Gefährdet das Coronavirus die San Diego Comic-Con? Diese Frage stellen sich derzeit die Verantwortliche, die Fans und die Verantwortlichen bei Film und Fernsehen gleichermaßen. In den USA ist die Zahl der Erkrankungen zwar noch nicht extrem hoch. Inzwischen wurden aber mehr als 50 Infektionen mit dem COVID-19 festgestellt.
TVLine hat sich mit entsprechenden Entscheidungsträgern in Verbindung gesetzt und erfahren, dass es zu früh sei, um eine Entscheidung zu treffen, es aber auch verantwortungslos wäre, würden sie sich gar keine Gedanken dazu machen. Den Panikknopf wolle man aber noch nicht drücken.
Auch stünde der Veranstalter der Comic-Con bereits mit den Behörden in Verbindung und verfolge die Situation sehr genau. Experten waren sich zuletzt einig, dass es nicht die Frage wäre, ob sich der Coronavirus in den USA weiter ausbreiten würde, sondern eher, wann dem so wäre. Zudem hatten Experten auch in den USA empfohlen, die Behörden sollten Menschenansammlungen verhindern, wenn sich die Lage zuspitzt. Davon wären entsprechend auch große Konferenzen - oder eben auch Comic-Cons betroffen.
Betroffen wäre davon natürlich nicht nur die San Diego Comic-Con. Weltweit finden zahlreiche Events dieser Art statt, zu denen die Besucher in Tausenden strömen. Die SDCC ist aber zweifellos eine der bedeutendsten Comic-Cons. Jährlich präsentieren die Studios dort ihre neuen Blockbuster. TV-Sender geben Ausblicke auf neue Serienstaffeln. Und das Merchandise darf man natürlich ebenso wenig vergessen.
Eine klare Aussage kann aktuell wohl niemand treffen. Derzeit gibt es zu viele unbekannte Faktoren. Es gilt daher wohl abzuwarten, wie sich die Sache mit dem Coronavirus in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt.