Review "The Mandalorian" Kapitel 17: Die Reise geht weiter

Ich hab nicht mal mitbekommen, dass die Serie so früh im Jahr gestartet ist. Da ist die Enttäuschung was da zwischen Staffel 2 und 3 so alles stattfand doch größer als erwartet und das Interesse nicht so groß. Da die Folge auch noch kurz ist, werd ich wohl bis nächste Woche warten.

Ich warte wie immer bis alle Folgen da sind, dann wird alles an einem Wochenende inhaliert.

Die Serie ist einfach ein absolutes feel good Brett. Hatte wieder richtig gut Spaß, Grogu geht halt immer. Paar nette cameos waren dabei. Starker Auftakt.

Mir hat der Staffelauftakt ebenfalls gut gefallen. Nach über zwei Jahren Pause (gut, einem Jahr, Boba Fett zählt ja auch irgendwie) findet man sofort wieder rein und das Star Wars Feeling ist zurück.

Ja, man kann kritisieren, dass Grogu viel zu schnell (und in einer anderen Serie!) zurückgekehrt ist, aber ich kann hier einfach drüber hinwegsehen. Zu gut ist einfach das Duo mit Din Djarin und die beiden sind folgerichtig das Herzstück der Serie.

Ansonsten ist für mich nur noch negativ, dass die Laufzeit recht knapp bemessen ist. Konstante 45 Minuten pro Folge wären schön, vor allem vor dem Hintergrund der wöchentlichen Veröffentlichung. So ist das einfach ein bisschen mager.

Cool fand ich die Szene mit den Purrgils, die ihren ersten Auftritt seit der schönen Serie Rebels hatten. Möglicherweise ein erneuter Teaser zu Ezra und Thrawn, was aber erst in Ahsoka näher beleuchtet werden sollte.

Nevarro hat sich als Schauplatz auch sehr gemacht, die öde Landschaft wird durch die abwechslungsreiche Siedlung sehr aufgewertet.

Bin gespannt auf die nächsten Folgen. Folge 1 beziehungsweise Kapitel 17 bekommt von mir 4 von 5 Hüten.

Für mich eine eher schwächere Episode. Das wirkte größtenteils wie eine Checkliste der wichtigsten Figuren. Alle 2-3 Minuten traf Mando auf jemand anderen, der schonmal irgendwann in den vergangenen 16 Episoden einen Auftritt hatte oder - im Falle von einer ganz bestimmten Spezies etwa zur Mitte der Folge (nicht die Wale) - einem aus anderen Filmen oder Serien bekannt vorkommt. Und dann ist die Folge direkt vorbei.

Da gefielen mir die Episoden mit eigener/abgeschlossener Handlung (z.B. die mit Ahsoka) deutlich besser als solche, wie ich sie nennen würde, "Durchgangsepisoden".

Ich empfand die erste Episode als sehr gelungenen Einstand in die neue Staffel und war dann doch erstaunt, was man alles in nur 37 Minuten packen kann, ohne das damit die Folge zu hektisch wirkt. Monster, Piraten, Shoot-Out, Weltraum-Action, irgendwelche Wichtel...

Das ist definitv auch eine Kunst und spricht für gutes Handwerk.

Uff, ich mag den Mandalorian wirklich gern, aber ich kann die Reaktionen auf die erste Folge nun wirklich kaum verstehen. Moviepilot feiert, Filmstarts überschlägt sich.

Das wirkte auf mich leider wie das faulste Plotschreiben überhaupt. Tut mir leid. Hat mich überhaupt nicht abgeholt. Mando reist aus den fadenscheinigsten Gründen weiter durch das ganze Universum, läuft irgendwelchen random Dudes in die Arme, gegen die er dann kämpft, und weiter gehts nächste Woche.

Da hat Andor für mich scheinbar irgendwie die Grenzen der Erwartung verschoben. Ich hab auch echt keine Lust Mando jetzt eine Staffel lang zuzugucken, wie er versucht sich reinzuwaschen nur weil er seinen Helm abgesetzt hat. Das ist so blödsinnig...

Die erste Folge hat mich wieder vollkommen mitgenommen und zwar von Anfang bis Ende. Der Anfang war fantastisch und hat etwas mehr über den Kult erzählt. Ich liebe es.

@Duck-Anch-Amun

Die Folgenlänge ist für die Serie eigentlich normal, alle gehen so von 35 bis 45 Minuten. Man kann über The Book of Boba Fett denken was man will, aber die Mando-Folgen darin waren extrem gut.

@elrond100 Das ist eine Tradition in seinen Clan, welcher ja quasi seine Familie ist. Er wurde von seiner Familie wegen Regelverstoß ausgetoßen und er will wieder aufgenommen werden. Das ist doch für mich eine ziemlich gute Motivation für ihn.

@filmfanfb
Die Folgenlänge ist für die Serie eigentlich normal
Was aber zuvor schon immer ein Kritikpunkt von mir war, bzw. die Releasing-Strategie mich stört wenn gerade zu Beginn nur eine Folge released wird.

Man kann über The Book of Boba Fett denken was man will, aber die Mando-Folgen darin waren extrem gut.
Was alleine schon ein Armutszeugnis ist, davon abgesehen fand ich z.B. die Grogu/Skywalker-Folgen gut, die Mando-Folgen waren dann eigentlich nur aufgewärmt. Wie gesagt, nach dem großartigen Staffelfinale bin ich dann vielleicht nicht sofort wieder abzuholen, ich bin ja auch einer der wenigen die finden, dass die Serie nun ohne Grogu hätte weitergehen müssen, bzw. ihn nicht sofort wieder als wäre Staffel 2 nicht passiert hizufügt. Ja, wer The Book of Boba Fett gesehen hat weiß warum, aber selbst da ging mir dies zu schnell - Favreau hat ja mittlerweile erklärt, dass da 1-2 Jahre dazwischen vergingen, aber das kann man dann auch anders erzählen.

@elrond100
Mando reist aus den fadenscheinigsten Gründen weiter durch das ganze Universum, läuft irgendwelchen random Dudes in die Arme, gegen die er dann kämpft, und weiter gehts nächste Woche.
Naja, es ist ja eigentlich schon seit Staffel 1 das Konzept. Mando reist irgendwo hin, hat Probleme, muss irgendwas suchen/erbeuten/Mission erfüllen um das Problem zu lösen und reist dann weiter. Gerade wenn man kritischer mit der Serie umgeht, dann hat man eigentlich nur eine handvoll Folgen die auch wirklich herausstechen, den Plot wirklich weiterbringen oder mehr als "Monster/Case of the Weel"-Szenario darstellen. In der Gesamtbetrachtung störte mich dies aber nie so wirklich, Grogu kann auch wenn er oft unnötz ist durch seine Cuteness punkten und wenn ich die Reviews von anderen Usern so lese, dann geht es mir nicht alleine so. Ich glaube das Serienkonzept hilft hier ungemein.

Puuuh, meiner Meinung nach eine der schwächsten Folgen der gesamten Serie überhaupt. Zuerst einmal bleibt die Lösung mit Grogu einfach dämlich, indem man gleichzeitig die Geschichte in einer anderen Serie weitererzählte und dieser den Fokus und die Daseinsberechtigung nahm. Dann wurde einer der emotionalsten Serienauftritte und Finalen aller Zeiten negiert und es wird so getan als sei dies alles nie passiert. Nicht mal eine richtige Rückblende ist vorhanden. Als Komplettist ist dies ähnlich wie bei Marvel kein problem, da alles zum "gleichen Universum" gehört, trotzdem wirklich schlecht gelöst.

Ansonsten ist dies einfach eine schlecht geschriebene Folge, wo man den Zuschauer nochmal dran erinnern muss, welche Figuren bisher auftraten. Natürlich passiert die Action dann auch ganz genau zufällig wenn Mando ebenfalls präsent ist. Ja, ja, die Macht ist mit ihm und Grogu und sie leitet beide möglicherweise - aber ich denke hier eher an ein schlechtes Drehbuch.

- Mando reist wieder mal zur Waffenmeisterin um eigentlich das Gleiche, was wir schon wussten, zu erfahren. Davon abgesehen, dass er sie immer wieder findet, ist er ja nun ausgeschlossen und dürfte die Verstecke nicht so leicht finden
- Mando ist sentimental geworden und es gibt nur einen Droiden in der gesamten Galaxy, welcher den von ihm geplanten Job durchführen kann. Dient wohl nur zu zeigen, dass Zeit vergangen ist (kann man halt scheinbar nicht in einem Nebensatz sagen) und um den nächsten Schurken zu etablieren
- Obwohl er unbedingt diesen einen Droiden haben will, reist er Richtung Mandalore, da er ja Zeit hat. Dort reibt er Bo Katan was unter die Nase - seinen Plan, den wir ja eigentlich auch schon kannten.

+ Auftritt Purrgils
+ Rückkehr Bo Katan
+ Babu Friks Alien-Rasse und ein Comeback einer Sequel-Erfindung
+ Piraten, welche bisher nur in den Animationsserien vorkamen

Es kann also nur besser werden...