Hier dreht sich alles um die News Pandoras Zukunft: Wer übernimmt die Regie in "Avatar 4" und "Avatar 5"?. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Schade... ich hätte gerne mal noch etwas anderes von Cameron gesehen, als den ganzen Avatar-Quatsch.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Zack Snyder oder Uwe Boll fände ich passend. Snyder könnte das ewige Gezoome in Zeitlupe zelebrieren und Boll wäre für die Dialoge zuständig.
Irgendwie glaube ich nicht daran, dass sich die arg dünne Story bei Avatar ändert. Jake und Co. sind auffe Flucht und treffen während dessen auf Maori-Navi, Asche-Navi, Schnee-Navi, Erd-Navi, Luft-Navi und all solche Völker. Natürlich perfekt verpackt und auf hochglanz poliert.
"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"
Möge James Cameron noch lange und gesund leben. Ich will alle Avatar-Filme von ihm noch sehen und bin extrem gespannt, was uns mit Avatar 3, 4 & 5 noch so bevorsteht.
Für mich gehört Avatar 2 zu den besten Filmen der letzten Jahre, selbst wenn die Story 08/15 ist, so ist sie dennoch klasse umgesetzt und emotional fühlbar und greifbar. Ich habe Avatar 2 bereits drei Mal gesehen und finde den Film in jeder Minute faszinierend, emotional, wunderschön und einfach herzergreifend. Mich packt die Geschichte jedenfalls völlig. Dazu kommen halt auch die großartigen technischen Eigenschaften wie Kamera, Effekte, Animationen, Bildgewalt, Tonabmischung und Schnitt. Da macht Cameron und seiner Crew einfach niemand etwas vor.
@ Bibo
"Irgendwie glaube ich nicht daran, dass sich die arg dünne Story bei Avatar ändert."
Auch einfache Geschichten können stark inszeniert werden, und genau das schafft Cameron immer wieder. Wenn eine Geschichte mich emotional packt, dann darf sie auch einfach und "bekannt" sein. Die geschichte von Ausbeutung, Unterdrückung und Versklavung ist eine sehr alte, doch auch immer wieder aktuelle Geschichte, also warum nur ein einziges Mal in hundert Jahren verwenden? Selbst in unserer Gesellschaft und Welt im Jahr 2024 ist das immer noch ein topaktuelles Thema.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13
"Auch einfache Geschichten können stark inszeniert werden, und genau das schafft Cameron immer wieder."
Allerdings nicht bei Avatar. In Teil 1 war die Story wahrlich dünn (Pocahontas) und in Teil 2 sehr wässrig (Walfang). Die Geschichte um Jake und seine Familie dümpelt so vor sich hin. Auf der Flucht halt. Volk um Volk mit in den Abgrund reissen. Was mir aber gefällt ist, dass Jim den Menschen als das zeigt, was er ist. Ein Planetenkiller. Dieser Spezies, mit Ausnahmen, geht es nur um Profit. Agent Smith hat es erkannt. Bertrand Zobrist auch. Und das elektrische Alien aus Virus sowieso.
"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"
Ich hätte zu gern nochmal was relevantes von Cameron gesehen. Aber wenn er bis an sein Karriereende mit seinen CGI-Schlümpfen spielen will, dann soll er das tun.
Ich mag Avatar, fand auch den zweiten anschaubar. Aber es ist halt, abgesehen von den bahnbrechenden Effekten, einfach nichts besonderes. Kein Epos, das unbedingt erzählt werden muss - eher ein Sammelsurium netter Ideen, das zusammen ne recht klassische Hero-Journey ergibt, ohne irgendwo was revolutionäres zu liefern.
Ich mag die Welt und ihre Kreaturen sehr gern - aber ich habe trotzdem kein Gefühl dafür, dass sie eine reiche Geschichte hätte - fürs World-Building hat das "Frontiers of Pandora"-Game wesentlich mehr geliefert als beide bisherigen Filme. Entsprechend - werd sie mir sicher anschauen - aber ich sitz jetzt nicht auf heißen Kohlen... und dass Cameron damit den Rest seiner Karriere verschwenden will... naja.
@ Bibo
Etwas mehr Tiefe steckt da allerdings schon drin. In Avatar 2 passiert sehr viel. Schon allein die Storyline um Quaritch und Spider und wie Quaritch manchmal wirklich gefühle zeigt, wenn auch nur subtil. Das war weit mehr, als sein eindimensionaler Charakter in Avatar 1 zeigen durfte. Der ganze Film ist voll von guter subtiler Schauspielkunst und Botschaften, die sich nur beim genaueren Hinschauen offenbaren. Avatar 2 ist deutlich tiefgründiger als er von den meisten gemacht wird.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Irgendwie kann ich mir Avatar auch überhaupt nicht aus anderer Hand vorstellen. Ich hab da so einen Respekt vor der Arbeit und der Vision, die bei Avatar eingeflossen ist. Das sieht so Bildgewaltig und schön aus und so stelle ich mir alles in allem auch einfach einen Film vor, der fürs Kino gedacht ist. Das kein Film alle Geschmäcker abdeckt, ist dabei natürlich klar. Ich habe auch wirklich respekt, dass er auch Nachhaltigkeits-Themen berücksichtigt, und uns dabei auch irgendwo den Spiegel vorzuhalten. Sei es die Waldrodung in Teil 1 oder auch Waljadg in Teil 2, bei "Fire and Ash" könnte ich mir auch vorstellen, dass die Steigende Zahl von Umweltkatastrophen ein Thema sein könnte, aber auch einen Religionskonflikt könnte ich mir vorstellen, wenn bei den Asche-Navi z.B. in einem Brachland wohnen, in denen nichts wächst, und dadurch evtl. kein Zugang zu Eywa besteht... Aber genau werden wir es dann im Dezember 25 wissen und ich bin froh, dass Avatar auch darüber hinauns in Camerons Hand bleibt.
"Hass ist Ballast. Das Leben ist zu kurz dafür, dass man immer wütend ist. Das ist es einfach nicht wert."
Wenn ein anderer Regisseur einspringt und mehr Tiefe rein bringt dann wäre es nicht mehr Avatar. Es sollte bei Pocahontas Schlümpfen und 0815 Geschichten bleiben. Der Kunde will halt nicht mehr.
Nicht falsch verstehen. Die Filme sind ein muss fürs Kino und unterhaltsam. Aber mehr auch nicht. Aber wie bei den erfolgreichen Comicverfilmungen und Dinos oder was auch immer ist der kurzweilige Spaß im Vordergrund.
" Das One Piece existiert "
@Poisonsery: So sehr ich den Film unten inhaltlich auch gelobt haben mag, geht es in diesem Artikel ja auch hauptsächlich um die Regie. An den Aspekten, die Du hier beschreibst, würde sich ja auch nichts ändern, wenn die Regie abgegeben werden würde, da die Bücher hierzu ja schon geschrieben sind. Ich denke, auch wenn Cameron die Regie abgegeben hätte, hätte er festgehalten, dass die Bücher nicht abgeändert werden dürfen. Da waren doch Cameron und Landis im Vorfeld ziemlich strikt, wenn ich mich recht erinnere. Ob man dann nach Teil 5 (sofern sich die Reihe bis darüber hinaus trägt) inhaltlich mehr in die Tiefe geht oder andere Geschichten erzählt, da bin ich auch für offen. Aber ich denke, dass ein Avatar dann doch nicht die kurzlebigkeit eines Jurassic World oder Marvel Filmes hat. Aber das ist dann wahrscheinlich doch wieder bis zu einem gewissen Grad persönliches empfinden.
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S. S. Rajamouli, make it happen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ZSSnake
"... und dass Cameron damit den Rest seiner Karriere verschwenden will... naja."
Das ist der springende Punkt.
Klar hat Avatar seine Daseinsberechtigung, das will ich den Filmen gar nicht absprechen. Und ob die Stories jetzt auf einen Bierdeckel passen, oder nicht, ist als Wertung erst einmal zweitrangig, wenn die Inszenierung etc. passt. Star Wars ist ja grundsätzlich auch so ein Kandidat (wenig Story schön verpackt).
Bei James Cameron fände ich es einfach nur schade, wenn er sonst nichts mehr ins Kino bringen würde, als nur noch Avatar - dafür hat er in seinem Leben einfach zu viel großartiges geleistet (Abyss, T2, Aliens, Titanic, etc.) und es wäre schön, wenn er auch zukünftig noch in andere Welten eintauchen und uns spannende Blockbuster abseits des Avatar-Universums schenken könnte.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Cameron hat an Dark Fate mitgeschrieben und sich mit Regisseur Tim Miller angelegt, da Cameron unbedingt wollte, dass sich der Terminator nun fortpflanzen kann. Die Idee John Connor direkt zu töten, kam auch von ihm.
Was das Geschichten erzählen angeht, hat der seine beste Zeit schon LANGE hinter sich gebracht. Soll noch viele Teile von seinen blauen Cgi Schlümpfen machen und gut ist.
Seine beste Zeit war, als sein Budget noch vorgegeben und er dadurch gezwungen war, Kreativität zu zeigen. Wie er in Aliens die Alien Queen mitentwickelt hatte: einfach genial. Heute kann und wird ALLES von ihm mit Cgi umgesetzt. Finde das wahnsinnig langweilig. So wie die Avatar Filme. Aber so lange die noch so erfolgreich sind, wird sich daran auch nichts ändern.
Manche Regisseur hatten eben ihre Blütezeit und sind im hohen Alter noch dabei, weil sie es halt können.
Schön das Cameron alle macht. Wie Peter Jackson mit den Herr der Ringe Filmen.
Aber Alita 2 sollte er auch voranbringen. Gibt es dazu Neuigkeiten? Wäre schon schön wenn es weitergeht.
@ move
"Cameron hat an Dark Fate mitgeschrieben und sich mit Regisseur Tim Miller angelegt, da Cameron unbedingt wollte, dass sich der Terminator nun fortpflanzen kann. Die Idee John Connor direkt zu töten, kam auch von ihm."
Über diese Information hätte ich gerne mal die Quelle. Kannst du die nennen?
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@MrBond:
Das ist eben auch was ich dabei am meisten vermisse. Ohne Avatar jetzt massiv abwerten zu wollen, die sind ja durchaus spaßig anzuschauen - aber auf dem Level könnte auch so manch anderer Regisseur die Dinger inszenieren finde ich.
Ich sehe, vor allem beim ersten, vor allem die technische Brillianz und das schier perfekte Showcase für 3D als Feature in Filmen. Aber nach dem zweiten sehe ich die Notwendigkeit für Cameron hinter der Kamera nicht mehr.
Dann lieber nochmal 1-2 Filme, die komplett was anderes zeigen. Sicher, seit Titanic hat Cameron ja ohnehin nichts mehr gemacht außer seine Avatars - aber diese regelrechte Besessenheit von diesen letztlich mittelmäßigen Filmen - irgendwo Verschwendung von Talent. Aber wer weiß, ob Cameron "ES" überhaupt noch drauf hätte, wenn er nochmal was anderes liefern soll... und nötig hat er es ja leider nicht mehr, seine Zeit in irgendwas anderes zu stecken.
Pandoras Zukunft: Wer übernimmt die Regie in "Avatar 4" und "Avatar 5"?
Moviejones | 15.08.2024