Die wilde Geschichte einer vier Generationen umspannenden Familie und des Mädchens, das zu der Frau heranreift, die eine Firmendynastie gründet und selbst zur Matriarchin wird. Verrat, der Verlust von Unschuld und die Narben der Liebe ebnen den Weg für eine intensive, emotionale und menschliche Komödie darüber, wie man der wahre Boss einer Familie und eines Unternehmens wird, im Angesicht einer gnadenlosen Kommerz-Welt. Aus Verbündeten werden Gegner, aus Gegnern Verbündete, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Familienkreise, während Joys Seelenleben und ihre leidenschaftliche Fantasie sie durch die Stürme tragen, denen sie sich stellen muss.
"Joy - Alles außer gewöhnlich" ist ein starker Streifen geworden, dessen Story sehr interessant zu verfolgen ist, auch wenn der Anfang etwas holprig daherkommt, aber man gewöhnt sich schnell an die Erzählstruktur. Wir erfahren nach ca. 30 Minuten das eigentliche Ziel des Filmes, aber die Informationen, die wir davor erhalten, ist für den späteren Verlauf des Streifens sehr wichtig. Das Werk ist nicht vorhersehbar und wenn man denkt, jetzt kann sie es schaffen, kommt doch alles anders, als man denkt.
Der Film überzeugt zum einen mit der starken Geschichte und zum anderen mit der starken schauspielerische Leistung, welche hervorragend und glaubwürdig ist. Des Weiteren wird die Kamera interessant eingesetzt und ist größtenteils ruhig, sodass man sich auf das Geschehen konzentrieren kann. Die musikalische Untermalung ist stark, auch als zwei Schauspieler zu singen anfangen, ist es genauso. Die Musik passt zu der Zeit. Die Kulissen sind sehr gut und passen genauso in die Zeit, in der der Film spielt.
"Joy - Alles außer gewöhnlich" ist ein gelungener Streifen geworden, den ich Ihnen wärmstens empfehlen kann.
Meine Bewertung