1870 in Nordamerika. Eigentlich kam John, ein ehemaliger Soldat und Immigrant aus Skandinavien, in den Wilden Westen, um mit Frau und Kind ein neues Leben zu beginnen. Doch als seine Familie brutal ermordet wird und er den Mörder erschießt, zieht er damit den Zorn des berüchtigten Bandenführers Delarue auf sich. Verraten von seiner korrupten und feigen Gemeinde, muss der friedliche Pionier zum kaltblütigen Rächer werden, die Outlaws töten und das schwarze Herz der Stadt säubern.
The Salvation ist keine Wiederbelebung des "Rachewesterns", dafür hält sich der Film spätestens nach einer halben Stunde zu sehr an Konventionen fest, die aus Die glorreichen Sieben oder Spiel mir das Lied vom Tod sattsam bekannt sind. Der Streifen besticht durch seinen wie immer glänzend aufgelegten Hauptdarsteller, einer prägnant düster-bedrohlichen Bildsprache und einem starken Einstieg, der zeigt, wie aus wenigen Zufällen ein unaufhaltsamer Zyklus der Gewalt entstehen kann. Summa summarum sehenswert.