Kurtzman & Orci schreiben auch "Star Trek 3" - Wyatt als Regisseur?

Was ein Glück ist es nicht Jon M. Chu geworden.
Wyatt als Regisseur wäre mal interessant.

Und da schwindet sie dann sogleich wieder, die Hoffnung auf einen guten dritten Teil und einen würdigen Star Trek Film zum 50 Jährigen Jubiläum. Aber mit den Drehbuchautoren können wir uns wohl wieder auf einen mainstream Star Trek Film woller Logiklöcher und zweifelhaften Handlungselementen "freuen".

In Teil zwei haben sie den wohl besten Star Trek Bösewicht schon richtig schön verbraten und in Teil 3 soll dann jetzt wohl die beliebteste Star Trek Rasse, die Klingonen, verbraten werden. War schon schlimm genug was sie in Teil 2 aus denen gemacht haben (Klingonen mit spitzen Ohren???).

Dabei wäre es in einem Universum wie Star Trek wirklich nicht so schwer einen richtig guten Film zu einem 50 jährigen Jubiläum zu erschaffen der alle Star Trek Fans glücklich machen würde. Wenn ich schon nur an den Wächter der Ewigkeit denke was da für ein riesiges Potential drin steckt. Mit dem Ausgangspunkt der aktuellen Enterprise um den jungen Kirk könnte man dadurch zu praktisch allen Star Trek Serien springen. Ein alter Kirk alias William Shatner könnte so zu einem Auftritt gelangen wie auch ein Captain Jean-Luc Picard. Es wäre so vieles möglich. Und es wird sehr wahrscheinlich doch so viel verschenkt werden von diesen beiden Drehbuchschreibern.........

@ArneDias
Wenn erst mal Abrams weg vom Regieposten ist, gibt es wenigstens etwas Resthoffnung. Aber bei den Autoren gebe ich dir Recht. Da wird das wieder ein Konstrukt voller Logiklöcher. Boah... Wenn ich nur an diesen Khan-Unsinn in Into Darkness denke.

Ich bin sicher niemand der sagt, früher war alles besser und die alten Star Trek Filme sind von der Ausstattung angestaubt. Modernisierung ist wichtig, aber müssen dafür wirklich alle Dinge geopfert werden, die früher funktioniert haben?

@Tim

Da Stimme ich dir zu. Wenn man etwas den neuen Star Tre Filmen abgewinnen kann, dann dass man ihnen das höhere Budget ansieht. Das war früher nicht immer so. Die neuen Filme sehen einfach teuer aus was ich toll finde. Gute Ausstattung und tolle Effekte.

ABER: Sie haben zu viel Star Trek auf der Strecke gelassen. Es ist zu sehr zu Star Wars geworden (welches ich auch mag). Aber das tolle an Star Trek war eben immer das es sich von Star Wars unterschieden hat. Star Wars war immer mehr Fantasy und Star Trek mehr Wissenschaft. Da steckte richtiges Wissen dahinter. Und jetzt in Into Darkness kann man sich plötzlich von einem Planeten in einen ganz anderen Quadraten der Galaxie beamen -.- das geht im Star Trek Universum nunmal einfach nicht!

Klar hatten auch die anderen Star Trek Filme mitunter ihre Logiklöcher, aber doch blieben sie oft sehr genau was die Wissenschaft angeht. Das fehlt leider im neuen Star Trek komplett.

@ArneDias
Der Unterschied ist denke ich, Star Trek hatte immer eine Vision. Die ist leider gänzlich abhanden gekommen. Abrams hat vieles beim Casting richtig gemacht, aber für die Reihe hat er null Gespür. Das merkt man den beiden Filmen auch an.

Nun ja, die selben Drehbuchautoren und Abrams als Produzent wird wohl zum selben unzufriedenstellendem Ergebnis führen wie bei den beiden Vorgängern, egal wer da nun auf dem Regiestuhl platz nimmt.
Aber die Verantwortlichen haben ja auch keinen Grund etwas zu ändern, so erfolgreich wie die Reihe läuft.

Das ganze Team sollte die Finger von Star Trek lassen und jemanden ranlassen der Ahnung von der Materie hat und vorallem die entsprechende Liebe und Begeisterung für Star Trek mitbringt.

Mehr Action und bessere Effekte find ich ja gar nicht schlecht, doch sollte man das ganze dann auch in eine vernünftige Star Trek-Story verpacken. Anstatt mit diesem mainstream, huppi-fluppi, popculture Blockbusterrezept zu versuchen so viel Kohle wie möglich aus dem Franchise zu pressen und jeden noch so desinteressierten Hauptschüler ins Kino zu locken.

Star Trek hat genug Fans, man muß nicht versuchen jeden Hinz und Kunz zu erreichen, denn das geht nur, wenn man alles verrät wofür Star Trek steht (siehe JJs Version).

Naja, hoffentlich hat der JJ-Spuk nach dem dritten Teil endlich ein Ende und man besinnt sich dannach wieder auf die alten Werte.

So schelcht war Into Darkness jetzt auch nicht! Nur durch die rosafarbene Fanbrille...Ging mir mit Green Lantern damals auch so, weshalb ich auch weiß, was ich rede! Leider wurde der Film am Ende zu schnell abgehandelt, was daran liegt, dass man immer schneller und intensiver haben wollte. Außerdem war Khan (Cumberbatch) toll. Der alte Khan wäre heute kaum verstanden worden: ein 50-jähriger mit 80er-jahre-Frisur und in fragwürdiger Kluft...Das hätte das heutige Publikum nicht vestanden, vorallem die jungen Leute...Eins steht fest: die Autoren sollten weg! (Selbest gilt aber auch für Man of Steel 2: Goyer sollte weg... -.- )

Wenn man sich auf die Pisa-Studien berufen will, und auch generell auf die Intelligenz der heutigen Jugend (Weltweit!), war Star Trek aus Wissenschaftlicher Sicht, ein Meisterwerk!
Die Filmemacher zielen Explizit auf diese Zielgruppe, weil man der Jugend am leichtesten das Geld aus der Tasche ziehen kann!
Die "Neue" Ausrichtung des Star Trek Franchises, war kein Fanservice, sondern hat alles auf die Sehgewohnheiten der Leute abgestimmt, die das Geld ins Kino tragen.

Das "Technik-Gebabbel" vergangener Tage, wird schlicht und Einfach nicht mehr verstanden!
Ich habe den 2 Söhnen meiner Freundin (18 und 20) die DvD Boxen von Star Trek-TNG aufs Auge gedrückt, die haben nach 2 Folgen abgeschaltet, weil es ihrer Aussage nach, " Nur Gelaber, und keine Action" gibt!
Alles mus nach dem Motto: Höher, Schneller, Weiter ablaufen! Und so sind halt viele Filme Gestrickt die Letzten paar Jahre.


Ich will das jetzt nicht verallgemeinern, denn es sind mit Sicherheit nicht alle so drauf wie die beiden, aber wenn ich mir Manchmal so das Geschwätz einiger Jungspunde in der U-Bahn so anhören muss, frage ich mich, ob es heutzutage nichts anderes WICHTIGES in deren Welt gibt, ausser ob die Frisur sitzt oder was sie mit ihrem Handy alles so anstellen können.

Aufgrund dieser Entwicklung sehe ich auch Schwarz für STAR WARS!
Ich kann jetzt schon den Aufschrei vieler STAR WARS Fans hören, wenn Lukes Sohn den Sprössling Han Solos mit "ALTER" anredet!

@Jack-Burton

Da gibt es nichts hinzuzufügen. Man könnter in diesem "Rant" noch weiter in die Tiefe/ins Detail gehen, aber da würde man nur noch depressiv werden...

@DesertHunter24:

Ja in das Thema darf man sich nicht zu sehr Reinsteigern, es könnte passieren das man kein Ende mehr findet. ^^

@Jack-Burton

Ich habe den 2 Söhnen meiner Freundin (18 und 20) die DvD Boxen von Star Trek-TNG aufs Auge gedrückt, die haben nach 2 Folgen abgeschaltet, weil es ihrer Aussage nach, " Nur Gelaber, und keine Action" gibt!

Ich verstehe was du meinst, auch das Star Trek dem heutigen jungen Publikum angepasst wurde/werden musste.
Doch ich finde Star Trek hat 50 Jahre lang überlebt eben weil es Star Trek war, weil es eben diese Atribute hatte. Das war es eben schon immer was Star Trek ausgemacht hat, die philosophischen Geschichten hinter allem, die Vision von Gene Roddenberry. Ändert man dies jetzt alles, ist es aber einfach kein Star Trek mehr und das macht für mich keinen Sinn. Star Trek ist eine Marke und wo Star Trek draufsteht, sollte auch Star Trek drin sein. Leider ist das nicht mehr so.
Wenn Paramount Filme machen möchte die ein bestimmtes Publikum anspricht können sie es ja gerne machen, aber dann können sie auch einfach etwas neues Erfinden statt etwas bekanntes zu nehmen und soweit zu verformen und zu verändern bis es passt, aber nicht mehr das ist was es einmal war.

Star Trek war nunmal immer schon mehr Hirn statt Muskeln. Und das war das tolle daran. Klar gab es Action und Kämpfe, aber im Grunde lag immer eine friedliche Vision hinter allem. Es ging immer ums menschliche. Selbst in den letzten Staffeln von Deep Space Nine wo ein Krieg tobt ging es in den Geschichten immer noch ums menschliche.

Vom Cast her ist die neue Crew Bombe. Und auch was die Effekte betrifft und die Ausstattung ist das neue Star Trek ganz klasse. Nur jetzt sollten sie auch mal einen dran lassen der sich mit Star Trek auskennt und wer weiß, vielleicht kommt am Ende ja etwas richtig richtig gutes dabei heraus.
Star Trek hatte schon gute Regisseure: Leonard Spock Nimoy selbst hat mit Star Trek IV (Zurück in die Gegenwart) einen tollen und humorvollen Teil geschaffen. Jonathan Riker Frakes hat mit Star Trek VIII (Der Erste Kontakt) einen der besten Teile der Reihe gemacht.
Und was ist mit Nicholas Meyer? Er hat Star Trek II (Zorn des Khan) und VI (Das Unentdeckte Land) gemacht und bewiesen das er es richtig gut kann und er ist erst 67, hat also noch einige Jahre vor sich.

Es gibt genug Leute die sich mit Star Trek gut auskennen und die etwas richtig großes und tolles schaffen könnten wenn man ihnen die Mittel dazu in die Hand gibt.
Warum stattdessen immer so Leute wie Kurtzman und Orci diese Mittel bekommen und 08/15 Regisseure die nur irgendeinen Mainstreamscheiß abliefern ist mir ein großes Rätsel. Es ginge doch so viel besser.......

@ArneDias:

Oh Gott, da rennst du bei mir offene Türen ein!

Ich bin quasi ein Trekkie der ersten Stunde, als Kinder haben wir keine Folge verpasst, wenn Kirk, Spock und Co sich aufgemacht haben den Weltraum zu erforschen!
Star Trek ist ein Phänomen, und mit keiner anderen Sci-Fi Serie zu vergleichen, und ich finde es eine Schande das Roddenberrys Vermächtnis so "Vergewaltigt" wird!
Genau die Punkte die auch du genannt hast habe ich bei den letzten beiden Star Trek Filmen vermisst.
Es waren im Grunde "NUR" Stinknormale Science Fiction Filme, die sich als Star Trek-Movies "verkleidet" hatten!
Ich kann es nicht besser beschreiben, aber genau so hat es sich für mich angefühlt als ich da im Kino gesessen bin, -Verkleidet-
Es war so als ob ein paar Kinder, mit Star Trek Action Figuren eine Star Trek Episode nachgespielt hätten, und nur die Dinge die sie Verstanden haben, in ihr Spiel haben einfliessen lassen.
Star Trek-Light!

Es sind keine Schlechten Filme, so weit will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, ABER eben NICHT Star Trek!

Und das schlimmste kommt erst noch mein lieber ArneDias!
Egal wie sehr wir uns auch einen RICHTIGEN Star Trek Film wünschen, Hollywood wird diesen eingeschlagenen weg wohl weiter gehen.
Und es gibt nichts, rein gar NICHTS was wir daran ändern könnten!!

Aber zum Glück können wir IMMER NOCH auf die alten Filme und Serien zurückgreifen, wo Star Trek wirklich noch Star Trek war!

@ArneDias:

Na da scheint dir Into Darkness aber endlich die Brille geputzt zu haben, nachdem du den ersten Teil ja noch als echten Star Trek verteidigt hattest.
Ich nehme mal an, daß das hauptsächlich an dem Mißbrauch von Khan liegt (auch wenn Cumberpatchs Leistung hervorragend war).
Vielleicht waren es aber auch die noch offensichtlicheren Drehbuchlöscher, die mal eben so mit völlig wirren Blödsinn gestopft wurden, wie beispielsweise das von dir angesprochene Planet-zu-Planet beamen, was die interstellare Raumfahrt, die ganze Sternenflotte und somit essentielle Säulen des ST-Franchises überflüssig macht.

Besonders peinlich fand ich ja auch die Szene, in der Spock anfängt zu heulen. Die wirkte so aufgesetzt und hat mich in keinem Moment in irgendeiner Weise berührt.
Mit einem heulendem Spock hätte ich vielleicht sogar noch leben können, hätte man die ganze Szene etwas "ehrlicher" inszeniert und tatsächlich geschafft, die Emotionen auch zu transportieren.
Aber nein, die Szene fühlte sich genauso falsch an wie der Rest.

@Jack-Burton:

"...Hollywood wird diesen eingeschlagenen weg wohl weiter gehen."

Na da habe ich mehr Hoffnung, denn ich glaube, jetzt wo der gemeine Pöbel und Hollywood endlich ihr buntes Pop-Corn-Star Trek hatten, wird es hoffentlich, nach Abschluß der Trilogie, wieder was für die Fans geben. Vorzugsweise eine neue Serie.
Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß man die negativen Fanreaktionen übersehen hat.
Ich erwarte einfach eine Wiedergutmachung!


"Und es gibt nichts, rein gar NICHTS was wir daran ändern könnten!!"

Wie wärs denn mit ner Petition? ;)

@Uatu

Nach dem ersten Star Trek Film hatte ich noch Hoffnungen. Ich sehe es auch wie @Jack-Burton: Wirklich schlecht waren die Filme ja nicht, sie wussten sogar gut zu Unterhalten und unter einem anderen Titel würde ich die Filme sogar als richtig gut einstufen. Aber eben nicht unter dem Titel Star Trek.

Der erste Teil machte dabei eigentlich vieles richtig: Die Crew wurde hervorragend neu besetzt. Da ist Abrams wirklich ein Kunststück gelungen Schauspieler zu finden die Star Trek Fans als neuen Kirk und neuen Spock akzeptieren. Und auch den modernen Look finde ich nicht schlecht (wenngleich die Enterprise mir ein wenig zu ründlich ist und innerlich zu weiß und glänzend).
Nach dem ersten war ich noch glücklich, einfach weil der Film Spaß machte, was hauptsächlich den Figuren und der gut funktionierenden Chemie zu verdanken war. Es war eine gute Einführung, ein guter Reboot der zwar schwächen hatte, über die ich da aber noch gerne hinweg gesehen habe. Und es war der erste Star Trek Film der einen Oscar bekommen hat, darf man ja auch nicht vergessen^^

Dementsprechend waren natürlich die Hoffnungen beim zweiten Teil sehr groß. Hoffte ich doch das man nach dem ersten ein Gefühl für Star Trek entwickelt hätte und der neue besser werden würde. Eben ein richtiger großer Star Trek Film. Doch statt vorwärts ging es eher rückwärts.

Vor allem ein Punkt finde ich unverständlich: Star Trek war ein Reboot das doch keines war. Chronologisch, nicht zeitlich, spielt er nach Star Trek X Nemesis. Dort kam es zu Neros Zeitreise in die Vergangenheit der dann ab Kirks Geburt alles verändert hat. Heißt aber auch: Alles davor blieb wie es war! Stichwort: Star Trek: Enterprise um Captain Archer. In Into Darkness findet sich sogar ein Model der Enterprise NX 01 wieder. Und in eben dieser Serie wurde aufgeklärt wieso die Klingonen ihre Stirnknochen verloren haben und zu Kirks Zeiten wie Menschen aussehen. Das ist Star Trek Fakt. Doch in Into Darkness wird das einfach ignoriert. Genauso wie die Gesetzte mit dem Beamen (von der Erde zum Klingonischen Heimatplaneten? Das ist ne Strecke von fast ner halbe Galaxis ).

Uatu spricht den "neuen" Khan an. Das ist auch so eine Sache. Khan als solches ist ein Übermensch. Extrem Stark UND extrem Intelligent. Und eben darum ging es auch früher bei Kirk vs. Khan. Im wohl besten Star Trek Kinofilm kam es nicht ein einmal zu einer direkten Begegnung zwischen Kirk und Khan, die beiden bekämpften sich nicht körperlich, sondern geistig. Wär ist der clevere von beiden? Wer hat mehr Tricks parat? Darum ging es. Es war ein Duell der Inztelligenz. DAS ist Star Trek. Und nicht wer die größeren muckis hat, da wäre Michael Bay Niveau!
In Into Darkness wurde klar gemacht das Khan extrem Stark ist. Aber was die intelligenz betrifft wurde das hier ziemlich vernachlässigt. Benedict Cumberpatch war ein guter Khan von dem ich gerne mehr gesehen hätte. Aber Khan ist eben Intelligent, das hebt ihn hervor und macht ihn zu einem besonderen Gegner. Und nicht das er sich toll prügeln kann wie aktuell.....

Into Darkness hätte der Beginn von etwas richtig großem sein können. Ein toller Film der Spaß macht UND etwas fürs Hirn bietet wäre hier absolut machbar gewesen. Leider wurde es nicht erreicht.
Für die Autoren scheint zu gelten: Wenn etwas der Story im Weg ist, wird es ignoriert (wie das Beamen). Aber eben das war bei Star Trek immer das tolle, das man sich an Gesetzte und an der Star Trek Geschichte halten musste.