Mio Dollar
Weltweites Box Office: 1,657 Mrd. Dollar
Profit: 580 Mio Dollar
Vergleich: Siehe Aladdin oben.
Platz 2: Frozen 2
Budget: 150 Mio Dollar
USA Box Office: 477 Mio Dollar
Weltweites Box Office: 1,450 Mrd. Dollar
Profit: 599 Mio Dollar
Vergleich: Siehe Toy Story 4 oben.
Fazit: Also Plätze 2-5 haben schon eine Menge Cash gemacht. König der Löwen und Frozen 2 haben sogar mehr Profit gemacht als Infinity War 2018 mit 500 Mio Dollar.
Aber Endgame wird da nochmal einen drauf setzen. Ob er den bisher profitabelsten Film (seit Deadline diese Berrechnung durchführt), Star Wars 7, welcher einen Profit von 780 Mio Dollar hatte, schlagen kann? Warten wirs ab. xD
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Der profitabelste Film 2019, nach Deadline:
Platz 1: Avengers: Endgame
Damit ist Endgame also der profitabelste Film aller Zeiten, seit Deadline diese Berechnungen durchführt und vermutlich der profitabelste Film seit Avatar.
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Der Box Office Thread
FlyingKerbecs | 30.06.2019