Erschütterung der Macht: "Han Solo" verliert Regisseure, Ron Howard übernimmt!

@bartacuda:

Möglicherweise, ich meine, nur ganz ganz vielleicht, war die Vision von Lord und Miller ja auch totale Grütze. Ist zumindest ne Überlegung wert.

Das mag ja sein, aber das müsste man doch merken, bevor man mit dem Drehen anfängt oder spätestens am Anfang der Dreharbeiten. Aber doch nicht drei Wochen vor dem Ende der Dreharbeiten. Findest du nicht, dass das sehr seltsam ist?

@sublim77

"Seltsam" möglicherweise. Sicherlich auch "unglücklich" für so einen Prozess und das Marketing. Aber sofern sich das Duo tatsächlich durch "komödiantisch/improvisiert" (lt. News) auszeichnet ist dies sicher nichts, was man im Vorfeld abklopfen kann. Und bestimmt wird man sich auch mit dem ein o. anderen Vorschlag auseinander gesetzt haben. Nur irgendwann ging es dann offenbar nicht mehr. Ne gescheiterte Beziehung ist nicht selten schade, aber im Vorfeld eben nicht immer absehbar.

Wie sagte schon Stromberg!? "Auch mein Fass hat Grenzen. Und wenns da stetig reintropft, ist irgendwann der Boden raus!"

@bartacuda:

Jo. Ehrlich gesagt hab ich mich nach Verkündung der Regisseure sehr über diese Wahl gewundert. Dachte mir dann aber, dass man sich bestimmt was dabei gedacht hat. Offensichtlich war das dann vielleicht doch nicht der Fall. Denn wenn man die Regisseure des Legofilms angagiert, dann darf man sich wohl auch nicht wundern, wenn es eben etwas komödiantischer wird. Bin mal gespannt, ob man da irgendwann mehr über die Gründe erfährt.

Ziehe ich andere "Betriebsfelder" hinzu, würde ich das jetzt gar nicht als sooo undenkbar einstufen. Im IT-Sektor z.B.: Kommt vor, dass eine Firma einen Consultant engagiert, um ein Projekt umzusetzen. Zuvor gibt es Meetings, Spezifikationen werden erstellt und irgendwann fängt diese Person an, das Projekt umzusetzen - so, wie sie es verstanden hat und wie sie denkt, dass es richtig ist. Rein technisch hat das alles Hand und Fuss, aber plötzlich stellt man fest, Mensch, der hat unsere Prozesse ja gar nicht richtig verstanden. Es werden weitere Meetings abgehalten und der Consultant mit weiteren Informationen bestückt, vielleicht auch altes, in Vergessenheit geratenes, wieder aufgefrischt. Der Mann macht weiter, muss ggf. Teile neu programmieren... auch jetzt stimmen einige Dinge nicht. Es wurde viel gemacht, die Zeit wird bereits knapp und die Kosten übersteigen das Budget. Hier wird dann die Notbremse gezogen - lieber spät, als nie.

Im Filmsektor müsste das ja ähnlich laufen. Die Firma ist das Studio und die Regisseure, Schauspieler, etc.pp. sind die Consultants. Star Wars: Han Solo ist eine Auftragsarbeit des Studios. Da sind nicht die Regisseure mit ihrer Idee an das Studio heran getreten. Und wenn das Studio auch nach längerem Hin-und-Her nicht grün wird, mit den Regisseuren, dann wird halt auch da mal die Notbremse gezogen - auch wenn bereits viel im Kasten ist.

Mit Schauspielern und Komponisten wurde das in der Vergangenheit ja auch schon manchmal praktiziert. Ich erinnere da nur an "Zurück in die Zukunft", als Eric Stoltz durch Michael J. Fox ersetzt wurde, nachdem schon viele Szenen abgedreht waren.

@MrBond:

Jepp, das nehmen wir. Schätze du hast eben die Situation geklärt. Für mich ist die Sache jetzt klar.

...mann, warum hast du das denn nicht früher gesagt, du Schlingel

Ne, aber mal im Ernst, du wirst da schon Recht mit haben. So ähnlich wird das schon abgelaufen sein. Dennoch, ich fand die Wahl der Regisseure schon von Anfang an etwas unpassend. Da sich da aber sonst nie jemand beschwert hat (hab jedenfalls nichts mitgekriegt) dachte ich, da scheinen wohl alle mit zufrieden sein.

@Sublim

Ich bin da immer ein bissl vorsichtig. Der Lego-Film hatte mir eigentlich ganz gut gefallen. War nett. Wenn die Regisseure nicht gerade für Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen berühmt sind, neige ich dazu, ihnen eine Chance zu geben. So viel hat man nun ja noch nicht gesehen, von Lord und Miller, aber ein guter Regisseur kann auch unterschiedliche Genres bedienen, genauso, wie ein guter Schauspieler, mal witzige, mal ernste Rollen spielen kann.

Es wäre jetzt tatsächlich interessant, was der ausschlaggebende Punkt war, dass die beiden geflogen sind. Und so lange das nicht geklärt ist, bzw. so lange man sich nicht über die Qualität des fertigen Films überzeugen kann, werde ich mich hüten, einer Seite den Schwarzen Peter zuzuschieben.

@Bond & Sublim

Mich würde es grundsätzlich auch interessieren. Und möglicherweise war es auch mehr die "Improvisation". Das kann ich mir schon als störend vorstellen, wenn man eine klare Linie im Kopf hat und ständig jemand "mal was anderes ausprobieren will".

Kennt ihr die Szene aus Kein Pardon mit Hardy Loppmann? "...sonst ist es nicht witzig, sondern einfach nur platt..." :-)

Wir werden es wohl nie erfahren

@MrBond:

Ich bin da ganz bei dir. Mir hat der Legofilm ja auch gefallen und ich will, um Gottes Willen, auch nicht sagen, dass jetzt unbedingt die beiden Regisseure da irgendwie als Schuldige für diesen späten Abgang auszumachen sind, sondern einfach nur, dass ich die Wahl der Regie etwas...na ja, sagen wir mal verwunderlich fand. Ich hab die Arbeit der beiden irgendwie nicht so recht in Einklang mit einem Han Solo Film bringen können, jedenfalls nicht so wie ich mir einen Han Solo Film vorstelle.

Ich würde sagen, warten wir mal ab wie es weitergeht und vor allem, wie letztendlich der Film dann sein wird.

Scheinbar steht der neue Regiesseur fest:

http://variety.com/2017/film/news/star-wars-han-solo-ron-howard-director-1202474294/

"ERSCHÜTTERUNG DER MACHT"

ach, und ich dachte, das war das Sauerkraut von heute Mittag ;)

@JackSined: Das heißt "anscheinend" und nicht "scheinbar"

"Mit anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint. Hingegen besagt scheinbar, dass etwas nur so scheint, aber nicht wirklich so ist." ;)

@luhp92:

Ja, da muss ich dir absolut zustimmen. Ich denke auch, dass The Flash wesentlich besser zu den beiden passt. Hier kann ich mir das Regisseurduett richtig gut vorstellen. Natürlich kann es gerade besonders interessant sein einen ungewöhnlichen Weg zu versuchen und vom Stil her gefühlt "unpassende" Regisseure für ein Projekt zu nehmen, aber ich schätze einfach mal, dass sich im Fall von Disney/Lucasfilm und Lord/Miller eben keine funktionierende Symbiose eingestellt hat.

@Lethis Man kann es auch übertreiben

Ich bin jedenfalls gespannt wie Ron Howard einen Star Wars Film angeht.

@all Warum stecken hier einige User hier ein Lego Baustein zusammen und loben die Regiebesetzung so sehr? Lord Miller, ich bin dein Solo, Verstehe die Lego Zäpfchen nicht so richtig. Wolltet ihr wirklich einen 21 Jump Bullshit Hänchen Solo? Guckt euch mal die Filme an die beide vollzogen hatten. Hauptdarsteller die mit ihren Eiern spielen, nix im Hirn haben, verblödet dargestellt wurden, und nichts mit der orig Serie zu tun hatte. Wollt ihr solche Regiehasen haben die einen Solo so ins Kino bringen. Wer Ja sagt, der hat echt nicht mehr alle Jabba am Hut.

Von Fanseite kann man natürlich spekulieren, ob Howard der richtige Mann für den Job ist. Zwar ist er oscarprämiert und handwerklich sehr begabt, hat in den letzten Jahren aber vor allem Filme abgeliefert, denen ein wenig der Pepp gefehlt hat. Etwas mehr Risiko mit ein paar Ecken und Kanten wäre wünschenswert.
Er ist auf jeden Fall der bessere Part als die beiden Lords, die einen Humor besitzen, wo man kein Hirn dafür benötigt. H-S ist ein Charmeur mit einem sarkastischem Humor, der zudem Kartext reden soll, und keine Dumpfbacke sein sollte der nur dumme 21JS Dialoge für Kids abliefert.