Gerücht zum Sony/Marvel-Neuanfang: Spider-Man nicht mehr weiß?

@lara:

Der "Schwarze" Spidey hat schon seine Daseinsberechtigung, ist halt vor ein paar jahren im Ultimativen Marvel-Universum eingeführt worden. Da war es nachdem Peter Parker gestorben war sein Nachfolger. Nur hat Marvel im Kino-Universum bisher auf das klassische Comic-Universum gesetzt und jetzt anzufangen da zu mixen fänd ich ziemlich bescheiden, zumal offensichtlich hier der Grund wäre, dass man das Peter Parker Problem ohne nachdenken lösen möchte...

Ich bin ja kein Comicleser, daher fände ich diese Entscheidung jetzt nicht allzu schlimm. Klar, an den weißen Peter Parker ist man nach 13 Jahren Kinogeschichte mehr als gewöhnt und deshalb ist eine skeptische Haltung vollkommen nachvollziehbar. Als ich das erste mal vom schwarzen Miles Morales hörte, reagierte ich so wie Burnout grade eben. "Wie? Peter Parker ist gestorben? Es gibt einen neuen Spider-Man?! Was zum Teufel!"
Han spricht allerdings einen guten Punkt an. Zum dritten mal einen neuen Peter Parker zu erleben, könnte (ich wiederhole: könnte) eventuell einen etwas ermüdenden und nervenden Effekt erzeugen. Miles Morales würde stattdessen für frischen Wind sorgen.

@ZSSnake
Vorausgesetzt, Marvel nimmt tatsächlich Miles Morales als neuen Spider-Man. Könnte man ihm dann nicht einfach all die Charaktereigenschaften überschreiben, die sonst Peter Parker im Civil War ausgezeichnet haben (sein Verhältnis zu Star und Rogers, etc)?
Ich weiß jetzt nicht, wie sehr sich die Ursprungsgeschichten von Peter Parker und Miles Morales unterscheiden und inwiefern eine solche "Übertragung" Sinn ergeben würde...

@Tim
Jetzt sind die Superhelden alle unsterblich, es droht niemals eine echte Gefahr

Der gestrige Age of Ultron Artikel schlug ja auch wieder in diese Kerbe.
Ultron darf nicht zu mächtig sein, denn sonst würde er den Kampf am Ende des Films ja gewinnen. Und gewinnen dürfen schließlich nur die Guten!

@ luph:

Problem ist sowieso, dass das Verhältnis von Peter zu Tony und Steve halt gewachsen ist über die Jahre, von daher ist das sowieso ein Problem. Übertragbarkeit. ..naja Peter war im Ultimativen Marvel-Universum glaub icj auf dem college als er starb, morales ist ein teenie wie Pete ganz zu Beginn. Während Civil warim regulären Universum ist Peter in seinen 30ern und natürlich ein ganz anderer Spider-Man als morales, der eher in seiner findungsphase ist. Ich wäre aus praktischen gründen für Peter und ganz ehrlich, beim hulk hatten wir in einer ähnlichen zeitlichen Periode auch drei Bruce Banner...

@Hulk-Thematik (ZSSnake & Eastwood)

Das sehe ich beim Hulk aber etwas anders als bei Spider-Man.
Beim Hulk hatten wir erst eine großartige Umsetzung (Lee/Bana) und danach eine grottige (Leterrier/Norton). Eine Neubesetzung war hier bitternötig und durch Whedon/Ruffalo wurde der dritte Hulk erneut hervorragend umgesetzt. Zudem ist dieser Hulk charakterlich vollkommen anders angelegt. Lee/Bana legten ihren Hulk tragisch und düster an, Whedon/Ruffalo dagegen lustig und cool. Zwei Interpreationen, die sich perfekt ergänzen.
Bei Spider-Man sieht es dagegen etwas schwieriger aus. Mit Raimi/Maguire und Webb/Garfield haben wir bereits zwei großartige Interpreationen, an denen sich die neue messen muss. Die erste etwas bunter, die zweite etwas düsterer. Maguire ging aufs College, Garfield in die Highschool. Laut Gerüchten soll der neue Spider-Man ja abermals in die Highschool gehen und da frage ich mich, inwiefern man mit diesem Thema etwas Neues erzählen will. Ein älterer Peter Parker, wie ZSSnake ihn unten beschrieben hat, wäre absolut neuartig, aber so einer soll es ja nicht werden. Was bleibt noch? Miles Morales.
Zum Abschluss möchte ich nochmal auf das Wort "könnte" hinweisen^^
Eine dritte Parker-Neubesetzung könnte etwas ermüdend und nervend wirken, muss es aber nicht. Hängt alles von der Umsetzung ab. Vor allem im Umfeld der Avengers wird Spider-Man ein bisher nicht-gesehenes Novum werden. Gleichzeitig steht er für mich allerdings in der Bringschuld, nachdem Garfield ausgebootet wurde.