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Kritik: Indiana Jones und das Rad des Schicksals von TiiN

TiiN | 01.07.2023

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4 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
01.07.2023 22:45 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.065 | Reviews: 173 | Hüte: 609

Das einmal mehr letzte Indiana Jones Abenteuer. Ganz viel Hoffnung wurde in James Mangold gesteckt. Aber wie in der Kritik schon geschrieben wirkte es auf mich so, als würde sein Regiekönnen beim Drehbuch verpuffen. Denn das Buch fühlt sich wirklich so an als hätten dort viele Leute was überlegt und teilweise auch existierede Drehbuchentwürfe recycled.

Trotzdem macht es Spaß. Man hat die Fehler aus Teil 4 gemieden, aber dafür neue begonnen.

Mein Ranking sowie im Anschluss ein paar Spoilerthemen:

  1. Indy 1 bis 3 (die Reihenfolge wechselt nach Laune) - jeweils 9 von 10
  2. Indy 4 - 8 von 10
  3. Indy 5 - 7 von 10

Spoilerthemen:

  • Es war klar das sein Sohn nicht dabei war. Ich hätte gedacht man erklärt es so, dass dieser nun irgendwo auf der Welt die Schule nachgeholt und sich woanders niedergelassen hat. Aber das Soldatenschicksal ist doch recht hart gewesen. Jedenfalls hat Ford das wahnsinnig hart rübergebracht obwohl man davon natürlich nix gesehen hat. Es hat zur Gesamtsituation gepasst: Viele Unbeteiligte sterben schnell und Indy hat mit seinem Leben nicht mehr so viel anzufangen.
  • Die Idee mit der Zeitreise hat mir richtig gut gefallen! Indiana Jones wurde schon immer von übernatürlichen Dingen begleitet un da passen für mich sowohl Aliens als auch Zeitreisen rein
  • Tatsächlich hätte ich mit einem Cameo von Shorty gerechnet. Leider kam es nicht dazu. Sallah wirkte ein bisschen lieblos eingefügt. Das mit Marion hat jedoch ganz gut funktioniert.

In Summe ein durchschnittlicher Abenteuerfilm den man sich durchaus anschauen kann. Ein bisschen das, was die Leute verdienen, wenn es immer um mehr Kontent gibt.

Vielleicht irgendwann mal doch die Fate of Atlantis Adaption mit einem Recast.


MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
02.07.2023 03:28 Uhr | Editiert am 02.07.2023 - 03:29 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@TiiN

Man hat hier bezogen auf Ford wieder eine Art TFA-Weg eingeschlagen. Den Sohn verloren (wenn auch anders), die Ehe unter anderem deswegen zerbrochen. Indy hat keinen Lebensmut mehr und fühlt sich mittlerweile Ende der 60er Jahre stark von der Zeit und vom gesellschaftlichen Wandel überholt, er lebt gedanklich nur noch in der Vergangenheit. Von daher passte die Zeitreise in die Vergangenheit auch sehr gut, das ist eben Indys Welt. Gefiel mir alles vortrefflich, von Ford zudem toll gespielt, zum Schluss dann die Versöhnung mit Marion, ein Altern in Würde.

Die Sallah-Cameos empfand ich als unnötig, lediglich ein Aha für die Fans, ansonsten aber nicht relevant. Von daher bin ich froh, dass man auf Shorty verzichtet hat. Mit Teddy gab es dafür einen neuen Jugend-Sidekick für Indy.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Cairbre : : Moviejones-Fan
02.07.2023 08:22 Uhr | Editiert am 02.07.2023 - 08:29 Uhr
0
Dabei seit: 23.11.11 | Posts: 348 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@TiiN:

Danke für die Kritik, die Überlegungen und auch das Ranking der 5 Filme entspricht praktisch exakt meinem Empfinden, ausser dass ich Teil 1-3 sogar 10 Punkte geben würde

smile

Für mich waren Indiana Jones Filme vor allem auch immer Werke die in erster Linie Spass machen, und diese Komponente der Witzigkeit und Leichtigkeit fehlte mir in Teil 5 völlig, der mir durchgängig leider eine viel zu ernste teils schon deprimierende Grundstimmung versprühte..

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
02.07.2023 09:24 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.065 | Reviews: 173 | Hüte: 609

@luhp92

Ja genau das habe ich so empfunden, besonders den Punkt, dass Harrison Ford das stark gespielt hat. (besonders die Szene als er von seinem Sohn erzählt). Aber wie du schon sagst und wie ich glaub ich auch in meiner Kritik geschrieben habe passiert sowas in letzter Zeit immer wieder und das finde ich ein bisschen einfallslos. (das Beispiel TFA)

Wie er dann wirklich in der Vergangenheit ist, sich dort aufgehoben fühlt etc. das fand ich auch einen guten Kniff. Aber die letzten 5-10 Minuten waren dann in der Erzählung einfach etwas zu dünn. Das war quasi der Hauptpunkt des Films und ich finde da hätte man von den 154 Minuten mehr Zeit für investieren könne. Faustschlag, aufwachen, da ist Marion, alle gehen raus, das wars...

@Cairbre

Danke smile Kann mir vorstellen dass ich dem einen oder anderen der ersten drei auch ab und zu eine 10 geben könnte. aber das ist wirklich sehr stimmungsabhängig.

Stimmt. Eine deprimierende Grundstimmung beschreibt Indy 5 ziemlich treffend.


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