Hier dreht sich alles um die News Näher an King: Edgar Wright wagt sich an "Running Man"-Adaption. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Ja, ja und nochmals ja! Menschenjagd ist eines meiner Lieblings-King-Romane und ich muss gestehen, dass ich trotz Kultfaktor mit der Schwarzengger-Verfilmung überhaupt nichts anfangen kann. Ich würde mich sehr über eine etwas getreuere Verfilmung freuen.
Ich halte Wright für einen sehr fähig Regisseur und gucke seine Filme äußerst gerne. Bin da sehr gespannt was kommt. Ich mag die Arnie Version, aber eine nähere Buch Adaption würde ich schon gerne mal sehen.
Ich stehe ja sehr alleine auf weiter Flur in Deutschland, wenn ich sage, dass ich Wright zwar für einen guten, aber enorm überschätzten Filmemacher halte.
Aber bei Running Man kann man nicht viel falsch machen. Eigentlich ^^
Ich mag Edgar Wright und man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben (bzw. hier verdammen), aber bei einem reinen Actionkomödien-Regisseur wie ihm gehe ich erstmal nicht davon aus, dass die Adaption dem Roman näher kommt als der Arnie-Film^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ MisfitsFilms
"Ich stehe ja sehr alleine auf weiter Flur in Deutschland, wenn ich sage, dass ich Wright zwar für einen guten, aber enorm überschätzten Filmemacher halte."
Ganz alleine stehst du da nicht.
Ich finde ein paar seiner Filme ganz nett, aber nichts davon herausragend oder sehr gut.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich fände eine (Neu-)Verfilmung von Menschenjagd (Running Man) klasse. Wer beides kennt, weiß das der Film außer die Grundidee und Chracter so gut wie nichts mit dem Buch zutun hat.
Ob dies jetzt Wright dreht oder jemand anderer ist mir eigentlich egal, aber wenn es eine werkstreue Verfilmung wird wäre die Chance zumKlassiker schon echt groß
Ich bin gespannt
@MistfitsFilms
Ich kann Edgar Wright auch nichts abgewinnen, bis auf Baby Driver und Ant-Man hat mir keiner seiner anderen Filme gefallen, vor allem weil die meisten Filme mit Simon Pegg waren, welchen ich wegen seinem merkwürdigen Humor überhaupt nicht ab kann.
Ich mag Wrights Fingerspitzengefühl in Bezug auf komödiantische Verdichtungen, wie Zeitraffer, geschickte Bildarrangements und den für ihn typischen Wortwitz. Ich kann allerdings durchaus nachempfinden, wenn man seine Figuren als anstrengend und den Referenzreichtum als Spielerei empfindet.
Persönlich habe ich das Problem, dass ich glaube, dass Wrights größte Schwäche in der zwingenden Inszenierung möglichst bombastischer aber sinnentleerter Showdowns liegt. Wenn alles gesagt ist und seine Drehbücher auf die ohnehin vorhersehbare Konfrontation zusteuern, verliert er sich in einem hohlen Schematismus des Actiongenres, der den eigentlich intelligenten Konzepten in ihrer minutenlangen Ausstaffierung im Wege stehen.
Das beobachte ich leider bei vielen Projekten der Zunft von Actionkomödien.
21 Jump Street, Get Out, The Cabin in the Woods oder auch Tucker and Dale vs. Evil fallen mir da ganz spontan ein. Die skizzierten Irrungen bis zum Showdown sind aufgrund der Metakommentierung von Genrekonventionen oftmals gelungen, teilweise sogar außergewöhnlich. Warum verlässt man dann dieses Feld, um genau das zu reproduzieren, was man ursprünglich mühsam zu dekonstruieren versuchte? Das leuchtet mir nie so ganz ein und wirkt für mich oftmals wie eine billige Ausrede für einen zündenden Abschluss.
Ich verstehe schon, dass man den Genres und ihren Motiven letztlich doch Referenzen gewähren möchte und Kinogeschichte dadurch als etwas Spielerisches interpretiert wird. Trotzdem empfinde ich das oft als blutleer und fantasielos.
Bei Get Out hätte man beispielsweise das Satirische Moment dadurch retten können, indem der Protagonist am Ende festgenommen wird, weil er seine Partnerin mitsamt ihrer Eltern umgebracht hat. Schwups hätte man im Handumdrehen eine weitere sozialkritische Facette zur strukturellen Ungerechtigkeit gegenüber People of Color in den USA. Notwehr? Gibt es nicht. Der Sachverhalt ist ja erdrückend eindeutig und der Typ redet sich nur mit einer abstrusen Story um weiße Körperräuber um Kopf und Kragen...
@Serum
Bei dem von dir genannten Ant-Man ist Wright wegen kreativer Differenzen mit Kevin Feige als Regisseur abgesprungen und hat nur in Teilen am Drehbuch mitgewirkt. Streng genommen magst du damit 1,irgendwas an Filmen von ihm.
"I have been watching my life. It’s right there. I keep scratching at it, trying to get into it. I can’t." "MAD MEN" S02E12: THE MOUNTAIN KING
Näher an King: Edgar Wright wagt sich an "Running Man"-Adaption
Moviejones | 22.02.2021