Die Produktion von James Bond 23 kurzzeitig unterbrochen, die Zukunft von MGM ungewiss, Finanzen desaströs und der neue Inhaber steht noch nicht fest. Wen wundert es also, wenn namenhafte Filmreihen gestoppt werden und dass es jetzt ein neues Opfer gibt?
Das seit einigen Jahren angedachte Remake von Robocop liegt nach aktueller Sachlage vorerst auf Eis. Wie Moviehole berichtet, sind die Probleme von MGM aber nur eine der Ursachen für den Stopp von Darren Aronofskys neuer Version. Ein Grund ist auch, dass MGM auf den fahrenden 3D-Zug aufspringen möchte und das Remake entsprechend aufpeppen will. Aronofsky dagegen hält wenig von diesen "Gimmicks" und will lieber eine kunstvolle Herangehensweise. Welche Auswirkungen das langfristig auf das Remake haben wird, kann vorerst nicht abgesehen werden. Die Umsetzung verlief bisher alles andere als nach Plan und ursprünglich sollte das Remake bereits dieses Jahr groß Kasse machen.
Sollte ein neuer Käufer für MGM feststehen und die Zukunft einigermaßen klar definiert sein, wird sich zeigen, wieviel Energie noch in Robocop gesteckt wird. Eine Möglichkeit wäre es natürlich, und diese liegt mehr als nahe, Aronofsky auszutauschen. Aber auch dann bleibt noch offen, wie die Reihe verfilmt wird. Kommt ein kindertaugliches Robocop auf uns zu oder wird ganz im Stil von Paul Verhoevens Klassiker eher das ältere Publikum angesprochen?