Highschool-Streberin Vee Delmonico hat genug davon, immer im Abseits zu stehen. Als Freunde sie dazu drängen, beim populären Online-Game "Nerve" mitzumachen, gibt sie nach und meldet sich zu einer der Mutproben an, die man im Netz verfolgen kann. Scheint ja nur ein harmloser Spaß zu sein - ein Spiel wie "Wahrheit oder Pflicht", nur ohne die Wahrheit. Watcher zahlen, um zuzusehen, Player spielen, um Geld und Ruhm zu gewinnen. Doch was für Vee und ihren mysteriösen Partner noch harmlos beginnt, nimmt bald eine unerwartet finstere Wendung.
@Steffi Spichala
Ich habe "Nerve" - aufgrund des Vergleichs mit "Wishlist" - jetzt auch mal gesehen^^
An sich vermittelt der Film schon sehr gut das Lebensgefühl der 2010er-Jugend (Generation Z) und würde dieses auch treffend kritisch hinterfragen (Influencer, Challenges, daueronline am PC oder Smartphone, fehlende Privatphäre, Macht der Anonymität, ...), wenn er im letzten Viertel nicht in sich zusammenfallen und die Problematik mangelhaft auflösen würde.
Klar sehenswert - allein schon wegen der Optik, der spannenden Thrillerhandlung und des Hauptcasts (Emma Roberts und Dave Franco) -, das Niveau von "Wishlist" erreicht "Nerve" aber nicht, da sind wir einer Meinung. Es fehlt die tiefergehende, konsequentere Auseinandersetzung mit dem Spiel und den Hintermännern, diverse Nebencharaktere geraten zu kurz und wirken wie ein fünftes Rad am Wagen. Der Friendzone-Freund zum Beispiel hat nur die Funktion, den Plot zum Schluss in die richtige Richtung zu lenken, für die Friendzone-Beziehung interessiert sich der Film kein Stück. Und die Charakterisierung der überreagierenden Mutter ist absolut peinlich^^
Letztendlich bin ich dennoch bei leicht positiven 5,5/10 Punkten, wirklich schlecht fand ich wie gesagt nur das letzte Viertel.
- "Sie sind ein Erpresser und ein Bandit, Mr. Shatterhand."
- "Willkommen in Amerika!"
Der Film ist komplett überbewertet. Hier stimmt fast gar nichts. Am meisten bin ich über das Schauspiel von Emma Roberts entsetzt. Geht es noch unglaubwürdiger? Das ist nicht mal Schultheaterniveau.
Meine BewertungTatsächlich ein für mich erst spannender "Jugend-Thriller" der zwischenzeitlich schon durch achsohippe Anglizismen nervt und (wie in der MJ-Kritik beschrieben) spätestens im letzten Drittel die Unwahrscheinlichkeiten bis zum Maximum erhöht und wirklich ärgerlich endet.
Sah aber ansich gut aus und die beiden Hauptdarsteller haben mir ebenso gefallen.
Meine BewertungAch komm...
Eigentlich ein ganz unterhaltsamer Film. Der erhobene Zeigefinger nervt zwar zum Ende hin schon sehr, aber im Großen und Ganzen ist der Film nicht schlecht. Kein wirklich großer Wurf, aber durchaus für einen Filmabend in Ordnung. Wegen der doch recht spannenden Story und dem erfrischenden Soundtrack gibt es von mir drei Sterne.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!