Ich stelle mit einem gewissen Grinsen im Gesicht fest, dass Filme wie Mode sind - alles wiederholt sich. Immer leicht verändert, doch unverkennbar.
Nun hat also, nach "Noah" und jetzt dieser hier, wohl endgültig der Bibelfilm wieder in Hollywood seinen Einzug gehalten. Da ist man doch sofort erinnert an so großartigen Epen wie "Ben-Hur" oder "Die zehn Gebote" - stellt sich nur noch die Frage, wer der neue Mr. Heston wird.
Nun mag das Grundthema zwar schon erprobt sein - aber "Ponitius Pilatus" wird endlich mal wieder etwas Neues. Zumindest kenne ich keinen Film, bei dem er die Hauptrolle spielt. Tatsächlich hat der Mann ein recht interessantes Leben geführt - so interessant, dass das Kapitel "Christus" eigentlich nur eine Randnotiz gewesen wäre, wenn die daraus folgende religiöse Bewegung nicht so einen Erfolg gehabt hätte. Immerhin wurde er als römischer Statthalter nach Judäa geschickt - schon damals eine Krisenregion ersten Ranges. So einem Job gibt man als römischer Kaiser nur einem erfahrenen Krisenmanager - und zu so einem muss man erst einmal werden. So ist Pilatus sicherlich als historische Person eines Films würdig. Ob es aber wirklich ein Bibelfilm wird - oder vielleicht doch eher ein Politdrama in römischer Umgebung - bleibt wohl noch abzuwarten.
§ 46A: Wenn während eines Gefechtes Nachrichten übertragen werden, sind verschlüsselte Nachrichten in jedem Fall untersagt.
Warner plant episch-biblischen Film über Pontius Pilatus
Moviejones | 22.08.2012