"One Thousand A.E.": Will und Jaden Smith im All

FAlls es wirklich dazu kommt: "aber angeblich muss ein Junge (Jaden Smith) in einer weit entfernten
Zukunft zusammen mit seinem zerstrittenen Vater ein zerstörtes
Raumschiff auf einer öden und verlassenen Erde notlanden." (was für mich ein wenig nach Planet der Affen meets Mad Max mit I am Legend als Nachbar klingt), könnte der Film wirklich interessant werden.

Ich stehe sehr auf postapocalyptische Szenarien, vor allem wenn sie eine lange "verlassene" Erde zeigen. Könnte wirklich was werden. Und auch wenn Shymalyan mitlerweile für mich mehr und mehr zum roten Tuch wird, mit The Sixth Sense und The Village hat er ja schon bewiesen, dass er eigentlich ein Gespür für gelungene Inszenierung hat...und da er dieses Mal das Drehbuch vorgesetzt bekommt, sollte das doch machbar sein.

Also da wäre ich jetzt aber mal Vorsichtig. Ich kann doch nicht hingehen (so wie du es tust) und alles was Shymalyan tut als hohe Kunst hinstellen und dann sagen, er wäre nicht vergleichbar mit anderen Regisseuren.

Dann sind Aronofsky, Burton, Nolan, Tarantino oder Snyder auch nicht vergleichbar mit anderen Regisseuren, weil sie immer wieder interessanten künstlerischen Stil an den Tag legen?

Für mich ist diese Argumentation doch arg weit hergeholt. Klar macht Shymalyan sein eigenes Ding und das ganze hat auch meist einen interessanten, fast spirituellen Stil. Trotzdem macht das relativ öde Filme wie The Happening (und ich fand den Film nicht schlecht, beiweitem nicht, mir gefiel er mit seiner bedrückenden Stimmung, aber es wäre weit mehr drin gewesen) oder einen ziemlichen Totalausfall wie Aang nicht unbedingt besser.

Ich will nicht in Zweifel stellen, dass der Mann was drauf hat, ich sehe seine Filme auch immer völlig unvoreingenommen. Aber die Filme die ich gesehen habe, haben mich bis auf The Sixth Sense eigentlich alle nie vollständig überzeugt. An The Village war viel schönes dran und er wusste zu gefallen, the Happening hab ich schon was zu gesagt. Aber ihn zu einem Künstler jenseits aller Maßstäbe zu machen, ist schon eher naiv.

Ich bezog mich dabei auf diese Aussage von dir:"Man soll und kann Shyamalan nicht an anderen Messen und ihn nicht mit ihnen vergleichen"

Damit nimmst du ihn für mich aus den Maßstäben raus und sagst, er ist nicht mit anderen Vergleichbar. Ich MUSS aber als kritischer Mensch sein Werk mit dem anderer Vergleichen, damit ich auf nen grünen Zweig komme. ZUSÄTZLICH muss ich dann noch seine Filme Werkintern diskutieren, damit ich sehe, ob er sich entwickelt, zum guten oder schlechten. Bei ihm derzeit eher zum schlechten, was ihn aber noch lange nicht zu einem schlechten Regiesseur im Vergleich mit anderen werden lässt.

Nicht angegriffen fühlen ^^ ich wollte damit nur ein wenig relativieren, was du über ihn geschrieben hast, weil es mir sehr nach "Lobhudelei" (sorry für das Wort, mir fiel kein besseres ein) klang.

Zum Smith+Smith Film noch was: Ich finde seit Karate Kid (2010) kann man Jaden Smith eigentlich sehr gut ertragen. In The Day the Earth stood still war er eher lästig. In The Persuit of Happyness war er wirklich große klasse. Also von daher, finde ich eine Smith und Smith Kohauptrolle gar nicht so übel. Will Smith kann mMn mitlerweile fast alles,...sogar schauspielern Sein Sohn eifert ihm da gut nach, auch wenn er vielleicht vom Charakter her nicht der sympathischste ist.