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Transit (2018)

Ein Film von Christian Petzold mit Franz Rogowski und Paula Beer

Kinostart: 05. April 2018101 Min.FSK12Drama
Meine Wertung
Ø MJ-User
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Transit Inhalt

Die deutschen Truppen stehen vor Paris. Georg, deutscher Flüchtling, entkommt im letzten Moment nach Marseille. Im Gepäck hat er die Hinterlassenschaft des Schriftstellers Weidel, der sich aus Angst vor seinen Verfolgern das Leben genommen hat: Ein Manuskript, Briefe, die Zusicherung eines Visums durch die mexikanische Botschaft.

In Marseille darf nur bleiben, wer beweisen kann, dass er gehen wird. Visa für die möglichen Aufnahmeländer werden gebraucht, Transitvisa, die raren Tickets für die Schiffspassage. Georg erinnert sich der Papiere Weidels und nimmt dessen Identität an. Er taucht ein in die ungefähre Existenz des Transits. Flüchtlingsgespräche in den Korridoren des kleinen Hotels, der Konsulate, in den Cafés und Bars am Hafen. Er freundet sich mit Driss an, dem Sohn seines auf der Flucht gestorbenen Genossen Heinz. Wozu weiterreisen? Lässt sich anderswo ein neues Leben beginnen?

Alles verändert sich, als Georg die geheimnisvolle Marie trifft und sich in sie verliebt. Ist es Hingabe oder Berechnung, die sie ihr Leben vor der Weiterreise mit dem Arzt Richard teilen lässt, während sie gleichzeitig auf der Suche nach ihrem Mann ist? Der, so erzählt man, sei in Marseille aufgetaucht, in Besitz eines mexikanischen Visums für sich und seine Frau.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Transit und wer spielt mit?

OV-Titel
Transit
Format
2D
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
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2 Kommentare
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MB80 : : Black Lodge Su
24.04.2023 22:24 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Der Petzold trifft nicht immer bei mir, aber diesmal sitzt alles. Mit Transit adaptiert er einen Fluchtroman aus dem zweiten Weltkrieg (den ich leider nicht gelesen habe, also auch keine Diskussion über gelungene Adaption oder so hier) und verfrachtet diesen einfach mal in die Gegenwart. Man sollte den Film also nicht als allzu "real" betrachten, aber der Trick macht das ganze dadurch sehr gegenwärtig. Das Ergebnis ist wunderbar komplex und menschlich, ohne jemals klischeehaft zu menscheln. Petzold gibt den Verlorenen, auch Nebenfiguren, Tiefe und Motivation, auch wenn sie manchmal so komplex ist, dass sie durchaus widersprüchlich ist. Passt thematisch aber gut zu der unmenschlichen Situation, die der Film zeichnet. Fantastisch in Szene gesetzt wird quasi jede Sequenz zu einem "every frame a painting", und die sonnigen, lebendigen Bilder der Hafenstadt stehen im scharfen Kontrast zur Situation, in der sich die Figuren befinden. Absurdität, in Szene gesetzt.
Ein durchaus gelungener Riff auf Casablanca, mit dem großartigen Duo Franz Rogowski und Paula Beer in den Hauptrollen. Unbedingte Empfehlung, ein Film der lange im Kopf nachhallt.

Meine Bewertung
Bewertung

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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ingridbrauner : : Moviejones-Fan
27.07.2019 23:52 Uhr
0
Dabei seit: 27.07.19 | Posts: 26 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Ich habe mir den Film am 27. Juli 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

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