Hier dreht sich alles um die Captain Marvel 2 - The MarvelS von Moviejones. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@Rafterman @TheUninvitedGast
Wenn ich mir die ersten Kommentare von Batmobil und Kayin anschaue, sehe ich da schon sehr viel zum Thema (unterstellte) Wokeness.
PaulLeger
Der Link deinerseits belegt lediglich, dass Stan Lee auch die Civil Rights Idee als Metapher drüber zu stülpen versteht, was auch völlig in Ordnung ist. Ob er das später für sich beansprucht oder von Anfang an tat, wird nicht ganz ersichtlich. Und um es ganz stark zu schreiben: Nirgendwo wird da seinerseits einer der beiden Namen genannt, das wird in den Medien immer hoch gekocht, weil es eben eine schöne Geschichte hergibt.
Denn die beiden Figuren sind einfach noch nicht geschärft gewesen als Stan Lee sie schrieb. Das kam erst mit Claremont. Hatte ich alles schon geschrieben und daher auch dir nur in Teilen recht gegeben.
Und zum "Beleg" hier und da ein Link:
https://screenrant.com/professor-x-xavier-magneto-martin-luther-king-malcolm/
@ MobyDick
Die Aussage war, dass die X-Men als Metapher auf Rassismus und die Augrenzung der Schwarzen in den USA angelegt wurden und dies somit zeigt, dass Marvel bereits in den 60ern sehr progressiv oder wie manche es nennen "woke" war, die beiden Anführer sind nur ein nebensächlicher Detailaspekt, auf den du dich versteifst, weil du offenbar die ganze Diskussion nicht gelesen hast. Hier daher mal eine Kurzzusammenfassung:
Person A schreibt:
Die X-Men sind eine nicht gerade versteckte Parabel auf die Ausgrenzung der Schwarzen in den USA
Person B schreibt:
Es gibt da sehr alte offizielle Statements, dass sie für alle gedacht sind die sich ausgegrenzt fühlen, seien es Behinderte, farbige, usw usw... Deine Aussage mit dem Zusammenhang über schwarze ist wieder Blödsinn
Person A postet daraufhin ein Interview mit dem Schöpfer der X-Men, in dem dieser explizit sagt, dass er sie als Metapher für die Bürgerrechtsbewegung angelegt hat.
Jeder mit auch nur dem kleinsten Funken Ahnung von Debattenkultur kommt hier zu dem Schluss, dass Person A in dieser Diskussion zu 100% im Recht ist, und Person B zu 0%.
@Smith2601 Ich meine nicht hier die Kommentare, sondern einfach die wenigen Zuschauer.
Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!
PaulLeger
"Nur ich habe recht, und wenn du das nicht siehst, versteifst du dich etwas", ist nicht die Art, wie ich eine Diskussion führe. Du hast die Civil Rights Movements angeführt und das ist richtig, das habe ich bestätigt. Daneben gibt es aber sehr viele andere Lesarten, auch das ist richtig. Und das kann man nicht einfach weg negieren, nur weil der Diskussionspartner ansonsten nicht weiss, wie man diskutiert. Und zwar weil es eben auch andere Themen gibt außer schwarz und weiß.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Themen selbst stark genug sind, ohne dass in falschem Vorauseifer King und X herangeführt werden müssen, die im Übrigen du fälschlicherweise aus deinen Quellen als Fakt herangeführt hast. Ich habe dann eben die beiden richtigeren Personen herangeführt. Das hat nichts mit versteifen zu tun oder sonstwas, sondern ist nur eine Richtigstellung.
Wer die X-Men jemals gelesen hat, weiss welche Themen da alles berührt werden und muss nicht irgendwelche Aussagen instrumentalisieren.
Wie gesagt,man kann die Civil Rights Bewegung annehmen und das ist auch gut, aber das darauf zu reduzieren ist einfach quatsch. Nicht umsonst wird X2 beispielsweise auch als ein LGBT Film angesehen, und das ist sogar mindestens genauso richtig.
Aber ich denke nicht, dass wir das an dieser Stelle weiter vertiefen müssen, denn Dein Diskussionspartner B ist wahrscheinlich schon längst ausgestiegen...
@ MobyDick
Das hat nichts mit versteifen zu tun oder sonstwas, sondern ist nur eine Richtigstellung.
Natürlich hat es das, weil du meinst dich hier in einem Strang zum Film "The Marvels", in dem eine Diskussion über "Wokeness" von Marvel/Disney entstanden ist, an einer für die Kernthese vollkommen irrelevanten Nebensächlichkeit aufhängen zu müssen. Selbst wenn es so wäre, ändert das absolut gar nichts an der von mir belegten Kernaussage, dass die X-Men eine Metapher auf die Bürgerrechtsbewegung waren und Marvel somit schon in den 60ern progressiv unterwegs war.
Der Witz dabei ist, dass nicht einmal die Rassismus-Allegorie an sich wichtig ist. Selbst wenn die X-Men stattdessen als Metapher für andere ausgegrenzte Gruppen wie Homosexuelle, Behinderte, etc. gedacht waren, würde das absolut gar nichts an der Kernaussage ändern, dass Marvel damit in den 60ern eine ausgesprochen progressive Haltung an den Tag gelegt hat und nur das hat für die Diskussion hier Relevanz, und nicht, ob Xavier und Magneto auf MLK und Malcolm X oder auf Fix und Foxi beruhen. Du betreibst hier einfach meilenweit an der Sache vorbeigehendes Nitpicking, daher kann ich mich immerhin diesem Teil vollauf anschließen:
Aber ich denke nicht, dass wir das an dieser Stelle weiter vertiefen müssen
PaulLeger
Was genau an
Der Witz dabei ist, dass nicht einmal die Rassismus-Allegorie an sich wichtig ist. Selbst wenn die X-Men stattdessen als Metapher für andere ausgegrenzte Gruppen wie Homosexuelle, Behinderte, etc. gedacht waren, würde das absolut gar nichts an der Kernaussage ändern, dass Marvel damit in den 60ern eine ausgesprochen progressive Haltung an den Tag gelegt hat
Unterscheidet sich großartig von
Du hast die Civil Rights Movements angeführt und das ist richtig, das habe ich bestätigt. Daneben gibt es aber sehr viele andere Lesarten, auch das ist richtig. Und das kann man nicht einfach weg negieren
?
Gar nichts. Unsere beiden Aussagen sind in dem Punkt richtig.
Was du aber nicht verstehst in diesem Zusammenhang ist, dass du einfach etwas falsches behauptet hast, um deine richtigen Aussagen zu untermauern, und jetzt sowohl das nicht einsiehst, als auch meine Richtigstellung als Nichtigkeit abtust. Ich habe mich in diese "Woke nicht Woke" Diskussion nicht eingemischt, weil ich mit solchen Wörten nicht unbedingt hausieren gehe, aber habe den Begriff "Kulturelle Aneignung" mit ins Spiel gebracht (siehe bitte weiter unten als Edit), gerade weil das heutzutage auch mit diesem Woke Hand-in-Hand geht, um meinen Punkt etwas subtiler zu unterstreichen.
Batmobil hat ganz klar nicht die Wahrheit gesagt, als er verneinte, dass die X-Men etwas mit Civil Right zu tun haben. Das war falsch! Trotzdem hatte er mit seiner anderen Aussage, dass andere Themen gemeint sind, eben nicht ganz unrecht. Trotzdem bleibt im Ansatz seine Falschaussage im Gedächtnis.
Du hast eben die beiden falschen Namen genannt, obwohl alles andere richtig war! Somit bleibt in deinen Aussagen eben auch ein Geschmäckle übrig.
Da sehe ich keinen Grund, deine zigfach richtig runter gebeteten Argumente ständig zu erneuern, oder mir Unverständnis zu suggerrieren, denn da sind wir einer Meinung, mir geht es nur darum richtig zu argumentieren ohne Scheinargumente, denn das ist, wie du ja auch richtig schreibst, gerade bei diesem Thema, auch völlig unnötig; und da bist du in meiner Wahrnehmung idR ja deutlich zugänglicher und diskussionsfähiger als der Wagen einer Fledermaus...
Jetzt aber wirklich Schluss, wir drehen uns im Kreis, können uns darauf einigen, dass obwohl wir einig sind, wir es nicht sind und die Diskussion wieder dem eigentlichen Thema überlassen...
Also hatte @AldrichKilian mal wieder recht...
47 Millionen.
Nothing to add
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
Man kann alles auslegen wie man will:
The Marvels scored the best opening for a movie by a Black female director, the title helmed by Nia DaCosta. This bests previous openings by female Black directors, i.e. Ava DuVernay’s A Wrinkle in Time ($33M) and DaCosta’s own Candyman ($22M).
Quelleeadline
... insofern immer something to add
Disney wird die Filmsparte wohl bald abstoßen, vielleicht in Richtung Apple. Besser früher als später, sonst bekommt Bob Iger nicht mehr viel dafür, bei den Flops die sie seit geraumer Zeit produzieren. Wobei aus meiner Sicht die viel zu hohen Budgets da Mitschuld haben. Das gepaart mit einer sehr seichten Unterhaltung, das kann nur in einer Enttäuschung enden. Ich freue mich auf Echo.
@wizzmaster
Es wird sogar gemunkelt, dass Disney die Fox Sparte wieder verkaufen will, zumindest in Teilen. Das Gerücht mit Apple habe ich auch schon gehört.
Aber zumindest nach The Marvels (gilt übrigens auch für DC, wenn Aquaman 2 floppt) wird sich Disney genau überlegen, wie sie mit dem Untergang der Comicverfilmungen umgehen werden.
DC könnte davon profitieren, wenn sie die Zeichen der Zeit erkennen (CGI Overkill, Multiversum Gleichgültigkeit). Ein Film wie The Creator hat gezeigt, wie man mit niedrigen Budgets und wenig CGI eine Scifi Fantasy Story erzählen kann
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
@Moby Dick
"Man kann alles auslegen wie man will:"
Nun wird mir alles klar. Das schlechte "The Marvels" Box Office liegt am allgemeinen Rassismus. Schwarze Regisseurin + schwarze Darsteller (inkl. der Bösewichtin) und eine muslimische Pakistanin. FU, white people.
"wie sie mit dem Untergang der Comicverfilmungen umgehen werden" ...
Weniger dramatisch geht bei dir nicht, oder?
Sagt er ein Jahr, bevor Deadpool 3 erscheint.
“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”
Kritik: Captain Marvel 2 - The MarvelS von Moviejones
Moviejones | 08.11.2023