Hier dreht sich alles um die News Golden Globes 2020: Hier kommen die Nominierungen!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@eli4s
Mit "Rocketman" und "Die zwie Päpste" hätte man als Biopics an sich schon rechnen können. "Jojo Rabbit" hätte ich dagegen aber als zu weird eingeschätzt und "Dolemite Is My Name" allgemein als zu zweitklassig.
@MB80
Das Ignorieren von "Der Leuchtturm" wundert mich ebenfalls, auch bezogen auf Willem Dafoe und Robert Pattinson, die ja echt gut spielen sollen. Womöglich aber einfach zu speziell... Ansonsten finde ich es wie TiiN schade, dass "Ad Astra" vollkommen ignoriert wurde.
@Kayin und PaulLeger
Gemessen an dem, was ich im Drama-Bereich gesehen habe ("Joker", Marriage Story", "Le Mans 66"), liefert Joaquin Phoenix da meiner Meinung nach schon die beste aller drei Leistungen ab. Adam Driver spielt aber ebenfalls klasse, eine Auszeichnung für ihn könnte ich daher ebenfalls nachvollziehen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Dein Filmgeschmack ist ja auch nicht der Nabel der Welt wink Ich denke mal, die Publikums-Awards dürften wahrscheinlich eher deinen Geschmack treffen.
Ich weiß, aber ich wünschte, ich könnte die Preise vergeben.
Die Publikumsawards gehen, aber dennoch finde ich sie oftmals genau so schlimm, wenn nicht noch schlimmer. Denn manchmal frag ich mich echt, wie die Leute nur diesen Film, Schauspieler*in oder Song etc. wählen konnten, wo es doch eine bessere Wahl gab...Fremdschämen ist hier das richtige Wort.^^
Aber das bringt uns wieder dahin, dass ich selbst am liebsten die Preise vergeben würde und immer unzufrieden bin, wenn nicht der Film oder wenigstens einer der Filme gewinnt, dem ich es wünsche.^^
Welche Preise sollen die "Toy Story"-Filme denn geklaut haben? Wobei damit ja an sich fast nur "Toy Story 3" gemeint sein kann und dessen Sieg als Bester Animationsfilm geht vollkommen klar.
Da war ich tatsächlich etwas voreilig, das stimmt nicht ganz. Eigentlich ist es wieder das selbe Thema wie oben. Animationsfilme, die ich besser fand haben die Preise nicht gewonnen... ^^
Besonders ärgert mich das z.B. bei dem Oscar für den besten Animationsfilm (von den Nominierten) im Jahr 2005 (da wäre ich für Das wandelnde Schloss), 2011 (Kung Fu Panda 2 hätte gewinnen müssen), 2012 (Merida ist einer der schwächste Pixar Filme, dann hätte eher Ralph Reichts gewinnen sollen oder am liebsten wäre mir Die Hüter des Lichts, aber der wurde unverschämterweise ja nicht mal nominiert) und 2019 wird es sicher auch so sein.
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Auch wenn Antonio Banderas keine Chancen haben wird so freut es mich übrigens, dass er bei so einer Preisverleihung berücksichtigt wird.
Mir fällts schwer über manche Filme jetzt zu urteilen, welche ich bislang noch gar nicht gesehen habe. Habe ich in den nächsten paar Monaten etwas nachzuholen.
Das beste Bild auf die Oscars bekommt man, wenn man auf die Nominierungen und Verleihungen der diversen Gilden schaut.
@FlyingKerbecs
"Besonders ärgert mich das z.B. bei dem Oscar für den besten Animationsfilm"
Animes sind bei den Oscars leider chronisch unterbesetzt, da denkt man wohl immer noch, Animationsfilme seien nur etwas für Kinder. Und ansonsten gewinnt mittlerweile gefühlt nur noch Disney oder Pixar.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Nachdem ich "Rocketman" jetzt nachgeholt habe, muss ich meine Einschätzung zum Darsteller-Preis in der Komödien-/Musicalsparte revidieren, Taron Egerton ist da wirklich großartig und dürfte DiCaprio ein enges Rennen liefern. Eine Oscar-Nominierung für ihn wäre ebenfalls vollauf verdient.
Kann mir jemand erklären, weshalb es jeweils eine Kategorie für "Bestes Drama", "Beste Komödie / Musical" und "Bester Animationsfilm" gibt, nicht jedoch für Genres wie "Actionfilm", "Thriller", "Sci-Fi" oder "Horror"?
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13
Gute Frage, hab ich mich auch schon des öfteren gefragt (oder eher drüber aufgeregt^^).
Bei Horror könnte ein Grund sein, dass jährlich zu wenig gute bzw. sehr gute Horrorfilme erscheinen. Dasselbe gilt auch für Sci-Fi Filme, wobei es von denen zwar mehr gute gibt, das sind aber dann auch oftmals Blockbuster Filme wie Comicverfilmungen.
Actionfilme sind meistens unterhaltsam (mehr erwartet man eigtl auch nicht) und hauptsächlich nicht gemacht, um Preise abzustauben (meines Erachtens).
Und Thriller...naja, eine Mischung aus allem vielleicht.
Zudem gibt es viele Filme, welche einige Genres vermischen. Ich weiß nicht wie entschieden wird, für welches Genre der Film dann nominiert wird.
Und wenn es schon die Kategorie "bester Animationsfilm" gibt, sollte es dann auch eine weitere Kategorie "Comicverfilmung" geben. Immerhin gibt es jährlich genug davon, sodass eine eigene Kategorie für sie längst überflüssig ist.
Und eine Kategorie "bester Disney-Film" fehlt auch noch.
Naja da könnte man sicher noch weiter machen, aber das ist dann einfach zu viel insgesamt.
Aber ich würde die Preisverleihungen definitiv interessanter finden, wenn es mehr solcher Kategorien geben würde von Filmen, die ich hauptsächlich schaue.^^
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@ FlyingKerbecs
Ja, diese Auszeichnungen (Oscars und Golden Globes) sind mittlerweile von den Regeln her total angestaubt und sollten mal generalüberholt werden und an die heutige Zeit angepasst werden und vor allem fair sein. Oberste Regel sollte dabei auch sein, dass die gesamte Jury auch jeden Film gesehen haben muss, denn wie sonst soll eine faire Bewertung / Abstimmung möglich sein? Denn einerseits interessiert sich die halbe Welt für diese Auszeichnungen, aber auf der anderen Seite ärgert sich doch jeder Zweite über die Regeln, die da vorherrschen. Da ist dringend Verbesserungsbedarf. Aber was wissen wir schon? Die "geistige Elite" der Leute dort ist ja "so viel schlauer" als wir...
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13
Das stimmt. Aber ob sich da mal was ändert? Also so, wie wir uns das vorstellen? Sicher nicht...oder nur seeeeeeeeehr langsam.
Dann wäre es mir lieber, wenn sie alle Preisverleihungen komplett abschaffen...
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@ Raven13
Also die Unterscheidung zwischen Animationsfilmen und Realfilmen sollte nun wirklich offensichtlich und kein Grund für großes Unverständnis sein.
Die Globes verstehen sich wie die Oscars als Preise für anspruchsvolle Filmkunst, nicht für Filme als reine Unterhaltungsform, als die Genrefilme oftmals angesehen werden (ob zu Recht oder nicht wäre eine andere Frage). Wenn Genrefilme besonders herausragend sind, werden sie ab und zu ja auch prämiert, siehe "Das Schweigen der Lämmer".
Die Unterscheidung zwischen Komödie und Tragödie als grundsätzliche Kunstformen gibt es schon seit der Antike, daher hat man sie wohl leicht modifiziert übernommen. Hauptgrund für die Einführung der zweiten Kategorie dürfte aber wohl gewesen sein, dass man sich von den bedeutenderen Oscars abgrenzen wollte, um ein wenig aus deren Schatten zu treten.
Zumal Genres häufig Modeerscheinungen sind. Bei Einführung der Globes hätte es z.B. eine Auszeichnung für Western geben müssen, die damals das beliebteste Genre waren, heutzutage würde es in vielen Jahren dagegen schwer fallen, überhaupt fünf Western zu finden, die man nominieren könnte. Ähnliches gilt für Sandalenfilme, etc. Macht es da groß Sinn, Genre-Preise einzuführen, die man dann irgendwann wieder einstampfen muss, weil kaum noch solche Filme produziert werden?
Golden Globes 2020: Hier kommen die Nominierungen!
Moviejones | 09.12.2019