Dreiteilige Animationsserie und Originstory, die auf Cybertron angesiedelt ist. In den letzten Zügen eines Krieges kämpfen die Kräfte von Gut und Böse gegeneinander auf der Suche nach der Quelle ihrer Macht: Dem Allspark.
Staffel 1
Transformers: War for Cybertron zeigt, wie der Titel bereits suggeriert, den Krieg zwischen den Autobots und Decepticons auf Cybertron. Die Serie wirkt dabei für ein Anime sehr dreidimensional, was der Optik sehr zugute kommt.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen, wie es sein sollte, Optimus Prime und Megatron, deren Charakterisierung sehr gelungen ist. Schade nur, dass Optimus nicht wie so oft von Peter Cullen gesprochen wurde.
Diese Serie zeigt die Transformers so, wie sie es die Filme von Michael Bay nie konnten. Dies liegt vor allem daran, dass die Geschichte ausschließlich auf Cybertron spielt und somit keine Menschen vorkommen. So haben auch die Nebendarsteller unter den Transformers die Chance zu glänzen. Der Auftritt von Omega Supreme im Staffelfinale war grandios!
Jedoch ist nicht alles perfekt, was vor allem an den lediglich 6 Folgen liegt, die jeweils um die 25 Minuten dauern. Daher kam mir persönlich die Mythologie etwas zu kurz, auch wenn es ein paar sehr schöne Anspielungen gab. Auch hätte mir eine genauere Darstellung der verschiedenen Orte auf Cybertron sehr gefallen, in Sachen Worldbuilding konnte zwar die Sea of Rust sehr überzeugen, davon abgesehen war das jedoch etwas mager.
Die erste Staffel hat ein offenes Ende, was neugierig auf die nächste Staffel macht. Ich bin gespannt, ob noch mehr "Legenden" der Transformers auftauchen. Insgesamt ein starker Einstieg, der zeigt, was für das Live Action Franchise der Transformers möglich wäre. Es bleibt sehr zu hoffen, dass die Transformers auch im Kino eine Geschichte dieser Art erhalten, denn das hier wird ihnen viel mehr gerecht als das, was die breite Masse und dem Namen Transformers kennt.
Meine Bewertung
Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.
