Immer häufiger werden Soldaten aus Fleisch und Blut durch Drohnen ersetzt oder ergänzt. Das ist unsere neue militärische Realität. Good Kill - Tod aus der Luft beschäftigte sich damit, Top Gun 2 soll es auch tun.
Regisseur Gavin Hood (Ender's Game - Das große Spiel) macht es nun mit seinem Thriller Eye in the Sky - und laut JoBlo-Review alles richtig, was Good Kill - Tod aus der Luft falsch gemacht hat. Am Cast gibt es nichts auszusetzen: Um Helen Mirren versammeln sich Aaron Paul, Alan Rickman, Barkhad Abdi (Captain Phillips), Iain Glen (Game of Thrones), Jeremy Northam (Die Tudors) und Phoebe Fox (Die Frau in Schwarz 2 - Engel des Todes). Auf einen Deutschlandstart müssen wir noch warten, auf einen Trailer nicht mehr:
"Eye in the Sky" Trailer 1
Die Thematik von Eye in the Sky könnte aktueller und brisanter nicht sein. Als Colonel Katherine Powell hat Mirren das Kommando über einen streng geheimen Drohneneinsatz, der zur Gefangennahme von Terroristen in Kenia führen soll. Die sorgfältig geplante Mission eskaliert jedoch, plötzlich heißt es töten statt gefangen nehmen.
Mittels ferngesteuerter Überwachung findet Madden heraus, dass die Terroristen einen Selbstmordanschlag vorbereiten, der den Tod vieler unschuldiger Bürger zur Folge hätte. Aber gerade, als der US-amerikanische Drohnenpilot Steve Watts (Paul) den Unterschlupf der Terroristen zerstören soll, betritt ein neunjähriges Mädchen die Todeszone außerhalb des ins Visier genommenen Hauses. Auf einmal müssen unvorhergesehene Kollateralschäden einkalkuliert werden. Die Situation wird mit jeder Sekunde, die vergeht, unsicherer und löst einen internationalen Disput aus, der die höchsten Regierungsebenen der USA und Großbritanniens erreicht.
