Regie Martin Scorsese, Hauptrolle Leonardo DiCaprio - diese Erfolg versprechende, ach was, Erfolg garantierende Kombination gab es bisher fünfmal (bei Gangs of New York, Aviator, Departed - Unter Feinden, Shutter Island und The Wolf of Wall Street). Nummer sechs wird wie erwartet Killers of the Flower Moon, eine Verfilmung des New York Times-Bestsellers "Killers of the Flower Moon: An American Crime and the Birth of the FBI" von David Grann, die Scorsese und DiCaprio auch mitproduzieren.
Schon mit dem Erwerb der Filmrechte, für die man 5 Mio. $ und damit Millionen mehr bot, als die anderen Bewerber zu zahlen bereit waren, sorgte Imperative Entertainment 2016 für Aufsehen. Rechnet man die siebenstellige Summe hinzu, die man sich die Dienste von Forrest Gump-Drehbuchautor Eric Roth kosten lässt, war es bis hierhin bereits ein teurer Entwicklungsprozess. Aber wenn der darin resultiert, dass Scorsese und DiCaprio einsteigen, haben sich die Ausgaben wohl gelohnt.
Als er Granns Buch gelesen habe, habe er es sofort vor sich gesehen - die Menschen, die Schauplätze, die Action - und gewusst, dass er daraus einen Film machen muss, sagt Scorsese über Killers of the Flower Moon. Mit Roth zusammenzuarbeiten und wieder mit DiCaprio vereint zu sein, um diese wahrlich verstörende amerikanische Geschichte auf die Leinwand zu bringen, freut ihn ungemein.
Es ist die Geschichte der Osage-Indianer, die in den 1920er Jahren pro Kopf die reichsten Leute der Welt waren, nachdem auf ihrem Land Ölvorkommen entdeckt worden waren. Und dann wurden sie ermordet, einer nach dem anderen. Als die Opferzahl stieg, übernahm das neu gegründete FBI den Fall und deckte eine abschreckende Verschwörung und eines der monströsesten Verbrechen in der amerikanischen Geschichte auf. Imperative-Führungskräfte haben sich schon mit der sogenannten Osage-Nation getroffen, in den kommenden Monaten werden nun die Locations für den im Sommer 2019 beginnenden Dreh gescoutet.
