Seit er die Politik wieder gegen die Schauspielerei eingetauscht hat, ist Arnold Schwarzenegger kaum zu bremsen. Vor allem möchte er viele seiner alten Rollen wiederaufleben lassen. Am weitesten fortgeschritten ist Terminator Genisys, wo Arnie wieder den T-800 gibt, außerdem stehen immer noch The Legend of Conan und Twins 2 in der Warteschlange.
Und neuerdings vielleicht auch ein zweiter Teil von Running Man, dem Sci-Fi-Actioner mit Schwarzenegger, der 1987 erschien und lose auf Stephen Kings Roman "Menschenjagd" basierte. In einer dystopischen Zukunftswelt musste er damals vor laufenden Kameras um sein Leben kämpfen (und rennen), als Teilnehmer an einer martialischen TV-Show, bei der die "Kandidaten" von Profi-Killern gejagt und somit quasi zum Tode verurteilt werden. Während einer Fragerunde in England kam Schwarzenegger darauf zu sprechen: Von Twins 2 habe er den ersten Drehbuchentwurf gelesen, und dann gebe es da noch Gerede um einen neuen Running Man-Film.
Schwarzenegger empfindet es als große Ehre, gefragt zu werden, ob er nicht zurückkommen wolle. Am Fitnesszustand würde es nicht scheitern, weil er immer noch hart trainiert, um sich in Form zu halten. Die Energie für solche Filme habe er also noch, auch die Action traut er sich zu. Möglicherweise braucht er das aber gar nicht. Matt Singer von ScreenCrush wirft ein, der neue Streifen könnte doch ein Remake werden, bei dem Schwarzenegger in die Rolle des zynischen Moderators (im Original-Running Man von Richard Dawson gespielt) schlüpft, statt wieder selbst durch die Gegend zu hetzen. Wohl nur ein Denkanstoß, denn spruchreif ist noch lange nichts.
Schon abgedreht hat Schwarzegger das Horror-Drama Maggie. Dort können wir ihn als fürsorglichen Vater erleben, der mit ansehen muss, wie seine Tochter (Abigail Breslin) mehr und mehr zum Zombie wird.