Sicher kennen einige unter euch noch mehr Adaptionen als Steven Spielbergs Version Krieg der Welten von 2005 mit Tom Cruise. Manche von euch kennen vielleicht sogar die SciFi-Romanvorlage von H.G. Wells von 1898. Diese dürften mit dem Ausgang von Spielbergs Version vielleicht nicht ganz so glücklich sein, aber vielleicht macht es eine TV-Serie ja anders? Das können SciFi-Fans vielleicht bald erleben, denn MTV nimmt sich den Stoff für das TV vor! Nicht das erste Mal, es gab bereits eine CBS-Serie über zwei Staffeln von 1988 bis 1990, die jedoch eine Fortsetzung des Films Kampf der Welten von 1953 war.
Wer die Story von War of the Worlds nicht mehr so ganz auf dem Schirm hat: Der gesamten Menschheit ist es nicht bewusst, dass sie seit langer Zeit von einer außerirdischen Lebensform beobachtet wird, die eine Invasion plant. Als eines Tages starke Blitze auf die Erde niedergehen, werden im Erdboden verborgene Kampfmaschinen aktiviert. Diese erheben sich unter furchtbar lautem Gedröhne und beginnen, die erstaunt herumstehenden Menschen mit Strahlenkanonen in Sekundenbruchteilen zu pulverisieren. Als sich Panik ausbreitet, können die Menschen nicht schnell genug fliehen, weil die Fahrzeuge durch einen elektromagnetischen Impuls außer Kraft gesetzt wurden. Einige können entkommen und suchen in entlegenen Gegenden ihr Heil...
Noch ist zwar unklar, wie nah am Buch die War of the Worlds-Serie sein wird, doch dass es ein Herzensprojekt von Josh Barry (Salem) ist, dem Enkel von Gene Barry, der im Film von 1953 mitgespielt hat, könnte ein gutes Zeichen sein. Beim Sender MTV denkt man gleich an junges Publikum, doch dass es auch dort finster zugehen darf, beweisen Serien wie Teen Wolf und die Scream-Serienadaption. Dennoch ist es natürlich fraglich, wie düster die Marsianer-Invasion ausfallen darf.
Apropos Teen Wolf, neben Barry stehen noch Teen Wolf-Macher Jeff Davis, Autor Andrew Cochran und Jeff Kwatinetz als Executive Producer hinter War of the Worlds. Sollte es das Projekt bis zur Serienorder schaffen, könnten wir uns gut vorstellen, dass es als immerhin Romanadaption gut bei Amazon in Deutschland unterkommen könnte.