Der Film erzählt die wahre Geschichte der gleichnamigen, legendären Erbin und exzentrischen Persönlichkeit im New York der 40er-Jahre. Geradezu zwanghaft verfolgt sie ihren Traum, eine umjubelte Opernsängerin zu werden. Die Stimme, die sie in ihrem Kopf hört, ist wunderschön - für alle anderen klingt sie einfach nur grauenhaft. Ihr Ehemann und Manager, St. Clair Bayfield, ein englischer Schauspieler von Adel, ist entschlossen, seine geliebte Florence vor der Wahrheit zu beschützen. Als Florence aber beschließt, ein öffentliches Konzert in der Carnegie Hall zu geben, muss sich St. Clair seiner größten Herausforderung stellen.
@ sublim77:
Gut geschrieben. Auch ich habe mir FFJ kürzlich angesehen. Das ist auch nicht so mein Genre, aber meine Gründe, ihn mir anzuschauen, waren etwa dieselben wie bei dir. Ich habe ihn zwar "nur" mit 7 / 10 bewertet, was aber eher daran liegt, dass ich grundsätzlich mit solchen Filmen weniger warm werde und dies in meine grundsätzlich subjektive Bewertung miteinfließt.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Mit Florence Foster Jenkins bin ich mal wieder "Genre" fremdgegangen. Vor allem Maryl Streep und ein Bericht über die wahre Florence, haben mein Interesse an dem Film geweckt. FFJ erzählt liebevoll die Geschichte der etwas abgedrehten, gleichnahmigen Sängerin, der, obwohl sie nicht wirklich singen konnte, die Carnegie Hall einen ihrer bis heute größten Erfolge zu verdanken hat. Wie immer spielt Maryl Streep die exzentrische Dame einfach grandios. Auch Hugh Grand macht seine Sache, als liebevoller partner an ihrer Seite, gut.
Von mir bekommt Florence Foster Jenkins vier von fünf Hüten und eine klare Weiterempfehlung an alle, die gerne mal etwas anderes sehen wollen, als die heutzutage üblichen Komödien oder Biopics.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
"Florence Foster Jenkins" ist ein guter Streifen geworden, dessen Geschichte sehr gut geworden ist, aber ich hätte mir ein bisschen mehr Ehrlichkeit gewünscht. Wenn man sich den Film anschaut, dann weiß man, was damit gemeint ist. Dadurch, dass der Film auf eine wahren Begebenheit beruht, ist es eher schwierig, etwas abzuändern, aber die Art und Weise, wie er es wieder darstellt, finde ich gut. Man will damit etwas zum Ausdruck bringen, was ich gut finde.
Die schauspielerische Leistung ist hervorragend und alle Schauspieler verkörpern ihre Figuren glaubwürdig. Die Musik ist gut gewählt worden, aber es kommt auch vor, dass einen die Ohren eher wehtun, da die musikalische Leistung mit Absicht nicht gerade die beste ist, aber man sollte sich den Film anschauen, um alles im Kontext verstehen zu können. Die Kamera ist gut und die Kamerafahrten sehen interessant aus. Die Bilder sind schön ruhig und sind nicht störend.
Ich kann Ihnen "Florence Foster Jenkins" empfehlen. Er transportiert eine gute Botschaft, die ich sehr gut finde.
Meine Bewertung