Hier dreht sich alles um die News Ja, war er nun dabei? Jesse Eisenberg klärt "Justice League"-Frage. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@base332
Ich bin bekannterweise kein Fan von Batman v Superman, weil der Film einfach vieles falsch macht und es einfach teilweise ne unrunde Geschichte ist. Aber im Gegensatz zu Justice League ist dies einfach ein deutlich besserer Film, einer der gut altern wird, während Justice League in paar Monaten komplett vergessen sein wird.
Ich will eigentlich nicht drauf rumreiten, aber Justice League hat von vorne bis hinten massive Probleme, wirkt wie ein Flickwerk, es gibt keine gerade Linie und gemessen am Potenzial und der Bedeutung dieser Figuren ist das Ergebnis einfach enttäsuchend.
1. Schwacher Schurke, fehlende Motivation, nie aufkommende Bedrohung
2. Cyborg und Flash welche blass bleiben und wir nicht kennen. Bedeutung der Helden nicht wichtig, da nur Superman die Welt retten kann
3. manch dämlicher Dialog (z.B Aquaman der vor der gesamten Kleinstadt rumposaunt wer Bruce Wayne eigentlich ist)
4. MacGuffin, welches einfach ohne viel Erklärung vorhanden ist
5. viele Nebenhandlungen, welche einfach nicht in den Film gehören (z.B Aquaman und Mera-Szene)
6. typischer DC-CGI-Endkampf
7. teilweise heftige Schnitte und Wechsel des Settings, unterschiedlicher Ton immer wieder spürbar.
8. Momente aus BvS spielen plötzlich keine Rolle mehr
So, dies sind einige Probleme, mache größer, manche kleiner. JL hat auch gute Momente, ohne Frage und er macht tatsächlich viel Spaß. Zudem macht er nicht mehr falsch als andere Superheldenfilme (z.B den Schurken betreffend). Trotzdem muss man einfach daran denken, dass dies das Äquivalent zu Avengers sein müsste. Und dafür ist der Film einfach zu unterdurchschnittlich und dies trotz brillantem Cast, guten Ideen und jeder Menge Potenzial.
Aber ich bin sicher, dass es hätte schlimmer werden können. Wenn man so recherchiert, welche Szenen es nicht in den Film schafften, dann hat Whedon tatsächlich einen passablen Film hinbekommen aus den Snyder-Bruchstücken.
@silencio. somit hast du deine eigene glaubwürdigkeit begraben, auch nachdem du nicht müde wirst es immer zu erwähnen wie beschissen du snyder findest grenzt es an blasphemie diesen mann keine vision sowie bildgewalt zuzuschreiben... und beschissene filme könnte ich jetzt keinen einzigen dem werten herren zuordnen... wo auch immer dein zorn bzw. deine wut bzgl. diesen menschen herkommt, probiere sie auf moviejones zu unterdrücken... Danke
Duck-Anch-Amun
alles klar danke für deine auflistung
vermutlich finde ich den JL film ganz gut weil ich eben kein fan bin und daher auch keine besonderen hintergrund infos oder erwartungen hatte
und ja das mit den raus posaunen fand ich auch bissl seltsam
ebenso die 2 chars. cyborg und flash eigentlich nur blass waren aber nun gut vieles wird mir denke ich mal auch garnicht aufgefallen sein
Gedanken sind geistige Vögel
@KingLPD:
"somit hast du deine eigene glaubwürdigkeit begraben, auch [...] grenzt es an blasphemie diesen mann keine vision sowie bildgewalt zuzuschreiben... "
Du, ob du mich für glaubwürdig hältst oder nicht, das ist mir ziemlich egal. Ein paar Superlative aneinanderzureihen ergibt aber keine Argumentation, ich werde aber trotzdem auf deinen inhaltsleeren Kommentar da antworten: Dass Snyder keine Vision hätte, habe ich nie behauptet. Natürlich hat er eine, die hat jeder Regisseur. Eine Vision alleine macht aber noch keinen guten Film. Hinzukommt, dass Snyders Vision keine besonders originelle ist. Für "Man of Steel" hat er sich bei Terence Malick und Christopher Nolan bedient, "Batman v Superman" strotzt nur so vor Einfällen, die von Frank Miller übernommen wurden, sein erster Film war ein Remake und "300" schwamm auf der von Robert Rodriguez losgetretenen Welle mit, Frank Miller möglichst originalgetreu auf die Leinwand zu bringen (die Miller dann mit seinem "Spirit" wieder begraben hat - auch wenn der natürlich eigentlich eine Will Eisner Figur ist). Was daran wirklich "visionär" sein soll, darfst du mir natürlich gerne erklären, ich bin neuen Blickwinkeln ganz aufgeschlossen. Aber sich auf die Schultern von Riesen zu stellen, macht einen selbst eben nicht größer.
"und beschissene filme könnte ich jetzt keinen einzigen dem werten herren zuordnen... "
Dann lerne doch einfach mal ein bisschen was über Drehbuch, Bildgestaltung und Inszenierung. Persönlich halte ich für sowas immer Bücher ganz toll, aber mittlerweile kann man da auch bei YouTube einige tolle Videos zu finden, die echt informativ sind. Hier zB der erste Teil einer Serie über "Batman v. Superman" von jemandem, der Snyder gegenüber für gewöhnlich wesentlich positiver eingestellt ist. Viel Spaß!
"wo auch immer dein zorn bzw. deine wut bzgl. diesen menschen herkommt, probiere sie auf moviejones zu unterdrücken... Danke"
Sonst noch irgendwelche Wünsche? Möchtest du meine Kreditkartennummer? Soll ich dir nen Milkshake machen? Träum weiter.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
BvS ist keine Adaption von TDKReturn‘s ... Snyder hat sich da inspirieren und orientieren lassen... aber was solch‘s ... der Mann ist ehe keine Visionäre *hust hust* . 300 gilt damals auch unverfilmbar. genau so wie the watchmen... also wenn dieser Mann keine Visionäre oder nur beschissene Filme machen, dann hat er in Hollywood nichts zu suchen. *hust hust*
Habe ich irgendwo geschrieben, dass "Batman v. Superman" eine Adaption von Frank Millers "The Dark Knight Returns" wäre? Nein, da steht, dass der Streifen nur so vor Einfällen von Frank Miller strotzt, nicht dass das eine Adaption wäre. Genauer lesen.
Ob irgendwas als unverfilmbar gilt ("300" wohl eher nicht, über die Schlacht an den Thermopylen gab es auch bereits Filme - die Miller selbst inspiriert haben, wie er zugibt), ist da vollkommen egal. Es gibt genug Stoffe, die als unverfilmbar galten ("Der Herr der Ringe" zum Beispiel), das heißt nicht, dass sie es auch sind. Und man muss halt auch nen guten Film draus machen...
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-Vern
Ja, war er nun dabei? Jesse Eisenberg klärt "Justice League"-Frage
Moviejones | 12.03.2018