Für den Film Silentium und dessen Regie ist Wolfgang Murnberger verantwortlich. Zu den Darstellern im Film gehören Jürgen Tarrach, Udo Samel und andere. Silentium erschien 2004.
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"Jetzt ist schon wieder was passiert..."
Im zweiten Brenner-Film verschlägt es Josef Haders Simon Brenner und Simon Schwarz´ Berti nach "Komm, süßer Tod" nun ins idyllische und beschauliche Salzburg. Dieses Stadtbild erweist sich allerdings schnell als trügerisch, ein Mann wird vom Mönchsberg gestoßen und zerschellt auf dem Dach der Erzabtei St. Peter, sein Blut tropft wie Regen auf die ausländischen Touristen und einheimischen Trachtenträger.
Das Intro setzt den Ton für den gesamten Film, bei "Silentium" handelt es sich um eine morbide Kriminalkomödie, die einen schauerlichen Blick hinter die räudigen und moralisch versumpften Kulissen der kirchlichen Institution und Kunstszene Österreichs wirft. Brenner und Berti stehen mit ihren Ermittlungen innerhalb der höheren Gesellschaft einem dicht gestrickten Netz aus Loyalitäten, Klüngelei und Korruption gegenüber, es gleicht einem deprimierenden Kampf gegen die Windmühlen, das Durchbringen scheint ein Ding der Unmöglichkeit.
Joachim Król und Jürgen Tarrach, die ich bisher nur in gutherzigen Rollen kennengelernt hatte, verkörpern hier zwei vollkommen ekelerregende Figuren.
Insgesamt hat mir der zweite Brenner-Film noch besser gefallen als der erste, "Silentium" kickt anders als die üblichen Kriminalfilme aus dem deutschsprachigen Raum.
Meine Bewertung
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."