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Sci-Fi-Stoff mit Potenzial: "Prospect"-Trailer und "Infinite"-Skript

Moviejones | 08.03.2018

Hier dreht sich alles um die News Sci-Fi-Stoff mit Potenzial: "Prospect"-Trailer und "Infinite"-Skript. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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23 Kommentare
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MrBond : : Imperialer Agent
10.03.2018 12:28 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Sully

Jawohl, mein Hausmeister!

Kommt nicht wieder vor.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
10.03.2018 13:14 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.994 | Reviews: 173 | Hüte: 605

Sehe das erneut wie Sully.

Wobei ich die Entwicklung von VR noch etwas weiter beobachten würde. So stark erscheint mir der Vormarsch aktuell nicht. Vor ca. 2 Jahren gab es einen riesigen Boom, in den letzten 1-2 Jahren gab es dann diverse VR Produkte, gerade die Spiele hatten aber noch mit so manchen Problemen zu kämpfen. Tatsächlich ist es um diese Technik seit ca. mind. 6 Monate eher ruhiger geworden - auch wenn es immer wieder kleinere Projekte gibt, die für Aufsehen sorgen.

Ich habe das Gefühl, dass VR in der aktuellen Form eher eine Brückentechnik für etwas größeres bleiben wird.


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Silencio : : Moviejones-Fan
10.03.2018 13:21 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

@MrBond:

"Das habe ich dann wohl falsch verstanden. Ich denke nämlich, dass es nicht mehr lange geht, da VR momentan ziemlich auf dem Vormarsch ist und die letzte Oscarverleihung zeigt, dass auch Filmemacher sich dem Thema annehmen. Nichts für ungut."

Nur weil Filmemacher sich dem Thema annehmen, bedeutet das nicht unbedingt automatisch einen Durchbruch dieser Technologie. Vor zehn Jahren hat James Cameron noch jedem erklärt, dass 3D die Zukunft des Kinos sei, ein paar Jahre später wollte Peter Jackson 48fps noch zum nächsten großen Ding machen. Beides hat sich nicht wirklich durchsetzen können, weil es keinen Mehrwert bietet. VR macht es dagegen schwerer der Handlung wirklich zu folgen.

Zum Thema VR im Kino:

Hinzu kommt, dass VR sein volles Potential ja erst wirklich entfalten kann, wenn man auch genügend Zeit hat, sich in den Umgebungen wirklich umzuschauen - was bei einem "geleiteten" Erlebnis wie einem Film nicht immer garantiert wird. Klar, es gibt hier diverse Vorschläge, wie zB den Filmverlauf zu unterbrechen, bis der Zuschauer in eine bestimmte Richtung oä. geschaut hat. Aber was passiert, wenn der Zuschauer das aus Versehen tut? Und wie soll das bei einem gemeinsamen Filmeschauen funtkionieren? Das wird in narrativen Medien wohl eher eine Spielerei bleiben...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MrBond : : Imperialer Agent
10.03.2018 14:17 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@TiiN

"Ich habe das Gefühl, dass VR in der aktuellen Form eher eine Brückentechnik für etwas größeres bleiben wird."

Gut möglich. Wer weiß, vielleicht ist ja der nächste große Wurf eine komplette "Holographizierung". Die Brille selbst ist m.E. noch das große Manko bei VR.

@Silencio

"Nur weil Filmemacher sich dem Thema annehmen, bedeutet das nicht unbedingt automatisch einen Durchbruch dieser Technologie."

Hat auch niemand behauptet.

"Vor zehn Jahren hat James Cameron noch jedem erklärt, dass 3D die Zukunft des Kinos sei, ein paar Jahre später wollte Peter Jackson 48fps noch zum nächsten großen Ding machen."

3D wurde in den letzten 50 Jahren ständig, als das "große Ding" angekündigt. Für mich hatte es noch nie das Potential - zumindest so lange es an eine 3D-Brille gekoppelt ist. Trotzdem kommt momentan jeder halbwegs interessante Film in einer 3D-Fassung ins Kino, so dass ich teilweise ein Kino regelrecht suchen muss, um mich nicht mit der lästigen 3D-Fassung herum ärgern zu müssen. Was die 48fps angeht sehe ich jetzt nicht, warum das eine große Innovation sein soll. Klar, neue Technologien lassen höhere Frameraten zu, gerade weil durch die Digitalisierung nicht mehr Filmrollen beim Dreh gebraucht werden. Aber grundsätzlich wird sich die höhere Framerate irgendwann ganz klamm und heimlich durchsetzen. Vielleicht nicht im Kino, aber auf dem Homesektor ist 50fps ja sowieso schon auf dem Vormarsch - auch bei Camcordern.

VR im Kino kann ich mir zugegeben auch nicht vorstellen. Eher zuhause. Und da glaube ich schon, dass zwei Personen mehr Spaß an einer, für 360° optimierten Fassung, eines Spielfilms haben könnten... genau, wie es auch bei Computerspielen schon lange der Fall ist.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Silencio : : Moviejones-Fan
10.03.2018 15:21 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

@MrBond:

"Trotzdem kommt momentan jeder halbwegs interessante Film in einer 3D-Fassung ins Kino, so dass ich teilweise ein Kino regelrecht suchen muss, um mich nicht mit der lästigen 3D-Fassung herum ärgern zu müssen."

Naja, 3D-Fassungen bleiben ja den Blockbustern vorbehalten, deswegen finde ich "jeden halbwegs interessanten Film" ein bisschen übertrieben. Das ist ja nur ein geringer Teil der Filmlandschaft.

"Was die 48fps angeht sehe ich jetzt nicht, warum das eine große Innovation sein soll. Klar, neue Technologien lassen höhere Frameraten zu, gerade weil durch die Digitalisierung nicht mehr Filmrollen beim Dreh gebraucht werden. "

Nun, die höhere Abspielrate erzeugt ein schärferes, klareres Bild, das vor allem Bewegungsunschärfen verschwinden lässt. Ich kann mich noch daran erinnern, Ian McKellens Kontaktlinsen in "Der Hobbit" im Kino erspäht zu haben. Natürlich werden keine Filmrollen mehr gebraucht (was aber immer noch das beste Aufnahmemedium ist), aber je höher die Framerate bei entsprechender Auflösung, desto höher auch der verbrauchte Speicherplatz.

Das Problem bei diesen Bildern ist aber, dass wir sie nicht als "Filmbilder" wahrnehmen wollen. 30fps war schon vor zehn Jahren bei digitalen Filmkameras ein Gespräch, das hat sich aber nicht durchgesetzt, weil das menschliche Auge Bewegungsartefakte und artverwandtes braucht. Sobald die Bildrate bedeutend verändert wird, fassen die Zuschauer das eben anders auf, man beschwert sich, dass das Bild "billig" aussehe oder die Schauspieler "wächsern."

"Und da glaube ich schon, dass zwei Personen mehr Spaß an einer, für 360° optimierten Fassung, eines Spielfilms haben könnten... genau, wie es auch bei Computerspielen schon lange der Fall ist."

Das lässt jedoch außer Betracht, dass Spielfilme und Computerspiele zwar verwandte Medien sind, aber nun mal grundverschieden funktionieren. Bei Computerspielen steht die Interaktivität im Vordergrund (Experimente wie "Heavy Rain" wurden auch eher als "interaktive Filme" verspottet), die Geschichte steht im Hintergrund. Das ist beim Spielfilm ganz anders, der ist gar nicht interaktiv, ich kann den Verlauf der Handlung nicht beeinflussen - ich kann ihn allenfalls abschalten. Die Interaktivität macht diese Spiele aber eben auch Zuhause für mehrere Leute interessant. Ich kann mich bei "Resident Evil" mit meinem Kumpel erschrecken, der die VR-Brille anhat oder halt über ihn lachen, wenn er komisch rumspringt, weil er sich erschreckt. Das Potential seh ich auch im Heimkino nicht.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MrBond : : Imperialer Agent
10.03.2018 15:44 Uhr | Editiert am 10.03.2018 - 15:47 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Silencio

"Naja, 3D-Fassungen bleiben ja den Blockbustern vorbehalten, deswegen finde ich "jeden halbwegs interessanten Film" ein bisschen übertrieben."

Das stimmt natürlich... war ein bisschen übertrieben. Liegt wohl daran, dass ich auch bei den Blockbustern das Meiste nur "halbwegs interessant" finde ^^

Was die Framerate beim Film angeht, bin ich ebenfalls bei Dir. Ist für mich aber trotzdem keine Innovation, eher Evolution - genau, wie auch eine höhere Auflösung. Das "geschmeidige" Bild war btw. auch für mich befremdlich und ließ Filme beinahe amateurhaft wirken. Bewegungsunschärfe kaschiert im Grunde auch nur die "zu wenigen Bilder". Ein schneller Schwenk würde für das Auge ruckelnd wahrgenommen werden, wäre alles scharf. Und auch beim Medium bin ich bei Dir. Ich ziehe "echten" Film immer noch dem digitalen Film vor und bin sogar ein Freund des Filmkorns (ich hatte vor Jahren eine MiniDV Cam, die Canon XL2, die per Schalter künstlich Filmkorn erzeugte, um diesen "Filmlook" zu simulieren. Für damalige Verhältnisse waren die progessiven 25fps bei einer Auflösung von 720x576 ein beinahe ein Novum und Schwenks waren im Grunde nur zu ertragen, wenn durch eine entsprechende Belichtungszeit - Quasi-Faustregel waren 1/25sec. die nötige Bewegungsunschärfe erzeugt wurde).

"Das lässt jedoch außer Betracht, dass Spielfilme und Computerspiele zwar verwandte Medien sind, aber nun mal grundverschieden funktionieren."

Hier drehen wir uns im Kreis. Ein 360°-Spielfilm "der Zukunft" kann ganz anders funktionieren, als der heutige gewohnte Spielfilm. Über die möglichen "Reize" habe ich ja weiter unten schon geschrieben und ich denke, es ist noch viel mehr möglich. Das ist aber Zukunftsmusik. Entweder es kommt so, oder eben nicht. Mal sehen, was die Zukunft bringt wink

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Sully : : Elvis Balboa
10.03.2018 16:44 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Ich war auch nie ein Freund der "geschmeidigeren" Auflösung. Entsprechende Diskussionen gab es ja damals auch hier auf MJ, als der erste Hobbit-Film parallel auch in solch einer Fassung ins Kino kam. Die Gegner argumentieren damit, dass das Film-Flair dabei verloren ginge, die Befürworter hingegen sind von "höherem Realismus" begeistert, schließlich sei im wahren Leben auch alles schärfer und ruckelfreier. Ergänzt wird diese Pro-Argumentation oft noch mit der Meinung, dass es nur ein Problem der Gewöhnung sei und man sicher nichts daran auszusetzen hätte, wenn die Bilder vom Beginn der Kino-Ära an, hochauflösend gewesen wären. Nun, ich sehe natürlich auch, dass an diesen Argumenten etwas dran ist, aber ich bin froh, dass es anders gekommen ist. Film ist für mich von der Realität "entrückte" Magie. Ich liebe den Unterschied zwischen dem wahren Leben und der Welt der bewegtbildlichen Geschichten. Genau diese Magie, geht für mich verloren, wenn Kinofilme plötzlich aussehen wie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" und man z.B. bei Fantasy Produktionen die Kanten der aufgeschminkten Masken erkennt. Film ist eine Illusion und die geht dabei für mein Empfinden über Bord.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Silencio : : Moviejones-Fan
10.03.2018 18:02 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

@Sully:

" Ergänzt wird diese Pro-Argumentation oft noch mit der Meinung, dass es nur ein Problem der Gewöhnung sei und man sicher nichts daran auszusetzen hätte, wenn die Bilder vom Beginn der Kino-Ära an, hochauflösend gewesen wären. "

Gerade das Auflösungsargument ist für mich immer ein Beweis, dass das jemand blind Pro-Technik argumentiert, ohne da wirklich Ahnung von zu haben. Analoge Fotografie hat keine Auflösung, ist von Linsen, Belichtung etc. abhängig. Deswegen kann man auch heute noch (vergleichsweise) problemlos HD-Kopien von Filmen aus den 30ern ziehen, während man bei "28 Days Later" auf das digitale Ausgangmaterial limitiert ist.

Ansonsten stimme ich durch und durch zu: es geht ein bisschen von der Magie des bewegten Bildes verloren, wenn man alles reinwäscht. Ich halte es da ein bisschen wie John Peele: "Somebody was trying to tell me that CDs are better than vinyl because they don’t have any surface noise. I said, Listen, mate, life has surface noise."

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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