Hier dreht sich alles um die News "Star Wars" gratuliert den "Avengers" zum Erfolg. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Naja... Als Marketing würde ich das ganze nicht bezeichen.. Das hier ist gelunge PR. Aber da jetzt etwas negatives drin zu sehen im Sinne von "sich selber auf die Schulter klopfen"... Ich weiß nicht.
Kann man negativ sehen, aber ist bei diesen Blockbustern gang und gebe, dass man dem neuen König Tribut zollt. War schon bei Avatar- und Titanic-Zeiten so. Also alle mal locker durch die Hose atmen. Alle Filme und Studios, die sich hier gegenseitig die Murmeln kraulen, sind in einem elitären Kreis der Gewinner.
Ganz unabhängig davon, dass Infinity War außer dem besten Wochenende in den USA keinen weiteren Rekord von Star Wars wird klauen können, da der Film weder zur Urlaubsseason noch zur Weihnachts-und Neujahrszeit gestartet ist, da hat The Force Awakens schon ab dem ersten Montag schon wieder die Führung inne...
@TiiN, Tim und Silencio
Nun, in erster Linie gratuliert hier doch Lucasfilm (Kathleen Kennedy) Marvel Studios (Kevin Feige), nicht Disney sich selbst. Lucasfilm und Marvel Studios agieren wie Pixar immer noch selbst, auch wenn natürlich alle zu Disney gehören. Und wie MobyDick schon schrieb, hat das Tradition.
"Der Weiße Hai" (Steven Spielberg) gratuliert "Star Wars" (George Lucas)
"Star Wars" (George Lucas) gratuliert "E.T." (Steven Spielberg)
"E.T." (Steven Spielberg) gratuliert "Star Wars" (George Lucas)
"Star Wars" (George Lucas) gratuliert "Titanic" (James Cameron)
"The Avengers" (Marvel Studios) gratuliert "Jurassic World"
"Jurassic World" (Universal, Spielberg, Marshall, Trevorrow) gratuliert "Star Wars".
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp:
Der Unterschied zwischen den genannten Beispielen ist allerdings jener, dass die nicht dem gleichen Konzern angehören. Freundliche Konkurrenz, das kann man respektieren. Aber hier haben wir ja zwei Unternehmen, die nicht nur zum gleichen Konzern gehören, sondern die auch nicht zueinander in Konkurrenz treten werden. Anders ausgedrückt: "Star Wars" und das MCU werden wohl nie am gleichen Startwochenende in die Kinos kommen.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Silencio
Anders ausgedrückt: "Star Wars" und das MCU werden wohl nie am gleichen Startwochenende in die Kinos kommen.
Genauso wenig wie Jurassic World 2, Avatar, MCU oder Star Wars ^^
@Silencio
"[...] die auch nicht zueinander in Konkurrenz treten werden"
Und das weißt Du ganz genau? Die weiter unten genannten Sub-Divisionen (unter Schirmherrschaft des selben Unternehmen) arbeiten für gewöhnlich auch in Konkurrenz zueinander - auch wenn sie nicht unbedingt feindlich gesinnt sind. Nicht zuletzt werden häufig auch Preise wie "Presidents Award" u.ä. ausgeschrieben, den jede der Unternehmen für sich entscheiden will - aus den unterschiedlichsten Gründen: Teilweise gibt es Belohnungen, die den Mitarbeitern zugute kommen. Ich weiß natürlich nicht, wie es bei den Disney-Subunternehmen aussieht (da ich dort nicht angestellt bin), aber möglicherweise haben die ähnliche Motivationseinrichtungen... denn letztlich möchte jedes Subunternehmen am besten wirtschaften, da auch ein Konzern, wie Disney, auch mal ein Studio schließt, oder verkauft.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@MrBond:
Disney würde Marvel oder Lucasfilms doch nur verkaufen, wenn die kein Geld mehr einfahren würden - eher unwahrscheinlich.
Der Konzern ist aber doch hierarchisch organisiert, Feige und Kennedy müssen sich beim Mutterunternehmen für wirtschaftliche Entscheidungen rechtfertigen. Setzen die jetzt ihre Filme gegeneinander, kann das einem von beiden Studios gehörigen Schaden zufügen, der sich in der Bilanz niederschlägt - im schlimmsten Fall kann ein Flop ein Studio sogar komplett niederreissen. Denn der Filmmarkt ist ja nicht unendlich ausdehnbar, verschiedene Filme grasen sich die Kundschaft ab. Und alles, was die Bilanz negativ beeinflusst, muss der Konzern vor den Aktionären rechtfertigen - und das wird dem Mutterunternehmen nicht gefallen. Wie viel Pull Disney bei seinen Tochterunternehmen hat, sieht man zB daran, wie schnell die Ike Perlmutter für den Feige losgeworden sind.
Zu deinem Beispiel kann ich recht wenig sagen, weil ich a) nicht weiß, um welche Branche es sich handelt und b) wie die Konkurrenz da konkret aussieht...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Silencio
Du missverstehst mich. Ich gehe auch nicht davon aus, dass Disney zur Zeit mit dem Gedanken spielt, Marvel, oder Lucasfilm zu schließen, oder zu verkaufen, schließlich sind diese momentan deren stärksten Zugpferde im Stall.
Nein, es geht mir mehr darum, dass Disney letztlich entscheidet, wer für sie arbeitet. Sollte sich irgendwann eine extreme Sättigung zu Marvel-Verfilmungen einstellen und der Umsatz in den roten Bereich abgleiten, so würde Disney sicherlich mit dem entsprechenden finanziellen Kalkül reagieren. Das ist etwas, was Lucasfilm absolut kalt lassen würde.
Jedes Studio, das für Disney arbeitet, versucht das bestmögliche Ergebnis abzuliefern. Jeder kämpft um seine Existenz (Lucasfilm und Marvel haben es da zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehr leicht). Und da unter`m Strich die harten Zahlen zählen, stehen die verschiedenen Tochterunternehmen in Konkurenz zueinander.
Dass sich die Studios gegenseitig nicht das Wasser abgraben, dafür sorgt dann Disney schon. Man kann das Risiko auf ein Minimum reduzieren, indem man z.B. nicht den selben Zeitraum für wichtige Kino-Release anpeilt.
Am Ende hätte sich Kennedy sicher sehr gefreut, entweder den Rekord mit Ep7 zu halten, oder diesen selbst mit Ep8 zu brechen. Daher sehe ich ihre Gratulation lediglich als gesunden Sportsgeist und ich wette, sie hätte auch einem anderen Studio gratuliert, wenn es den Lucasfilm-Rekord geknackt hätte. Genau weiß ich das natürlich nicht, aber ich vermute, dass sie die Größe besitzt, so etwas anzuerkennen.
Daher ist es letztenendes auch egal, welche Branche ich als Vergleich heranziehe. Denke einfach an ein großes internationales Industrieunternehmen mit diversen Gruppen und Subunternehmen und das Verhalten als eine Art "Gentleman-Behavior" - Sportsgeist unter den Großen. Nicht mehr und nicht weniger.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@Mr.Bond
Das kauf ich fürn Dollar
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@Clarence Boddicker
Tot oder lebend... Du kommst mit mir!
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
"Star Wars" gratuliert den "Avengers" zum Erfolg
Moviejones | 01.05.2018