Hier dreht sich alles um die News "The Movie Critic": Quentin Tarantino ist bereit für seinen letzten Film!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Ja, der Mann war da immer sehr deutlich, was seine berufliche Zukunft angeht. Wenn ich mich recht entsinne, hält er sich Serien als audio-visuellen Schaffensbereich offen und Bücher. Aber ich schätze ihn so ein, dass er seine Prinzipien hat und damit ist der Käse gegessen ![]()
The Movie Critic klingt ja erstmal unspektakulär für Tarantino. Wenig Potential für abgedrehte Action und explizite Gewalt. Aber Jackie Brown wird wohl auch im Vergleich eher untypisch für ihn sein. (Leider kann ich da nur Vermutungen aufstellen, ich habe ihn - Asche auf mein Haupt - noch nicht gesehen. Sicherlich können andere Leute der MJ-Gemeinschaft mehr dazu sagen.) Von daher könnte es auch ein passender Zirkelschluss seiner Filmschaffenden-Vita sein.
1-1-A
1-1-A-2-B
1-B-2-B-3
Dann verabschieden ich mich hiermit von der Idee, dass Tarantino einen Kaiju-Film machen wird. Auch wenn KILL BILL dem Genre auch seinen Tribut zollt, ein richtiger: das wäre echt interessant geworden!
Tarantino soll das machen, was er meint. Es ist sein Leben und seine künstlerische Auffassung.
Bin ich deswegen enttäuscht? Ja.
Aber bin ich so dermaßen enttäuscht, dass ich alles kurz und klein schlagen will, mich sogar eventuell körperlich verletzen würde? Ganz sicher nicht.
Eine Idee hatte Tarantino ja. Aber nun ist es anders gekommen. Ich bin jetzt als ich diese Zeilen schreibe, auch schon wieder hinüber gekommen.
Vielen Dank für KILL BILL und deine Aussagen zum Kaiju Eiga Tarantino!
Oha... klingt mal spannend... bzgl. der Schauspieler bin ich mir sicher das er nichts anbrennen lassen wird und nochmal die ganze Hollywood 1A Riege antanzen lässt. Wird auch spannen wer die Musik dazu machen wird!
Hmm the Movie Critic also, klingt ähnlich unspektakulär wie the Card Counter oder der Mieter, und das waren ja auch immer Abgründe, also erst mal abwarten angesagt
@endoplasmatischesRetikulum667
Ich wollte es gerade schon schreiben, "Jackie Brown" klingt auch erstmal nicht spektakulär. Ist meiner Meinung nach aber einer von Tarantinos besten Filmen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
luhp92
Du irrst, Jackie Brown klingt Mega-Spektakulär, alleine "Elmore Leonard" klingt sowas von Fett und Speck, das geht ab wie sonstwas!
Bin mal gespannt, ob das was gibt. Empfand Once Upon a Time in Hollywood als reines Referenzenwerk und darin nicht gerade komplett unfokussiert. Ich mein klar, war ja öfter bei ihm so, aber andere Filme waren wenigstens dabei unterhaltsam.
Consider that a divorce!
Jenseits meines vorherigen Posts hier. Ich denke schon, dass der Film als solcher kommt. Es passt in ein gewisses Muster, welches Tarantino an den Tag legte.
Ohne wirklich jemanden den Spaß am spekulieren zu verderben. Ich denke der Film wird eben das Leben von Kael beleuchten, ihre Arbeit dialoglastig ausschweifend darstellen und ihre Auffassung von Kritik in dieser biographischen wie auch filmischen Darstellung auf die Leinwand bringen.
Höchstwahrscheinlich auch angelegt an eine Art Ende mit einer eher negativ gefärbten Aussicht auf die Zukunft. Auch wenn ich jetzt kein großes Wissen über die Filmwelt grundsätzlich besitze: ich meine, dass gerade das Ende der 1960er für die US-amerikanische Filmwelt auch eine Art Ende von "Unschuld" darstellte.
Da bin aber nicht sicher. Ich wage zu behaupten, dass das Exploitationkino (mit ihren Titeln, kostengünstig produziert, aber nicht ohne Passion in den 1970ern seinen großen Höhepunkt hatte und hier Film mehr wahrscheinlich als zuvor zum Konsumprodukt ähnlich Fast Food wurde) - zumindest wenn ich meine limitierten Kenntnisse als Referenz einsätze.
Damit könnte Tarantino quasi auch biographisch arbeiten. Ihr "Ende" ist sein Anfang.
Klingt für mich nicht unbedingt nach einem spannenden oder interessanten Film, den ich mir ansehen würde.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Endlich geht’s los mit seinem letzten Film, wenn er das auch wircklich durchzieht. Ich hoffe schon, denn das würde auch perfekt zu ihm passen. Besser aufhören als man irgendwann nur noch Käse abliefert. Ich werde ihn jetzt schon vermissen. Er bleibt zwar in irgendeiner Form uns erhalten, aber halt nicht mehr auf der grossen Leinwand.
Mal sehen ob es wirklich sein letzter Film bleibt. Jeder Mensch hat seinen Preis und gerade in der heutigen Zeit kann man in Sachen Kino doch nichts mehr ausschließen. Tatsächlich ist Tarantino auch nur 59 Jahre alt. Also vielleicht nun The Movie Critic, anschließend 10 bis 15 Jahre Pause und dann kommt das große Comeback.
"The Movie Critic": Quentin Tarantino ist bereit für seinen letzten Film!
Moviejones | 14.03.2023