April 1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs: Während die Alliierten ihren finalen Vorstoß starten, führt der kampferprobte Army-Sergeant Wardaddy einen Sherman-Panzer namens "Fury" und dessen Fünf-Mann-Besatzung auf eine tödliche Mission hinter die feindlichen Linien. Zahlenmäßig und waffentechnisch weit unterlegen, versuchen er und seine Männer entgegen aller Wahrscheinlichkeit, mitten ins Herz von Nazi-Deutschland zu treffen und Hitlers Regime endgültig zu Fall zu bringen.
5 Jahre habe ich den Film mehr oder weniger ignoriert, nun habe ich ihn mir endlich mal angeschaut und war insgesamt positiv überrascht. Dabei ist Fury ein merkwürdiger Mix aus Actionfilm der immer wieder ernste Ansätze aufblitzen lässt. Die Inszenierung lässt Parallelen zu Computerspielen aber auch zu den frühen 2000er Jahren aufkommen.
Die optische Präsentation ist großartig und die Schauspieler funktionieren gut. Insgesamt entsteht eine schöne Gruppendynamik unf man nimmt sich hier und da phasenweise Zeit für ruhigere Szenen. Aber bei diesem Spagat zwischen Actionspektakel und ernstes Drama verbalanciert sich der Film ab und zu ein bisschen. So ist er zwar am Ende durchaus gelungen, aber man weiß nicht so recht wie man ihn einordnen soll. In dieser Hinsicht erinnert mich Herz aus Stahl etwas an Aufstieg des Bösen.
Meine BewertungIch bin eigentlich kein Fan von Kriegsfilmen. Schon garnicht von welchen, die vom ersten oder wie hier, vom zweiten Weltkrieg handeln. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen, wie sehr die amerikanischen Soldaten glorifiziert werden, oder besser gesagt, sich selbst glorifizieren, und alle deutschen Soldaten grundsätzlich das Böse in Person darstellen. In Herz aus Stahl ist diese sehr realitätsverzerrende Darstellung nicht gegeben. Schonungslos wird gezeigt, dass die Gräueltaten der Alliierten genauso Realität waren, wie die bösen Mächte, die sie zu bekämpfen versuchten. Mir hat der Film besser gefallen als ich erwartet hätte. Von mir gibt es vier Sterne.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Herz aus Stahl" Kritik
Erfrischende Kriegsthematik, mittelmäßige Umsetzung
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."