Update: David O. Russell erzählt noch ein bisschen darüber, was es mit Joy auf sich hat. Die Story wird in den 1980ern und 1990ern spielen, musikalisch beschreitet Russell aber völlig neue Wege. Sein Ziel ist es, einen unerwarteten Film zu machen, sowohl für sich selbst als auch für Jennifer Lawrence. Dabei geht es eben um eine Frau, um das, was in ihr steckt. Und darum, Risiken einzugehen, die Russell bisher noch nicht eingegangen ist. Er verspricht einen äußerst intensiven, emotionalen und existenziellen Blick in Herz und Seele einer mächtig werdenden Frau.
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Ohne Jennifer Lawrence läuft bei Regisseur David O. Russell kaum noch was. Für Silver Linings und American Hustle regnete es Oscar-Nominierungen, einen räumte Lawrence auch ab. Gute Vorzeichen für Joy, ihr drittes gemeinsames Projekt. Und Russell würde gern noch mehr seiner Stammdarsteller zurückholen.
Bradley Cooper wäre so einer, für den er - wie er sagt - immer eine Rolle in petto hat. Weiter fortgeschritten ist die Sache schon bei Robert De Niro, der für Silver Linings als bester Nebendarsteller nominiert war. Mit ihm rechnet Russell fest, De Niros Beteiligung soll nur noch davon abhängen, ob der Deal mit Lawrence endgültig eingetütet werden kann. Bis zum Joy-Drehstart Anfang Februar haben wir Klarheit.
Das Drehbuch von Annie Mumolo (Brautalarm) schreibt Russell gerade noch mal um. Erzählt wird die wahre Geschichte von Joy Mangano (Lawrence) aus Long Island, die als alleinerziehende Mutter dreier Kinder den "Miracle Mop" erfand, einen Mopp, der sich auswringen lässt, ohne dass man sich die Hände nass machen muss. Von da an legte sie mit ihren vielen Erfindungen einen steilen Aufstieg zur Homeshopping-Ikone hin und wurde weltberühmt. De Niro würde Manganos Vater spielen.
In den deutschen Kinos startet Joy am 31. Dezember 2015, also dann, wenn es in die heiße Award-Phase geht.