In der letzten Woche fanden die Filmfestspiele von Cannes statt. Passend dazu haben wir einen kleinen Mediathek-Tipp für euch. Vor drei Jahren gewann dieser Film in Cannes die Goldene Palme. Die Rede ist von der französischen Produktion Titane von Regisseurin Julia Ducournau.
In Titane geht es um eine junge Frau namens Alexia, die seit frühester Kindheit eine Titanplatte in ihrem Schädel trägt und im Laufe der Zeit eine erotische Anziehung zu Autos entwickelt hat. Es folgt ein langer, teilweise bizarrer Weg der Identitätsfindung.
Titane ist nichts für zarte Gemüter. Seine Altersbeschränkung hat er zu Recht erhalten und diese hätte durchaus noch höher ausfallen können. Man erkennt einige Inspirationen von David Cronenberg.
Wie unterschiedlich man Titane aufnehmen kann, erkennt man zudem sehr gut, wenn man die Moviejones-Kritik mit der unseres Users MB80 vergleicht:
"Titane" Trailer 1 (dt.)
Seinerzeit lief Titane überwiegend mit französischem Originalton im Kino. Inzwischen liegt eine deutsche Synchronisation vor.
Wer neugierig geworden ist, kann sich Titane bis zum 14. Juni in der Arte Mediathek anschauen:
