1941 - Zonguldak, eine Stadt am türkischen Schwarzen Meer wird von der drückenden Atmosphäre des Zweiten Weltkriegs erfasst. Ein neues Gesetz verpflichtet sämtliche männlichen Einwohner der gesamten Provinz vom 15. bis zum 65. Lebensjahr zur harten Arbeit in den staatlichen Kohlebergwerken.
In den Wirren, die in den Zeiten der Zwangsarbeit entstehen, lernen sich die beiden Dichter Muzaffer Tayyip Uslu und Rüştü Onur kennen. Ihr größter Traum ist, ihre modernistischen Gedichte im angesehenen Literaturmagazin Varlik abgedruckt zu sehen und so das zu erleben, was für sie Ruhm bedeutet. Der einzige Mensch, der sie versteht, ihnen Mentor und Freund sein will, ist der Literaturlehrer an einem kleinen Gymnasium in Zonguldak, der Lyriker Behçet Necatigil.
Beide jungen Männer erblicken zugleich die junge Suzan, die Tochter eines wohlhabenden Unternehmers namens Zikri Bey, und beide verfallen zugleich ihrem Zauber. Sie gehen eine Wette ein. Beide wollen je ein Gedicht schreiben und Suzan zu lesen geben. Wenn Suzan eines der beiden Gedichte besser gefällt als das andere, wird einer der beiden Dichter sich zurückziehen und das Mädchen seinem überlegenen Freund überlassen.