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Hier dreht sich alles um den Film Logan - The Wolverine (2017). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@Tequila
Nein, so etwas nennt man eine durchaus diskutable, aber dennoch begründete Aussage zu einem Film. Der Troll bist hier eher du.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Beste Comicverfilmung im Jahre 2017, und einer der besten der letzten Jahre. Hier passt einfach alles. Story, Charaktere, Atomsphäre. Und endlich wurde auch mal berücksichtigt, das Wolverine kein Weichei ist.
@Tequila
Es ist immer wieder lustig, wenn man von Leuten im Internet als "Kleiner" bezeichnet wird, in deren Profilen keinerlei Angaben zu ihrem eigenen Alter zu finden sind^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
"Wolverine 3 - Logan" hat eine interessante Geschichte, welche gut vermittelt worden ist, aber es gibt leider ein kleines Problem: Die Geschichte geht nicht tiefgründig genug, um alles verstehen zu können. Wir bekommen viele Informationen, aber diese werden nur angeschnitten und werden nicht zu Ende gedacht, sodass der Zuschauer mit mehreren Fragezeichen im Kopf zurückbleibt. Die Machart ist interessant und man ist ein paar neue Wege gegangen und man hat den Film ziemlich blutig gestaltet, was ich auch gut finde, denn so wirken die Szenen glaubwürdiger. Teilweise hat der Film ein paar Längen und wirkt dadurch etwas sehr langatmig. Er ist ruhiger erzählt, als die Vorgänger, aber man hätte ein paar Szenen schneller drehen können und man hätte trotzdem alles verstanden. Die Schauspieler spielen ihre Rollen ziemlich gut und vor allem glaubwürdig. Dafne Keen hat für ein Kind eine ziemlich schwere Rolle und sie hat es sehr gut gemeistert, denn sie vermittelt den Zuschauer was sie denkt, obwohl sie kaum etwas sagt. Die Special Effects sehen gut aus. Die Musik passt gut, auch wenn mal keine Musik zu hören ist, vermisst man sie überhaupt nicht.
Man kann sich "Wolverine - Logan" anschauen, aber er ist leider schwächer, als seine Vorgänger. Die Ideen sind gut, aber es fehlt ab und zu das gewisse etwas.
Meine Bewertung
Dies war nun der letzte Film des Rewatches der X-Men-Filmreihe. Da mir in letzter Zeit sowohl die Zeit als auch die Lust fehlten, eine Kritik zu schreiben, hier nochmal ein paar wenige Worte zu "Logan - The Wolverine".
Der Film ist wohl der härteste und grausamste Film der X-Men-Filmreihe. In einer Szene werden X-Men-Comics gezeigt, die Logan damit kommentiert, dass einiges so nicht passiert sei und das vieles hinzugedichtet und erfunden wurde. Das könnte auch ein Hinweis darauf sein, dass alle vorherigen Filme nur die "Comic-Erzählungen" waren, überstilisiert, heldenhaft, weniger brutal und immer "gut" endend. Logan wäre bei dieser Art der Interpretation der Filmreihe dann der einzige Film, der die bittere Realität zeigt, wie es wirklich aussieht. Mir gefällt der Gedankengang irgendwie. Andererseits ist Logan auch ein sehr pessimistischer und melancholischer Film, den man nicht so gut schauen kann wie die anderen X-Men-Filme. Er hitnerlässt eine Art Leere in mir ais Zuschauier, die sich traurig und deprimierend anfühlt. Er endet schlimm und traurig.
Die Inszenierung jedenfalls ist klasse und der Film ist ein richtig starkes Drama / Roadmovie mit einer guten Portion knallharter und brutaler Action. Der Film lässt mich nachdenklich werden und hallt ziemlich lange im Kopf nach. Er ist sehr emotional und treibend.
Bewertung: 9/10 Punkte
Wiederschauwert: Mittel
Nachhaltiger Eindruck: Hoch
Emotionale Tiefe: Hoch
Meine Bewertung
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich habe mir den Film am 24. August 2024 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Erste Sichtung seit der Kinosichtung damals.
Es ist schon sehr schade, dass wir nach 2 eher mittelmäßigen Wolverine-Filmen nun endlich einen wirklich guten bekommen, dieser aber zugleich so eine dramatische Storyline adaptiert. Hätte gern einen guten Wolverine-Film mit ihm in Top-Form gehabt. Zumindest in halber Form dank Deadpool & Wolverine gab es ihn nun.
Auch jetzt noch hat mir Logan sehr gefallen, auch wenn ich die Story nicht unbedingt mag. Er ist vergiftet, Charles ist senil, und das schöne Ende von Zukunft ist Vergangenheit ist auch ruiniert. Daher spielt der Film für mich in einer anderen Zeitlinie.
Abgesehen davon kann ich am Film aber nix aussetzen, die Story ist gut, die Performances super. Vor allem Dafne Keen in ihrer ersten Filmrolle ist beeindruckend. Schade, dass sie nicht gerade in vielen Projekten zu sehen ist. Die Kämpfe sind geil, das R-Rating kommt dem Film zu Gute, das muss einfach sein bei nem Wolverine-Film und ist auch einer der Hauptgründe, wieso die beiden Vorgänger nicht funktionieren. Die Effekte sind auch gut, ebenso der Look des Films. Auch der Soundtrack passt. Das Ende ist traurig ja, aber für Logan selbst die ersehnte Erlösung.
Nicht vielen Filmcharakteren ist so ein Abschied gegönnt, daher kann man den Machern wirklich dankbar sein für diesen Film.
Meine Bewertung
Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe diesen Film vor kurzem sehen können und war so begeistert davon, dass ich mir danach alle X-Men-Filme gegeben habe. Davor hatte ich nur vor zich Jahren mal die ersten beiden Teile und den Phönix-Film (wegen Jennifer Lawrence) gesehen. Leider waren mir die anderen Teile alle zu klischeehaft superheldenfilm-mäßig, sprich: optisch alles zu steril, Schwarz-Weiß-Gut-Und-Böse-Muster und comic-hafte Kampfszenen wie aus einem Game. Alles die Gründe warum ich Superhelden-Filme eher meide (besonders Marvel).
Den Logan-Film aber empfand ich als total anders: Wolverine ein Anti-Held (ja ich weiß, das ist er auch in allen anderen Teilen), der Professor als schrulliger alter Kauz, eine schmutzige Optik und die Kampfszenen mit der Kleinen schnell, brutal und düster. Durch sie fühlte ich mich ein wenig an die Ginger-Snaps-Filme erinnert.
Ich habe mir den Film am 01. Mai 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Im Vergleich zu den bisherigen X-Men-Filmen schlägt "Logan" mal eine etwas andere Richtung ein. Fängt schon damit an, dass dieser Film in Sachen Härte und Brutalität eine ganze Schippe draufgelegt hat. Hier rollen Köpfe, Gliedmaßen werden abgetrennt und es fließt jede Menge Blut. Zudem hat der Streifen deutlich mehr Tiefgang und Charakterisierung und sehr ruhige, zum Nachdenken anregende, fast schon philosophische Momente. Hierbei handelt es sich mit Sicherheit um kein "Feel Good Movie", wie man es aus vielen anderen Filmen des Genres kennt und erwartet, sondern er fühlt sich in seiner gesamten Darstellung eher deprimierend und traurig an. Es ist schon ein merkwürdiges, unangenhemes Gefühl, dass man einen Wolverine oder Professor X in dieser Verfassung zu Gesicht bekommt. Dadurch ist alles aber irgendwie auch greifbarer und einfach bodenständiger. "Logan - The Wolverine" wird in dieser Form vermutlich nicht jedem zugesagt haben, aber ich mag es, wenn man in diesem Genre auch mal nicht nur "hau drauf", "CGI-Gewitter" und "flotte/lustige Sprüche" seiner strahlenden Superhelden zu Gesicht bekommt, sondern in seiner Form einfach mal ein bissl realistischer und geerdeter daherkommt.
Meine Bewertung
Logan - The Wolverine (2017)
Moviejones | 26.09.2025