Hier dreht sich alles um die News Und Abflug! Tom Cruise gibt "Top Gun 2"-Drehstart bekannt. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@Sully
Das Problem hatten wir doch im ersten Teil schon. Du willst mir doch nicht weismachen wollen, die Macher hatten keinen rassistischen Hintergedanken, als sie die Jungs mal ganz nebenbei haben Volleyball spielen lassen. Hast Du Dir den Volleyball mal genauer angesehen? Er war weiß! Jawohl, er war weiß, und alle haben es als Witz abgetan... aber da steckt so viel mehr dahinter!
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@MrBond
Ja, aber es war doch als Gleichnis für die Wintersportindustrie im allgemeinen zu sehen. Und Schnee ist nun mal weiß. Den rassistischen Aspekt hat doch Sublim77 bereits mit seinem gut durchdachten und zumindest solide ausgeführten Post "Ball", in ausreichender Form negiert. Hier siehst Du meiner Meinung nach Gespenster nur, weil Du sie sehen willst. Gerade vom geologischen Standpunkt gesehen, ist dieser Angriff auf astraler Ebene ein Desaster für Dein Ansehen hier auf MJ. Einmal mehr untermauerst Du damit nicht nur Dein mangelndes Filmwissen sondern, und da werden mir Andere Recht geben, zeigst ein weiteres Mal auf, dass man mit Dir nicht mal in Ruhe ein Eis essen gegen kann ohne, dass Du ununterbrochen "facepalmend" in der Schlange stehst.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@Sully
Ich verstehe Deine Ausführungen gut, ja kann sie sogar nachvollziehen. Ich mag diese seichte Komödie ja auch, aber dieser eindeutige Aspekt sollte jedem klar sein, der nicht nur Popcorn-fressend stupide Filmunterhaltung zelebriert.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@MrBond
Na dann ist ja alles gesagt...
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@sublim77
"Währenddessen hab ich einige pseudo-pazifistische und militär-phobe Beiträge hier aus dem Forum gebetsartig vorgelesen"
Wie kann man denn Pazifismus schlecht und den kriegerischen Aspekt des Militärs toll finden? Würdest du gerne mit der Waffe in der Hand in den Krieg ziehen?
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@MrBond (05.06.2018 10:00 Uhr)
"Buch-Hardliner werden damit jedoch niemals glücklich werden. Ich gehöre zu denen, die eine gute Adaption neben dem Buch zu schätzen weiß."
Das stimmt natürlich und ich könnte wohl besser mit dem ES-Remake leben, wenn es sich hierbei um einen für mich guten Horror- bzw. Gruselfilm handeln würde. Stattdessen und im Gegensatz zum 90er-Film poltert ES aber leider nur laut und jumpscarig durch die Gegend... Das ES-Remake lebt meiner Meinung nach nur von der Coming-of-Age-Geschichte rundum Bill, Beverly und Ben (ebenfalls besser im 90er-Film) sowie der Gruppendynamik und den großartigen Schauspielerleistungen der Kinder.
"sondern ganz einfach, weil der Film in der Ist-Zeit spielt"
Ok, Punkt an dich. Nichtsdestotrotz kannst du nicht verleugnen, dass 80er-/90er-Retro-Geschichten momentan sehr beliebt sind.
"Silencio kritisiert die Romantisierung der 50er, während Du die diffuse Interpretation von Kings Roman kritisierst."
Genau Wobei die diffuse Romaninterpretation für mich eben mit einer 80er-Romantisierung einhergeht. Wie man das besser macht, zeigt z.B. "Stranger Things", deren erste Staffel ich überragend finde. Oder Filme direkt aus den 80ern wie das Spielbergsche Vorort-DoubleFeature bestehend aus "E.T." und "Poltergeist".
@MobyDick: Eine ES-Serie wäre tatsächlich ideal gewesen!
Ansonsten fällt auf, dass heutige Retro-Filme trotz ihres Retro-Daseins den heutigen Zeitgeist wiederspiegeln. In früheren Werken, z.B. der "Stand by Me"-Film oder eben Kings "ES", haben die Kinder noch geraucht, heutzutage wäre das ein Unding^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@Fimchen24 (05.06.2018 13:27 Uhr)
Mit persönlichen Angriffen meine ich solche Sachen wie "Oh Herzchen". Damit stellst du dich selbst als dem Gegenüber überlegen dar, das hat in einer vernünftigen Diskussion nichts zu suchen.
"Außerdem, geh doch mal hin und frage eine Person nach 5 Filmen von bspw. 20th Fox, die ihr spontan einfallen. Wie viele aktuelle Filme sind da wohl dabei?"
Das soll jetzt was beweisen? Disney ist im Gegensatz zu anderen Studios nunmal eine Marke, mit der man eine bestimmte Art von Film verbindet. Das sagt nichts über deren Qualität aus und die Qualität eines Films misst sich zudem auch nicht an seiner Bekanntheit.
"Also laut deiner eigenen Aussage ist mein Einstieg doch völlig legitim"
Du grätschst direkt mit persönlichen Angriffen dazwischen und landest im übertragenen Sinne mit dem Arsch in Silencios Gesicht. Das ist meiner Ansicht nach kein legitimer Einstieg.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@Silencio und MobyDick
Tarantinos Sicht auf "Top Gun" würde ich zustimmen. Ein Haufen halbnackter, heißer und durchtrainierter Kerle, Schweiß, Sonnenbrillen, Sonnenuntergang. Homoerotisch as hell, der "300" der 80er Jahre, wenn man so möchte. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass letztgenannter Film bei Schwulen sehr beliebt ist^^
@Silencio (05.06.2018 15:44 Uhr)
"Ändert aber nichts an den Inhalten, ändert nichts an der Einordnung als "wertkonservativ" oder "faschistisch""
Um dazu auch mal Werke aus dem 21. Jahrhundert als Beispiele zu nennen.
"The Dark Knight" mit dem erfolgreichen Faschisten Batman und dem gescheiterten Demokraten Harvey Dent. Oder "The Walking Dead" in Anlehnung an das Römische Reich: In Friedenszeiten ist Rick Grimes ein Farmer und in Kriegszeiten wird er von seinem Volk zum Diktator ernannt, ist die Krise dann vorbei, kehrt er zurück auf seinen Hof. Hochinteressante, alternative Gesellschaftskonzepte.
In die andere Richtung kann das natürlich ebenfalls gehen, wie z.B. im sowietisch-kubanischen Film "Soy Cuba" (1964) über die kubanische Revolution. Ein technisch revolutionäres und berauschendes Meisterwerk über die Revolution, Freiheit und soziale Gleichheit.
@Silencio und MobyDick
Jungs, ich muss mich mal wieder als Laie outen: Ich habe bisher weder "Dirty Harry", noch "French Connection" oder einen Film von Michael Cimino gesehen^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92:
Wie kann man denn Pazifismus schlecht und den kriegerischen Aspekt des Militärs toll finden? Würdest du gerne mit der Waffe in der Hand in den Krieg ziehen
Sei mir bitte nicht böse, aber ich glaube nicht, dass ich dir hier eine Antwort geben kann, die diese Frage einfach und zufriedenstellend beantwortet. Ich finde auch ehrlich gesagt, dass das hier einfach nicht die richtige Plattform für solche Fragen ist. Dennoch möchte ich dir folgendes sagen:
Ich verrichte seit über achtzehn Jahren meinen Dient an der Waffe, stehe für mein Land ein und tue das auch mit Stolz. Nach meinen Erlebnissen sind Pazifisten diejenigen, die mich mit Steinen bewerfen, weil meine Kollegen und ich ihren Dienst tun. Weisst du, es wäre schön, wenn es eine Welt gäbe in der keine Waffen notwendig wären, aber so ist es eben nicht. Ich habe täglich mit dem schlimmsten Abschaum der Gesellschaft zu tun und wenn du die selben Dinge gesehen hättest, wie ich, dann würdest du mir diese Frage garnicht stellen.
Ob ich in den Krieg ziehen will? Bestimmt nicht, aber ich werde auch nicht daneben stehen und andere verteidigen lassen, was mir wichtig ist.
Wenn du gerne eine ausführliche Antwort von mir möchtest, dann schreib mich über eine PN an. Ich bin gerne bereit mit dir über dieses Thema zu diskutieren, aber hier im Forum habe ich nun das letzte Mal dazu etwas gesagt. Ich will hier meinen Spaß haben und nicht Dienst 2.0
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
@luhp:
"Tarantinos Sicht auf "Top Gun" würde ich zustimmen. Ein Haufen halbnackter, heißer und durchtrainierter Kerle, Schweiß, Sonnenbrillen, Sonnenuntergang. Homoerotisch as hell, der "300" der 80er Jahre, wenn man so möchte. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass letztgenannter Film bei Schwulen sehr beliebt ist^^"
"Top Gun" steht halt in einer langen Linie von 80er Actionfilmen, die voller homoerotischem Körperkult waren. Da könnte man wahrscheinlich Bücher drüber füllen. Aber psychoanalytische Filmanalyse wird hier wahrscheinlich nicht so gerne gesehen...
"Um dazu auch mal Werke aus dem 21. Jahrhundert als Beispiele zu nennen.
"The Dark Knight" mit dem erfolgreichen Faschisten Batman und dem gescheiterten Demokraten Harvey Dent."
Ja, der Nolan ist halt einer der konservativeren Filmemacher, gepaart mit dem eh schon latent faschistischem Unterton, den die meisten Superheldenfilme haben, kommt dann sowas dabei raus. Macht die Filme, wenn sie gut sind, nicht schlechter ("The Dark Knight" lasse ich das zB durchaus durchgehen), aber wegschweigen kann man das nicht.
"Jungs, ich muss mich mal wieder als Laie outen: Ich habe bisher weder "Dirty Harry", noch "French Connection" oder einen Film von Michael Cimino gesehen^^"
"Dirty Harry" ist der quintessentielle Clint Eastwood-Streifen (Clintessentielle?), den sollte man sich geben (und die britische BluRay Box mit deutschem Ton ist oft für nen Appel und en Ei zu haben...). Siegel ist klar von der Gegenkultur der 60/70er angewidert, schildert das aber auf so eine energische Art und Weise, dass es einem schwerfällt, sich dagegen zu stellen. Sehr gut erzählter Film. "French Connection" dürfte einer der kinetischsten Filme dieser Phase sein, auch abseits der berühmten Verfolgungsjagd. Dazu hat der noch eine halbwegs (da liegt die Betonung) differenzierte Weltsicht anzubieten und Hackman in einer seiner Paraderollen. Cimino ist interessant, weil der mit "Heavens Gate" mal eben UA in den Ruin getrieben hat und damit sinnbildlich für den Exzess der zweiten Hälfte der 70er steht, aber "Die Letzten beißen die Hunde" dürfte mein Lieblingsfilm von dem sein. Kann ich nur empfehlen, gerade weil der ziemlich mutig auch amerikanische Mythen zu Grabe trägt.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Luph
Wie kann man denn Pazifismus schlecht und den kriegerischen Aspekt des Militärs toll finden? Würdest du gerne mit der Waffe in der Hand in den Krieg ziehen?
Viele haben leider vergessen, dass Chamberlains gescheiterte Appeasement-Politik auch eine Lektion aus dem 2. Weltkrieg für uns sein soll.
Viele Pazifisten wollen leider nicht wahrhaben, dass Krieg trotz all seines Schreckens, leider auch manchmal ein notwendiges Übel ist. Es war war nicht die Diplomatie, die Auschwitz von den Nazis befreit hat.
Gibt ne tolle Simpsons-Folge dazu. Lisa wünscht sich den Weltfrieden und alle zerstören ihre Waffen, dann kommen diese 2 Tentakel-Aliens auf die Erde uns erobern uns mit nem Nagelbrett. In der Realität müssen das keine Aliens sein, dafür reicht dann schon ein Staat wie Nordkorea.
Das Höchste was eine Frau im Leben erreichen kann ist eine gute Hausfrau und Mutter zu sein
Chen Zhili, former President of the All-China Women’s Federation
Erst mal muss ich sagen, dass ich es sehr spannend und interessant finde, wie sich die Diskussion hier entwickelt hat und wie viele verschiedene Aspekte hier plötzlich besprochen werden. Da finde ich auch den Ansatz von luhp neuerdings, die verschiedenen Aspekte mit jeweils einem Post zu würdigen auch sehr gut, werde es jetzt auch mal so machen, da es sonst ein zu unlerlicher Klumpen wird...
Pazifismusdiskussion:
luhp, sublim, musashi:
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum du dieses Fass hier aufmachen musstest, da gebe ich sublim komplett recht, das ist eigentlich der falsche Rahmen, um das tatsächlich ertragsreich zu diskutieren. Aber da es da schon einige Antworten zu gab, gebe ich auch mal meinen komplett unreflektierten unwürdigen Senf zu ab:
Auch wenn das hier ein Filmforum ist, so ist das Leben doch deutlich mehr in Graustufen unterteilt, weder sollte man Pazifismus mit absoluter Lethargie gleichsetzen, noch sollte man meinen, dass alle, die zur Waffe greifen, gleich Gewaltfanatiker sind. Ein stabilisierender Faktor in Gestalt einer Autorität ist in keiner Gesellschaftsform falsch, das Militär als kriegerischen Aspekt anzusehen ist daher einfach nicht weitsichtig genug. Genausowenig kann man aber auch alle Pazifisten mit Steinewerfern gleichsetzen. Ich denke, für die meisten Menschen dürfte sich die Wahrheit irgendwo in der Mitte wiederfinden.
Musashis Beitrag trifft es zu einem gewissen Grad eigentlich ganz gut.
Homoerotikvorwurf
Ganz ehrlich, Tarantino ist eine Laberbacke, man sehe sich nur seine Interpretation von Like a Virgin an.
Sicher man kann solche Sachen da hinein interpretieren, aber die Wahrheit wird ganz einfach sein, dass die Jungs damals knackig waren, ins Kino auch massig Mädels gepilgert sind, und man ihnen etwas jugendfreien Sex gönnen wollte. Nicht umsonst galten Kilmer und Cruise fortan für Sexsymbole. Und Tony Scott kommt ja aus der Werbeschiene, er wußte genau, wie man so etwas gekonnt in Szene setzt.
Hinzu kommt, dass kameradschaft gerade beim Militär ganz groß geschrieben wird, ohne dass es sofort in Richtung Homoerotik interpretiert werden muss. Sicher, es gibt Ausnahmen...
Daher, bei allem Rumgearsche, ich halte Top Gun für kein bißchen in die Schiene schielend, auch wenn es Leute gibt, die das son interpretieren möchten.
Da ist sogar eher Rocky 3 für mich schwuler mit den am Starnd zusammen laufenden Rocky und Apollo, die sich dann auch in den Wellen in den Armen liegen, dass sogar Deborrah Kerr und Burt Lancaster in Verdammt in alle Ewigkeit vor Neid erblassen könnten
Essentieller Eastwood, Siegel, Friedkin, Cimno etc.
1. Eastwood
ich halte es für sehr schwierig von einem quintessentiellem Eastwood zu sprechen, da er doch sehr vieles repräsentiert hat in seinem Leben: Die Dollar Trilogie ist für seine Wahrnehmung vor allem in Europa deutlich quintessentieller als Dirty Harry. Dirty Harry prägt Eastwood in den USA und kann dort vor allem für seine zweite Phase als Darsteller quintessentiel angesehen werden. Aber Eastwood versucht sich recht schnell, von diesem doch sehr begrenzten Charakter zu emanzipieren, indem er ihn immer wieder der Lächerlichkeit preis gibt (zB The Gauntlet oder the Rookie) oder sich selbst und seine Männlichkeit der Lächerlichkeit preis gibt (The Beguiled, Bronco Billy, sogar die Letzten Beissen die Hunde). Dann gibt es die erfolglose Schauspielperiode, wo er sich aber als Regisseur endgültig in den Olymp dreht, ohne dass es großartig auffällt (Weisser Jäger, Schwarzes Herz, Heartbreak Ridge, Pink Cadillac). Dies ist seine wohl unterschätzteste Zeit, und für mich mindestens genauso quintessentiell. Und nicht zu vergessen, seine Westernzeit, die sich eigentlich über seine ganze Karriere hinwegzieht bis zu Erbarmungslos (das beinhaltet High Plains Drifter, Der Texaner, Erbarmungslos, mit Abstrichen auch Gran Torino). Und letztlich sein Altersschaffen mit Million Dollar Baby, Gran Torino. Um ihn auf eine Rolle zu reduzieren, passt da einfach nicht.
2. Siegel
Ohne jetzt mir irgendwelche Bonusmaterialien über Siegel angeschaut zu haben, ich nahm seine Stellungnahme zur Hippiesubkultur eher als Faszination denn als Ekel an. Seine Inszenierung zeit aber auch, dass der "normale" Mann um die 35-40 Jahren in diesem Umfeld schon ein bißchen fremd sein kann, sie Harry Calahan, und erst recht ein Hinterwäldler wie Coogan. Sozusagen zur Kontrastbildung. Wie gesagt, ich denke Siegel selbst war da schopn aufgeschlossener, zumal er ja recht häufig in der Hippiehochburg San Franciscp Filme gedreht hat, Dirty Harry, Coogan, Flucht aus Alcatraz.
3. Friedkin:
Ist für mich ein ganz anderes Kaliber, der Mann ist in seiner Inszenierung meistens sehr "raw" und kinetisch, aber auch sehr ungemütlich, vor allem sein leben und Sterben in L.A. ist im Prinzip ein dunkelschwarzer Michael Mann, der die Grenzen immer wieder in nihilitische Gefilde unterschreitet. Brennpunkt Brooklyn ist ein Hammerfilm, der aber auch stark von seiner Pseudodokumentarischen typischen 1970er Inszenierung profitiert, aber ihn jetzt über Sigel erhebn würde ich nicht unbedingt, dafür ist mir der Mann einfach zu pessimistisch.
Wenn es einen gibt, den ich den beiden überlegen ansehen würde, dann ist es John Boorman mit beim Sterben ist jeder der Erste und auch Pointblank.
4. Cimino
Gleich mit Heavens gate in die Vollen zu gehen, halte ich für sehr gewagt, ich würde vielleicht erstmal mit dem Jahr des Drachen oder dem Sizilianer loslegen, bevor ich mich an Die durch die Hölle gehen ranwage, Heavens Gate ist ein ganz anderes Monstrum, eher Literatur als Film.
Und Abflug! Tom Cruise gibt "Top Gun 2"-Drehstart bekannt
Moviejones | 10.06.2018