Ein noch junger Predator namens Dek wird von seinem eigenen Clan verstoßen. Die anderen sehen in ihm keinen starken, furchtlosen Krieger heranwachsen. Damit ist er für die Gemeinschaft wertlos, da niemand glaubt, dass Dek eine glorreiche Zukunft bei der Jagd bevorsteht. Fortan muss er also alleine auf einem abgelegenen Planeten klarkommen. Doch dort bleibt er nicht lange alleine. Dek stößt auf Thia mit der er eine unverhoffte Verbündete findet. Von nun an gehen die beiden also gemeinsam auf die Jagd und müssen sich schließlich auch einer scheinbar übermächtigen Bedrohung stellen...
Chewbacca / Din Djarin schnallt sich C3PO auf den Rücken und freundet sich mit einem süßhässlichen, Grogu-Affen-ähnlichen Babytier an, zusammen begibt sich die Gruppe als Patchwork-Wolfsrudel auf ein Monsteractionabenteuer irgendwo zwischen "Avatar", "Kong: Skull Island" und "Jurassic Park 2".
Bisher konnte ich noch jedem Predator-Film zumindest in Ansätzen etwas abgewinnen, "Badlands" verkommt hingegen endgültig zum leeren Markenprodukt, welches ständig damit beschäftigt ist, frühere Werke und Geschichten nachzustellen. Eine Genre-Epigone ohne Biss und auf der Suche nach dem eigenen Charakter.
Zumindest die professionell entworfene Yautja-Sprache und der guttural-archaische Score sind ein Highlight. Die Naturerforschung und die Monsteraction sind ganz cool und sehenswert getrickst, müssen zügig aber dem übergeordnet angelegten Handlungskonflikt weichen, der auch wieder nur auf stärkere Vorbilder schielt und nach der großen Interkonnektivität strebt. Schmunzeln musste ich in der Szene, als sich Elle Fanning ihre Androidenaugen reibt und das ein Geräusch macht, als würde man mit den Fingern über Glas reiben; ein kreativer Einfall.
Mit Erstaunen habe ich vorhin festgestellt, dass "Badlands" sowohl von den Kritikern als auch vom Publikum sehr gefeiert wird. Also vielleicht liegt es nur an mir und ich bin irgendwo falsch abgebogen^^
Meine Bewertung
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 06. November 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Mir hat der Film auch richtig gut gefallen, gerade im Kino war es ein besonderes Erlebnis. Ich finde es genial, dass man im Predator-Franchise eine neue Richtung einschlägt und nicht weiter nur gänzlich an altbekannten festhält. Badlands macht Laune, sieht optisch fantastisch aus, bietet fantastische Action und hat ein sehr kreativen Planeten voller Gefahren erschaffen. Auch der subtile Humor war passend und hat bei mir immr mal wieder ein Lächeln hervorgerufen. Es wird nicht jedem zusagen, dass der Predator hier ein wenig vermenschlicht daherkommt, aber irgendwie empfand ich es aufgrund der Ereignisse zu Beginn und auch der Tatsache geschuldet, dass es sich noch nicht um eine ausgewachsene Killermaschine handelt, als durchaus passend. Und eine reine Tötungsmaschine, wie z.B. das Alien, war der Predator ja letztendlich noch nie. Wenn man sich auf diese neue Richtung einlassen kann, dann bekommt man wirklich einen absolut hervorragenden neuen Film in diesem Franchise geboten.
Meine Bewertung
Unterhaltsamer, geiler Film, wie erwartet. Effekte top, Sound top, endlich mal wieder ein guter Alienfilm auf einem anderen Planeten. Gibt einfach zu wenig dieser Art. Und Genna ist cooler und kreativer als die meisten Planeten, die man z.B. in den letzten 10 Jahren in den Star Wars Live Action Filmen und Serien gesehen hat. Dan Trachtenberg weiß wirklich was er tut. 3 geile Predator-Filme nacheinander, hoffentlich gibt es Fortsetzungen zu Killer of Killers und Badlands.
Meine Bewertung
Mein Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs) /// aktuelle Anime-Empfehlung: Kaoru und Rin (bei Netflix)
@ Moviejones
Diesen Datenbankeintrag könnt ihr löschen, der ist doppelt. Es gibt schon den Eintrag "Dead Reckoning - Teil 2".
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.