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Die Golden Globes 2022: Das sind die Gewinner und Verlierer

Moviejones | 10.01.2022

Hier dreht sich alles um die News Die Golden Globes 2022: Das sind die Gewinner und Verlierer. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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40 Kommentare
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Smith2601 : : Moviejones-Fan
11.01.2022 09:53 Uhr | Editiert am 11.01.2022 - 10:00 Uhr
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Dabei seit: 02.05.17 | Posts: 200 | Reviews: 2 | Hüte: 7

Vorab, ich oute mich als absoluter Zimmer Fan, aber versuche neutral zu bleiben und akzeptiere natürlich, dass nicht jeder meinen Geschmack teilt.

Die hier aufgeführten Punkte kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen, wenn schon muss man das den meisten Komponisten vorwerfen.

Ich finde es wird ihm schon sehr Unrecht getan.

Dune ist kein überragender Soundtrack, das finde ich auch, aber wenn kaum Konkurrenz vorhanden ist?

Insterstellar hätte es definitiv mehr verdient, der Soundtrack für Gladiator war ebenfalls sehr wichtig für das Gesamtpaket. Im Laufe der Jahre hat er viele weitere Themes und Soundtracks(mit-) entwickelt und viele weitere Komponisten gefördert.( zB Fluch der Karibik oder The Rock)

Er arbeitet wie andere Komponisten auch,er komponiert eben. Natürlich hat man da Personal unter sich, die die Hauptarbeit machen, ist doch in jedem Betrieb so.Die Lorbeeren bekommt der, der seinen Namen dafür hinhält.

Ihm jetzt indirekt mangelndes Talent zu unterstellen ist schon unfair, wieso hat er es so weit gebracht dann?

Als Komponist musst du aus vielen Einzelteilen ein passendes Gesamtstück kreieren, und das hat er mehr als genug bewiesen.

Als Deutscher in Hollywood musst du irgendetwas gut können um erfolgreich zu sein und sein Erfolg gibt ihm mehr als Recht.

Schaut man sich seine Konzerte an, spielt er auch selbst Klavier zB.

Christopher Nolan zB arbeitet und schwört seit Jahren auf ihn, nicht zu Unrecht zählen die gemeinsamen Projekte zu den beliebtesten unter seinen Fans.

@Duck

Sehr guter Beitrag.

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Lehtis : : Bowser
11.01.2022 10:07 Uhr | Editiert am 11.01.2022 - 10:20 Uhr
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Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.785 | Reviews: 6 | Hüte: 69

@PaulLeger

Zimmer hat keine musikalische Ausbildung und kann auch keine Noten lesen.

Und wo ist das Problem? Das er keine mukalische Ausbildung hat und dennoch dieses Talent hat, ist dann sogar noch mehr ein Punkt für ihn. Extrem viele Künstler haben gar keine Ausbildung und haben ein "angeborenes" Talent dafür.
Und Notenlesen ist auch nicht so relevant als Komponist. Früher schon, aber heutzutage brauchst du das nicht mehr unbedingt können. Es sagt ja nix über die Kreative Fähigkeit aus, ob man das kann.

Zimmer klampft, äh "komponiert" auf seinem Synth-Computer eine Suite, seine zahlreichen Mitarbeiter komponieren, orchestrieren und arrangieren daraus dann die Filmmusik.

Was völlig ok ist. Warum sollte er nicht Synth Computer dafür nutzen? Das ist ein bewährtes Mittel um Melodien einzuspielen und zu "erschaffen". Das was er dabei macht ist eben die wichtige Kreativarbeit für die er so gut bezahlt wird. Er ist definitv kein Komponist der alten Schule wie John Williams. Aber das sehe ich nicht als negativ.

Und seine Mitarbeiter arbeiten das dann aus. Das ist nur logisch, weil ihm dafür die Zeit auch fehlen würde. Und das ist auch völlig ok. Ein Regiesseur arbeitet ja auch so. Ganz genau kann man das zwar nicht vergleichen, aber ungefähr geht das in die Richtung. Ein Regiesseur ist die kreative Führungsperson und hat vor allem die Aufgabe die ganzen Personen so zu leiten, dass was gutes daraus wird. Und bei Hans Zimmer wird es wohl ähnlich sein. Er entwickelt die Melodien und gibt dann seinen Mitarbeitern Anweisungen und kontrolliert dabei.

Und wir schon hier gesagt wurde: Unter Hans Zimmer sind schon einige Komponisten bekannt worden. Mir fällt da sofort Ramin Djawadi ein, der einen wundervollen Game of Thrones Soundtrack komponiert hat.

Und wie @Smith2601 schon gesagt hat: Hätte er kein Talent und würde alles nur über seine Mitarbeiter machen, wie hätte er dann je so groß werden können?
Zudem spielt er ja bei seinem "Hans Zimmer Live" Konzert auch selber die Instrumente, selbst wenn er keine Noten lesen kann, kann er offenbar dann durch frei spielen, spielen. Was doch viel beeindruckender ist als jemand der vor dem Notenblatt sitzt und dem nachspielt.

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Rotwang : : Moviejones-Fan
11.01.2022 10:11 Uhr | Editiert am 11.01.2022 - 10:18 Uhr
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Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 892 | Reviews: 0 | Hüte: 26

Den Soundtrack von Inception fand ich sehr passend, ich brauche auch nicht bei jedem Film eine Orchestrale Untermalung wie von John Williams.

Sicario ist mir als ein Soundtrack in Erinnerung geblieben, der extrem passend war und auch eher reduzierter war, Terminator 2 fällt auch in diese Kategorie.

Ich muss mir nicht jeden Soundtrack von CD anhören.

@Lehtis
Das mit der musikalischen Ausbildung ist auch nicht wichtig, immerhin will er sich ja nicht irgendwo bewerben und es interessiert auch kaum jemanden, gibt selbst viele erfolgreiche Musiker, die keine Noten lesen können.

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
11.01.2022 11:29 Uhr
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Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.996 | Reviews: 56 | Hüte: 425

@Duck-Anch-Amun

Ja aus Sicht der Disney-Chefs ist es win-win.^^ Die Pixar-Mitarbeiter sind da aber bestimmt weniger glücklich.^^

Aber die Amis scheinen Encanto viel mehr zu feiern als wir, wieso auch immer. Von daher würde es mich nicht wundern, wenn er auch den Oscar gewinnt. Schade nur, dass Luca deswegen so untergeht.

Und wieso wird hier überhaupt über Hans Zimmer diskutiert, er ist großartig und einer meiner Lieblingskomponisten, hat viele fantastische Soundtracks abgeliefert, aber dass er jedes Mal ein Meisterwerk schafft ist natürlich unmöglich, das schafft keiner. Viele gute Soundtracks gab es bei den 2021er Filmen nicht und seine Nominierung für Dune wundert mich nicht, zumal mir die Musik im Film gefallen hat.

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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ObiWan : : Moviejones-Fan
11.01.2022 11:38 Uhr | Editiert am 11.01.2022 - 11:39 Uhr
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Dabei seit: 19.02.21 | Posts: 160 | Reviews: 0 | Hüte: 11

@Duck-Anch-Amun

No Way to die also. Habe ich da schon das Debut von Craigs Nachfolger verpasst? wink

Die Globes sind mir irgendwie ziemlich egal dieses Jahr. Nichtsdestotrotz fühle ich mich bestätigt mir schnellstmöglich The Power of the Dog anzuschauen.

Zu Hans Zimmer ist hier ja eigentlich auch schon alles gesagt. Als "Karriere-Globe" geht die Auszeichnung für Dune sicher absolut in Ordnung.

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MJ-AndreSeifferth : : Moviejones-Fan
11.01.2022 11:51 Uhr
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Dabei seit: 05.01.22 | Posts: 161 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@Lehtis

"Und seine Mitarbeiter arbeiten das dann aus. Das ist nur logisch, weil ihm dafür die Zeit auch fehlen würde. Und das ist auch völlig ok. Ein Regiesseur arbeitet ja auch so. Ganz genau kann man das zwar nicht vergleichen, aber ungefähr geht das in die Richtung. Ein Regiesseur ist die kreative Führungsperson und hat vor allem die Aufgabe die ganzen Personen so zu leiten, dass was gutes daraus wird. Und bei Hans Zimmer wird es wohl ähnlich sein. Er entwickelt die Melodien und gibt dann seinen Mitarbeitern Anweisungen und kontrolliert dabei."

Weil deine Ausführungen so wunderbar dazu passen, verweise ich einfach mal frech auf die kürzlich getroffenen Aussagen von Schauspielerin MacKenzie Davis, die auf die Zusammenarbeit mit Denis Villeneuve bei Blade Runner 2049 eingeht. Da kommen recht ähnliche Aspekte zum Tragen.

Persönlich denke ich, dass Kunst/Musik auf unterschiedlichste Art und Weise erzeugt werden kann. Das spricht klassischen Vertretern wie Morricone***, Williams oder auch Elfman ihre Leistungen definitiv nicht ab.

Dennoch finde ich es legitim, dass es verschiedene Zugänge bei der Musik-Produktion gibt. Natürlich fallen auch Zimmers bzw. Remote Control Productions Soundtrack-Ergebnisse in qualitativer Hinsicht teilweise recht unterschiedlich aus (bei wem ist das nicht der Fall?).

Manchmal habe ich aber den Eindruck, dass es bei der Kritik eher um die gefühlte Omni-Präsenz dieser elektronischen Klangteppiche geht, da es wohl viele Trittbrettfahrer in Hollywood gibt, die sich diesem Stil anbiedern. Sonderlich große Vielfalt und Varianz fällt mir bei den großen Hollywood-Blockbustern nämlich nicht wirklich auf. Besonders stört mich das bei den typischen Trailern, bei der gefühlt jede Einstellung von einem lauten Dröhnen begleitet wird. Das hat auf mich oftmals eine unfreiwillig komische Wirkung...

*** Kleiner Exkurs zum Schaffen von Ennio Morricone: Für mich spielt dieser Mann als Komponist eigentlich noch einmal in seiner ganz eigenen Liga. Dem macht tatsächlich keiner was vor. Interessierte sollten sich unbedingt mal seine musikalischen Ausführungen zu seiner Komposition beim Film Mission ansehen (die sind auf den zugehörigen Specials der entsprechenden Blu-Ray, glaube ich).

Es grenzt an absolute Brillanz, welche musiktheoretischen und kulturbezogenen Überlegungen Morricone etwa für das Zusammenspiel der verschiedenen Musikstücke einbezogen hat und wie er diese allmählich miteinander verschmelzen lässt, um auf ein friedliches Miteinander der verschiedenen Kulturen anzuspielen. Ich finde, dass das dortige Ergebnis auch ohne diese Ausführungen auskäme, weil es einfach so effektiv gestaltet wurde (Stichwort: "Gabriels Oboe"). Allerdings ist es einfach wunderschön, den Meister darüber so leidenschaftlich und detailversessen sprechen zu hören.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
11.01.2022 23:40 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.355 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ Lehtis

Das Problem ist, dass in seinem Fall reichlich unterkomplexe Musik dabei rauskommt, die sich auch noch oft genug wiederholt. Auf meine Beispiele, wo er sich selbst plagiiert hat, bist du ja gar nicht mehr eingegangen, daher geh ich mal davon aus, dass du diesen Kritikpunkt einsiehst.

Mit einem Regisseur ist das nicht vergleichbar, weil der sich in der Regel nicht damit schmückt, die Kamera geführt oder den Schnitt vorgenommen zu haben, da bekommen die entsprechenden Mitarbeiter also den verdienten Credit, Zimmers Komponisten dagegen nicht.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
12.01.2022 20:32 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@PaulLeger
"Zimmer hat keine musikalische Ausbildung und kann auch keine Noten lesen."

Das ist doch so egal, wie irgendwas. Als ob jeder guter Musiker eine entsprechende Ausbildung genossen hat oder Noten lesen kann. Nichtsdestotrotz spielt Zimmer diverse Instrumente und seine Scores haben erkennbare und klangvolle Melodien.

Oder ein anderes Beispiel, gute Regisseure oder Schauspieler waren in der Regel auch nicht auf entsprechenden Film- oder Schauspielschulen.

"Das Problem ist, dass in seinem Fall reichlich unterkomplexe Musik dabei rauskommt, die sich auch noch oft genug wiederholt. Auf meine Beispiele, wo er sich selbst plagiiert hat, bist du ja gar nicht mehr eingegangen"

Das Argument zieht ja auch kaum. Jetzt nur mal als Beispiel John Williams, der selbst mit einem Orchester komponiert und dessen Filmmusik als komplexer gilt, er kopiert sich selbst auch ständig und seine Melodien wiederholen sich. Und da sind Zimmer und Williams auch bei Weitem nicht die einzigen.

"Unterkomplex" ist erst einmal auch egal, wenn der Score für den Film dennoch funktioniert.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
12.01.2022 20:52 Uhr | Editiert am 12.01.2022 - 20:52 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.230 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ luhp92 / PaulLeger

Ich möchte noch hinzufügen: Die Musik als solche wurde viel früher erfunden als das Studium dieser oder auch Noten oder die Notenleiter. Wer kreativ ist und ein Talent hat, kann völlig ohne Noten oder ohne Studium Musik machen. Oftmals sind die Studierten Musiker sogar im Nachteil, weil sie alles sehr akademisch und fachlich betrachten, statt einfach mal drauf los zu spielen. Manche ungelernte Musiker hören einen Song und können ihn einfach so auf einem Instrument nachspieln, ohne Noten oder sowas. Und frei spielen zu können, hört sich anders an als streng nach Noten zu spielen.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
12.01.2022 21:41 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Aber auch John Williams Indiana Jones, Harry Potter und Star Wars-Filme haben öfters zu verwechseln ähnliche Klänge und Style.

@ Duck-anch:

Da stimme ich dir vollkommen zu. Vor allem in HP 1-2 sind Score zu sehr an Star Wars,. Was mich wiederum immer rausgeworfen habe, in dieser magische Welt. Aber da hat sich auch keiner beschwert smile ... ich war froh, als Nicholas Hooper, Rest der potter Score übernahmt smile

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
12.01.2022 22:42 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.355 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ luhp92

Das Argument zieht ja auch kaum. Jetzt nur mal als Beispiel John Williams, der selbst mit einem Orchester komponiert und dessen Filmmusik als komplexer gilt, er kopiert sich selbst auch ständig und seine Melodien wiederholen sich. Und da sind Zimmer und Williams auch bei Weitem nicht die einzigen.

Williams mag vom Stil oftmals ähnlich klingen, aber ein Fall, wo er die exakt gleiche Tonfolge in einem gänzlich anderen Film erneut verwendet hat, ist mir nicht bekannt. Hast du ein Beispiel?

Vergleicht man dagegen die Themen von "Inception" und "12 Years a Slave", sind dort Tonfolge und Tonart identisch, lediglich die Tonlage wurde leicht verändert. Das ist entweder Faulheit, Zeitdruck oder Dreistigkeit, in jedem Fall ein Offenbarungseid. Und ist ja bei weitem nicht das einzige Mal, so dass man es als Ausrutscher beiseite wischen könnte.

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MJ-AndreSeifferth : : Moviejones-Fan
12.01.2022 22:55 Uhr | Editiert am 13.01.2022 - 01:51 Uhr
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Dabei seit: 05.01.22 | Posts: 161 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@PaulLeger

"Williams mag vom Stil oftmals ähnlich klingen, aber ein Fall, wo er die exakt gleiche Tonfolge in einem gänzlich anderen Film erneut verwendet hat, ist mir nicht bekannt. Hast du ein Beispiel?"

Ich könnte mindestens mit einer Gegenüberstellung zweier Action-Sequenzen von Star Wars Episode 2 - Angriff der Klonkrieger & Minority Report aufwarten. Interessant ist die Verbindung von Steven Spielberg/George Lucas und das identische Produktionsjahr. Das wirkt leider tatsächlich etwas bequem und ist mir damals sofort aufgefallen... embarassed

Sollte ich dazu ein entsprechendes Vergleichsvideo finden, werde ich das hier noch nachreichen cool

Edit: Um diese Szene geht es mir.

Leider nicht die beste Gegenüberstellung, wenn es speziell um die Musik geht, denn ich glaube nicht, dass es ein 100% identisches Musikstück war. Ich kann mich aber auch irren scorn

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Rotwang : : Moviejones-Fan
13.01.2022 09:35 Uhr
0
Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 892 | Reviews: 0 | Hüte: 26

@Raven13

Das hast du gut zusammengefasst, Jimi Hendrix als Beispiel war kein gelerner Musiker und hat vernab aller damals gültigen Konventionen gespielt. So kann es auch neue Impulse geben.

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Lehtis : : Bowser
13.01.2022 09:59 Uhr | Editiert am 13.01.2022 - 10:13 Uhr
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Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.785 | Reviews: 6 | Hüte: 69

@PaulLeger
naja und selbst wenn, dem so ist, ist das dann ja wohl ein Einzelfall. Anhand eines Einzelfalls zu sagen, dass er sich selber ständig kopiert ist doch quatsch.

Und bei John Williams habe ich auch so ein Beispiel wo man ähnlichkeiten immer merkt:
Harry Potter und Home Alone.

Ohne das ich wirklich Ahnung von Musiktheorie habe, klingen da einige Melodien sehr ähnlich. Wsl auch weil beide Filme ähnliche Zielgruppen haben und John Williams so oder so einen Stil hat den man schnell raus hört. Sprich man hört eigentlich meist sofort ob ein Score von ihm ist. Aber das finde ich jetzt auch nicht schlimm. Ist quasie seine Handschrift.

Hier ein Youtube Link dazu: https://www.youtube.com/watch?v=lcp8u8jJ4rY

Btw hat Harry Potter 1 und Home Alone ja auch den gleichen Regiesseur.

Mit einem Regisseur ist das nicht vergleichbar, weil der sich in der Regel nicht damit schmückt, die Kamera geführt oder den Schnitt vorgenommen zu haben, da bekommen die entsprechenden Mitarbeiter also den verdienten Credit, Zimmers Komponisten dagegen nicht.

Also wenn wir von Preisen wie den Oscar ausgehen, dann ist das eben auch nicht so. Da bekommt nicht jeder den Preis für z.B. Beste Kostüme oder so. Obwohl da meist viele Mitarbeiter arbeiten. Bekommen tut es die oberste Person in dieser Abteilung. Die die überall alles absegnet und sicherlich auch mitarbeitet, aber sicher nicht alles komplett alleine macht. Zu mindestens bei großen Produktionen.

Und das in den Filmcredits die Mitarbeiter von Hans Zimmer nicht drinnen stehen, dafür kann er dann wsl gar nix. Es werden ja oft die Namen von Mitarbeitern aus Dritt Firmen nicht genannt. Gerade auch im Bereich Visual Effects usw. Da wird oft nur die Firma genannt und fertig.

------

Und man muss eben Hans Zimmer einfach folgendes eingestehen, auch wenn man ihn nicht mag:
Er hat sich in Hollywood einen Ruf und ein mega erfolgreiches Unternehmen aufgebaut und auch schon viele andere Komponisten zu bekanntheit geholfen.

Bei dir kommt das so rüber, als ob die Mitarbeiter dort total seine Sklaven wären und kein Dank bekommen. Aber vll ist es doch anders? Vll können die Mitarbeiter dort selber Erfahrungen sammeln und so eines Tages selber die Musik für einen Film schreiben. Ich denke, dass es nicht einfach ist einen Fuß in Hollywood rein zu bekommen und das ist so eine Möglichkeit für viele.

Und ein super Beispiel ist ja auch Ramin Djawadi. Der jetzt echt schon ein gefragter Komponist ist und wer weiß ob er das ohne Hans Zimmer und seiner Firma überhaupt geschafft hätte. Nicht weil im Talent fehlt, sondern weil er dadurch ein Spungbrett bekommen hat. smile

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
14.01.2022 18:48 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.355 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ MJ-AndreSeifferth

Danke für den Link. Ja, die Scores kann man anhand dieses Videos eher schlecht vergleichen, aber ich glaube dir natürlich auch so. Gut, dass ich Williams ebenfalls für überschätzt halte.^^

@ Lehtis

naja und selbst wenn, dem so ist, ist das dann ja wohl ein Einzelfall. Anhand eines Einzelfalls zu sagen, dass er sich selber ständig kopiert ist doch quatsch.

Naja, ein Einzelfall ist es ja gerade nicht, wenn ich ohne große Anstrengung schon auf Gladiator/Fluch der Karibik (Hmmm), Inception/12 Years A Slave (Seriously?), Black Rain/Batman Begins (Come on!) und Hannibal/The Da Vinci Code (auf die Schnelle kein Video gefunden) komme, dürfte das nur die Spitze des Eisbergs sein.

Ohne das ich wirklich Ahnung von Musiktheorie habe, klingen da einige Melodien sehr ähnlich. Wsl auch weil beide Filme ähnliche Zielgruppen haben und John Williams so oder so einen Stil hat den man schnell raus hört. Sprich man hört eigentlich meist sofort ob ein Score von ihm ist. Aber das finde ich jetzt auch nicht schlimm. Ist quasie seine Handschrift.

Hier ein Youtube Link dazu: https://www.youtube.com/watch?v=lcp8u8jJ4rY

In dem Video konzentriert er sich ja mehr auf andere Aspekte der beiden Filme als die Musik und bei der spricht er dann auch nur von Ähnlichkeiten und sagt nicht, dass sie identisch wäre. Dass der Stil ähnlich klingt, ist bei vielen Komponisten der Fall, das ist nicht das Problem. Die oben verlinkten Beispiele gehen aber darüber hinaus.

Und das in den Filmcredits die Mitarbeiter von Hans Zimmer nicht drinnen stehen, dafür kann er dann wsl gar nix. Es werden ja oft die Namen von Mitarbeitern aus Dritt Firmen nicht genannt. Gerade auch im Bereich Visual Effects usw. Da wird oft nur die Firma genannt und fertig.

Also bei Action-Blockbustern nehmen die VFX-Credits den mit Abstand größten Teil des Abspanns ein, da wird gefühlt jeder, der auch nur einen Mausklick getätigt hat, namentlich erwähnt.

Natürlich hat er Erfolg, das kann man ja nicht abstreiten. Aber wenn das reicht, um Filmpreise zu gewinnen, kann man auch die MCU-Filme für die Hauptpreise bei den Oscars nominieren.

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