Hier dreht sich alles um die News Taika Waititi gegen Director’s Cut von "Thor 4". Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Richtig so. Dieser ganze Quatsch, besonders seit Snyder Zeiten, muss endlich mal aufhören.
“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”
"Der Regisseur hat dabei einige gesalzene Worte für Director’s Cuts parat:
"Ich schaue mir die Director’s Cuts von vielen anderen Regisseuren an. Die sind alle scheiße""
Mit der Aussage katapultiert er sich absolut ins Aus. Es gibt so einige Filme, die in einer Extended Cut enorm viel besser sind als in der Kinofassung. Der Herr der Ringe ist hier das prominenteste Beispiel. Auch Terminator 2 profitiert enorm von den zusätzlichen Szenen. Wenn er also so falsch liegt, gehe ich davon aus, dass auch Thor vielleicht von zusätzlichen Szenen profitieren könnte, vor allem Szenen, die Gorr betreffen.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
"Alle scheiße" ist natürlich eine schwachsinnige Meinung von einem durchschnittlich begabten Regisseur. Das viele überflüssig sind, könnte ich mitgehen. Aber allein der DC von "Aliens" ist so viel besser als die Kinoversion. Und die Kinoversion von RoboCop exisziert für mich gar nicht mehr.
@Raven13
So sieht es aus, denke aber er hat 0 (in Worten Null) Mitspracherecht was Disney veröffentlichen will, hätte Disney gesagt "du Titi, wir müssen sagen, der Cut von dir ist total super, den werden wir veröffentlichen", schön wäre sein Gemüt ser viel positiver was alternative Schnittfassungen angeht.
Wie du schon sagtest, die Herr der Ringe Teile (speziell 1 und 2) sind als gute Beispiele zu nennen. Watchmen gefiel mir auch besser.
Pauschal sind seine Aussagen natürlich Quatsch, es steckt aber auch mehr als ein Fünkchen Wahrheit drin und zwar in diesem Teil:
"Seiner Ansicht nach müssten Regisseure manchmal kontrolliert und beschränkt werden, damit ein Werk funktioniere."
Davon kann man sich auf Netflix überzeugen, wo viele Filmemacher ihre Vision unkontrolliert durchziehen konnten mit dem Effekt, dass ihre Filme unter anderem große Pacing-Probleme aufweisen.
@ PaulLeger
Das stimmt. Sah man ja auch kürzlich wieder bei Joseph Kosinski. Dieser hat einige richtig tolle Kinofilme gemacht, liefert dann aber mit Spiderhead nur mittelmäßiges ab.
Gleiches gilt auch für andere wie die Russos oder Michael Bay. Letzterer hat im Kino ja in den letzten zehn Jahren auch nichts sonderlich gutes mehr gebracht, aber 6 Underground hat bewiesen, dass es noch viel schlechter geht.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Wenn es möglich wäre, das laut Portman und Bale noch blutiges und dramatisches auf dem Boden des Schneideraumes herumliegt, dann bitte her damit. Thor 4 hat definitiv zu wenig davon. Tom Hardy hat ja über Venom gesagt, das die besten 40% auf dem Boden gelandet sind. Hier scheint es ähnlich zu sein.
P s. Ich greife beim Kauf einer BluRay immer vorwiegend zum Extended oder Directors Cut. Im Heimkino brauch ich nicht einen Film, der möglichst schnell durchgepeitscht wird, sondern ich will, das Szenen auch mal Zeit haben, das ganze etwas sacken zu lassen oder die eine oder andere Nebenstory zu vertiefen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.
Mich stört das ehh denn ich zahle ein Kinoticket nicht für 80% - 90% eines Films. Sondern für 100%. Bei Batman v Superman ärgere ich bis heute. Es ist einfach eine Frechheit.
" Das One Piece existiert "
@Poisonsery
Naja 100% wer will das denn bitte sehen?
Oder meinst du allgemein einen Directors Cut?
Ein Extended Cut ist ja oft erst später geschnitten und manchmal sogar mit nachgedrehten Szenen und dafür erstellen Effekten versehen.
Sind ja schon einige Beispiele genannt worden, auch Troja und Königreich der Himmel profitieren enorm vom Extended Cut. Natürlich gibts da weder in der einen noch der anderen Richtung eine allgemeingültige Wahrheit, aber ich denke es kommt auch darauf an warum und auf wessen Veranlassung Material entfernt wurde - Schnitt ist eine Kunst und was den Film nicht voran bringt oder bremst gehört natürlich raus. Aber wenn andere als künstlerische Gründe wie Studio, Marketing, Laufzeit etc dazu führen dass Filme aufgrund des Schnitts keine folgbare Handlung mehr haben (Schlacht der 5 Heere), eine niedrigere Freigabe kriegen müssen (Event Horizon) oder eine die Vision des Regisseurs ignorierende andere Bedeutung kriegen (Blade Runner) können Directors Cuts schon sinnvoll sein. Dass diese nicht zwingend aus einem schwachen Film einen guten machen sieht man auch bei der Schlacht der 5 Heere, und dass auch die kürzere Fassung super sein kann zeigt Event Horizon. Wie gesagt normaler Verschnitt gehört immer dazu und Schnitt ist eine Kunst, aber generell finde ich es befremdlich und eher gegen die Qualität von Regisseur und Drehbuch sprechend, wenn stundenlanges aufwendig mit vielen weiteren tollen Schauspielern gedrehtes Material am Ende restlos in der Tonne landet, da hat man sich vorher wohl nicht genug Gedanken gemacht was man eigentlich zeigen will..
@Rotwang Ist das nicht egal in wie fern die Kinofassung verändert oder verlängert wurde? Meiner Meinung nach muss die Kinofassung das Endprodukt sein. Bedenke aber bei meiner Meinung ich habe eine Sehschwäche etwa 5% Sehkraft mit Brille und sitze immer vorne. Es gibt für mich nicht mal im Ansatz eine vernünftige Alternative zum Kino.
" Das One Piece existiert "
Extended Cut ist ja kein Director’s Cut nur weil beides evtl. längere FIlmvarianten sind.
Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!
@Poisonsery
Dann hatte ich dich falsch verstanden, cih dachte du wills 100% aller gedrehten Szenen sehen.
@Rafterman
Ja habe ich deshalb ja auch geschrieben, ein Extended cut ist in der Regel zum Kinostart nicht fertig.
Das Thema mit "Manchmal ist es ganz gut, wenn das Studi dem Regisseur reinredet" hatten sie bei Fest & Flauschig auch mal recht intensiv besprochen
Im Fall von dem Interview hier liegt die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte. Ich weiß vor allem nicht, wie viel davon mit einem Augenzwinkern gesagt wurde.
Vor allem ist es schwierig etwas dazu zu sagen, wenn man nicht weiß, WAS konkret alles an Szenen übriggeblieben ist.
Viele Kritiken haben erwähnt, dass sie sich durchaus 30 Minuten mehr gewünscht hätte, um manche Hintergründe besser zu beleuchten. Von daher kann ich mir absolut vorstellen, dass man mit dem Zusatz-Material noch ein bisschen was optimieren könnte.
Ich denke aber auch, dass man letztlich zwischen dem Directors Cut und einem Extended Cut oder wasauchimmer unterscheiden muss. Das eine ist halt theoretisch die Vision, so wie der Regisseur sie hatte, ohne dass ihm jemand reinlabert. Das andere ist eben einfach noch mit ein paar Extra-Minuten.
Nichts davon heißt, dass wirklich JEDE Szene eingebaut werden müsste. Man kann ja trotzdem noch einiges an Müll aussortieren.
AfD-Verbot (:
@Poisonsery
Und wie wärs mit einem Ultrakurzdistanz Beamer? Ich sehe ohne Brille auch gerade so die berühmte Hand vor Augen. (8.5 Dioptrien Kurzsichtigkeit) Aber ich hab jetzt gerade wieder bei Thor 4 gemerkt, das mir das Kino fast zu dunkel ist. Eine 100 Zoll Leinwand Zuhause, von der ich gerade einmal 2.5 bis 3 Meter weg bin und einer Helligkeit, die ich selbst einstellen kann, ist mir da echt lieber.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.
Taika Waititi gegen Director’s Cut von "Thor 4"
Moviejones | 11.07.2022