Zwei Amerikanerinnen reisen mit ihrem Wagen durch Deutschland. In der Nacht bleiben sie an einsamer Stelle in einem Wald liegen, doch in der Nähe finden sie eine Villa. Der dort lebende Mann, ein pensionierter Chirurg, wird um Hilfe gebeten, doch der hat so gar nicht vor, die beiden Hübschen ziehen zu lassen. Dieser plant, aus ihnen und anderen Menschen einen menschlichen Tausendfüßler zu schaffen…
@luhp92
Den ersten Teil kann man sich schon irgendwie mal angucken, einfach nur um ihn mal gesehen zu haben. Von "gut" ist dieser Streifen aber meilenweit entfernt, aber die Idee dahinter ist so schräg, dass es irgendwo auch wieder amüsant ist.
Anscheinend kam dem Regisseur Tom Six die Idee für den Film in einer geselligen Runde unter leichtem Alkoholeinfluss und sollte als Bestrafung für Kinderschänder dienen. Und dann sind da diese Werke drauß entstanden.
Vom zweiten Teil würde ich aber dringend abraten, der ist einfach nur schrecklich!
@Sleeper29
Um den Film habe ich bisher einen Bogen gemacht^^
Die Rezeption geht des Öfteren in Richtung einer bewussten Horrorfilm-Parodie oder in Richtung einer Reflexion über Faschsmus/Nationalsozialismus. Bei letzterem hat es mir bisher aber gereicht, dass ich mir "Die 120 Tage von Sodom" angesehen habe, der für "The Human Centipede" ein großes Vorbild war und diese Reflexion bereits gut und zur Genüge ausformulierte.
Weitere Inspirationen sind die Horrorfilme von David Cronenberg, Takashi Miike und David Lynch. Da möchte ich mich eigentlich lieber mehr mit deren Filmographien beschäftigen, vielleicht werde ich mir "The Human Centipede" irgendwann aber doch auch einmal ansehen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 19. November 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ein Film, der eigentlich nur in einer geselligen Gruppe mit ein paar Bierchen intus zu ertragen ist. Dann kann man hier als Horrorfan durchaus seinen Spaß haben. Ansonsten ist die Idee unglaublich abstrus und kann absolut gar nicht ernst genommen werden. Aber wenigstens legt der erste Teil seinen Fokus noch nicht so sehr auf Ekel, sondern mehr auf die abwegige Idee dahinter.
Meine Bewertung