Eigentlich würde man meinen, dass ein Kultfilm wie Running Man keiner Neuauflage bedarf - so trashig er vor allem aus heutiger Sicht wirken mag, wer wie einige der MJ-Redaktion damit aufwuchs, kann ihn nur lieben! Dass der Stephen King-Roman seit 1987 kein weiteres Mal mehr adaptiert wurde, trotz einer nur losen Adaption der Vorlage, zeigt ja bereits, welchen Stellenwert die Verfilmung mit Arnold Schwarzenegger hat.
Andererseits und in die richtigen Hände gelegt, bietet sich die Welt von Running Man geradezu dazu an, mit den heutigen Möglichkeiten wiederbelebt zu werden. Der Roman, den King unter dem Pseudonym Richard Bachman schrieb, wird auch als Vorlage für den Reboot dienen. Verantwortlich für diesen zeichnet sich kein Geringerer als Edgar Wright, der sich unter anderem mit Filmen wie Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt und der Cornetto-Trilogie bewiesen hat. Kann da noch etwas schief gehen? Wir wollen natürlich hoffen, dass es das nicht tut.
Das Drehbuch schreibt Wright jedenfalls zusammen mit Michael Bacall, und gerade weil Running Man aus dem Jahre 1987 nur lose auf dem King-Roman basierte, können die beiden etwas völlig Neues erschaffen, das den Kultfilm von einst unberührt lässt und eines Tages vielleicht selbst einen Kultstatus erwirbt. Tatsächlich soll Wrights Version näher an der Vorlage bleiben, so wird berichtet.
Mit Simon Kinberg und Audrey Chon hat man jedenfalls auch schon Produzenten gefunden. Sie treten mit ihrem Unternehmen Genre Films auf und tun sich mit Produzentin Nira Park von Complete Fiction zusammen, mit der Wright schon lange zusammenarbeitet.