als junge frau würde ich die protagonistin nicht gerade bezeichnen, aber ansonsten kann ich dieser kritik im großen und ganzen (vorallem dem letzten satz) zustimmen. hab ihn am freitag gesehen und beim abspann musste ich noch länger als sonst sitzenbleiben und überlegen, was ich da gerade gesehen hatte. ich finde immer noch nicht die richtigen worte um diesen film zu beschreiben.
komme gerade aus dem Kino ... und muss sagen, ich fands nicht gut ...
hab das buch nicht gelesen. aber das ist sicher lesenswerter als der film sehenswert ist ... die adaption funktioniert hier nicht sonderlich gut.
fühlt sich mehr an wie ein hörbuch als ein film. die monotone erzählstimme spricht geschätzte 1 1/2 stunden lang vor sich hin. der zweite akt ist extrem langatmig und wiederholt sich. das alles noch in dieser altmodischen schriftsprache. hab mehrmals auf die uhr geschaut. ich sag nicht das alle ideen uninteressant waren, aber vieles war doch auch sehr offensichtlich ... dazu kommt, dass die protagonistin nie wirkt, als sei sie am rande des wahnsinns, was in einer solchen situation sicherlich früher oder später der fall wäre ... viel mehr findet sie sich einfach mit der situation ab ... der letzte akt kann dann zwar nochmal kurz interesse erzeugen, aber der film endet dann auch fünf minuten später ...
Kritik: Die Wand von FBW
FBW | 06.10.2012